Margarete Goldenbaum

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Margarete Goldenbaum, geb. Margarete Olga Rosa Hertha Schultz (* 23. November 1906 in Schwerin; † 3. August 1973 in Neustrelitz) war eine deutsche Politikerin (KPD/SED) und Abgeordnete des Landtags von Mecklenburg(-Vorpommern).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Mittelschule machte Margarete Schultz ein Ausbildung zur Putzmacherin und war eine Zeit lang im väterlichen Geschäft, einer Fischräucherei, tätig.[1]

Seit 1923 war sie Mitglied der KPD. 1924/25 erhielt sie nach einem Urteil des Reichsgerichts wegen Vorbereitung zum Hochverrat eine Gefängnisstrafe.[2]

1945 wurde sie Leiterin des Antifa-Kreis-Frauen-Ausschusses in Parchim. Sie war beteiligt an der Vereinigung von KPD und SPD zur SED in Mecklenburg. In der ersten Legislaturperiode von 1946 bis 1950 war sie Mitglied des Mecklenburgischen Landtages für die SED. Später war sie Mitglied der Bezirksparteikontrollkommission im Bezirk Neubrandenburg.

Margarete Goldenbaum war seit 1925 verheiratet mit dem Politiker Ernst Goldenbaum (1898–1990). Die Ehe wurde 1951 geschieden. Der DDR-Diplomat Klaus Goldenbaum (* 1928) ist ein Sohn des Paares.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Handbuch für den Mecklenburgischen Landtag. 1. Wahlperiode, Hrsg. vom Büro des Landtages, Mecklenburg-Verlag Schwerin 1947, S. 80
  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 3419.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. So die Lit.; in ihrem Taufeintrag vom 13. Januar 1907, Paulskirche (Schwerin), abgerufen über ancestry.com, wird ihr Vater August Schultz jedoch als Tapeziergehülfe bezeichnet.
  2. In der Literatur „Volksgerichtshof“; den gab es aber 1924 noch nicht (oder Druckfehler für 1944/45?)