Marco Rossi (Fußballspieler, 1964)

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Marco Rossi
Marco Rossi, 2022
Personalia
Geburtstag 9. September 1964
Geburtsort Druento, Italien
Größe 187 cm
Position Abwehrspieler
Junioren
Jahre Station
????–1982 FC Turin
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1982–1984 FC Turin 2 (0)
1984–1987 Società Sportiva Calcio Campania 61 (7)
1986–1987 S.S.D. Puteolana 1902 Internapoli 26 (3)
1987–1988 US Catanzaro 38 (3)
1988–1993 Brescia Calcio 164 (10)
1993–1995 Sampdoria Genua 25 (1)
1995–1996 Club América 17 (2)
1996–1997 Eintracht Frankfurt 15 (0)
1997–1998 Piacenza Calcio 1919 24 (0)
1998–1999 Football Club Ospitaletto 2000 23 (1)
1999–2000 A.C. Salò 24 (0)
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Stationen als Trainer
Jahre Station
2002–2004 Udinese Calcio
2003–2004 AC Lumezzane
2004–2006 AC Lumezzane
2006 Aurora Pro Patria
2007–2008 Aurora Pro Patria
2008–2009 Spezia Calcio
2010 Scafatese Calcio 1922
2010–2011 USD Cavese 1919
2012–2014 Honvéd Budapest
2015–2017 Honvéd Budapest
2017–2018 DAC Dunajská Streda
2018– Ungarn
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1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Marco Rossi (* 9. September 1964 in Druento) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler und seit 2018 Trainer der ungarischen Nationalmannschaft.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Jugend durchlief er mehrere Stationen beim FC Turin und wechselte zur Saison 1982/83 in die erste Mannschaft. Nachdem er in dieser Saison gar nicht zum Einsatz gekommen war, folgte sein erster Einsatz in der Serie A in der Folgesaison am 18. März 1984 bei einem 0:0 gegen Ascoli Calcio. Hier wurde er in der 84. Minute für Danilo Pileggi eingewechselt.[1] Danach folgte bis zum Saisonende auch nur noch ein weiterer Einsatz. Zur nächsten Spielzeit wechselte er zur SSC Campania, bei welcher er bis 1987 aktiv war. Die Saison 1987/88 verbrachte er anschließend beim US Catanzaro, für welchen er in der Spielzeit bei jedem Spiel auf dem Platz stand.

Als Nächstes ging es für in weiter zu Brescia Calcio, welche für die nächsten fünf Jahre seine Heimat werden sollte, hier kam schließlich auch auf die meisten Einsätze in seiner gesamten Karriere. Am Ende seiner Zeit hier, durfte er zudem noch einmal in der ersten Liga spielen. Nachdem Abstieg seiner Mannschaft verließ er Brescia und schloss sich Sampdoria Genua an, womit er weiter in der ersten Liga spielen konnte. Kam er dort in der Saison 1993/94 noch auf einige Einsätze und gewann mit seiner Mannschaft sogar die Coppa Italia, so wurden diese in der Folgesaison weiter weniger. Nach dieser Spielzeit verließ er dann auch den Verein.

Zum ersten Mal in seiner Karriere sollte er nun Italien verlassen und nach Brasilien zum América FC in Natal zu wechseln. Nach einer Spielzeit ging er dann schließlich wieder zurück nach Europa um sich in Deutschland Eintracht Frankfurt anzuschließen. In der zweiten Liga kam er erstmals am 25. August 1996 bei einem 3:1-Sieg über Fortuna Köln zum Einsatz, bei welchem er auch von Anfang bis zum Ende auf dem Platz stand und auch noch eine gelbe Karte kassierte.[2] Hier war er wiederum auch nur für eine Saison aktiv und ging zur Spielzeit 1997/98 noch einmal nach Italien zurück. Dort schloss er sich nun Piacenza Calcio an. Von dort aus ging es für eine Saison nochmal zum CPR Ospitaletto. Seine letzte Station war in der Spielzeit 1999/2000 schließlich der Klub Feralpisalò, nach dem Ende der Saison beendete er seine Spielerkarriere.

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zu seinem ersten Job als Trainer sollte es dann nicht lange dauern. Bereits zur Saison 2002/03 stand er für die U19 von Udinese Calcio sowie später für die von AC Lumezzane an der Seitenlinie. Zur Spielzeit 2004/05 wurde er in Lumezzane dann Trainer der ersten Mannschaft. Dort besetzte er den Posten in der drittklassigen Serie C dann bis zum 12. März 2006. Zur nächsten Saison ging es für ihn innerhalb der Liga schließlich zu Aurora Pro Patria, für die er erst bis zum Ende des Jahres und dann noch einmal von April 2007 bis zum Saisonende 2007/08 den Trainerposten bekleidete. Weitere Stationen waren danach noch Spezia Calcio und der AC Scafatese Calcio.

Ab der Saison 2010/11 ging es dann weiter in der Serie C bei Cavese 1919, hier war aber im Februar 2011 auch schon wieder Schluss. Nach etwas mehr als einem Jahr Pause trat er im Juni 2012 bei Honvéd Budapest erstmals eine Stelle als Trainer im Ausland an. In zwei Amtszeiten mit einer Pause von April 2014 bis Februar 2015 coachte er die Budapester Fußballer bis zum Saisonende 2016/17, als er auch schließlich mit seiner Mannschaft die ungarische Meisterschaft erreichen sollte. Für diese Saison bekam er zudem noch die Auszeichnung als bester Trainer.[3] Zur Spielzeit 2017/18 ging es dann noch einmal ein weiteres Mal in ein neues Land und zwar zum DAC Dunajská Streda in die Slowakei.

Mitte Juni 2018 bekam er dann den Posten als ungarischer Nationaltrainer.[4] Mit der ungarischen Nationalmannschaft konnte er sich für die Europameisterschaft 2021 qualifizieren, kam aber mit dem ungarischen Kader nicht über die Gruppenphase hinaus.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marco Rossi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FC Turin - Ascoli Calcio, 18.03.1984 - Serie A - Spielbericht. Abgerufen am 6. September 2020.
  2. Eintracht Frankfurt - SC Fortuna Köln, 25.08.1996 - 2. Bundesliga - Spielbericht. Abgerufen am 6. September 2020.
  3. nemzetisport.hu: NB I: Lazovicsot és Rossit választották az idény legjobbjának - NSO. 28. Mai 2017, abgerufen am 8. September 2020 (ungarisch).
  4. Marco Rossi veszi át a válogatott irányítását. Magyar Labdarúgó Szövetség, 9. Juni 2018, abgerufen am 8. September 2020 (ungarisch).