Matthias Onken
Matthias Onken (* 17. August 1972 in Hamburg[1]) ist ein deutscher Journalist, Lobbyist und Autor.
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Sohn eines Juristen und einer Psychotherapeutin ist Onken in Hamburg geboren, hat einen jüngeren Bruder und verbrachte seine Kindheit ab der Grundschule in München. „Vorübergehend war er Mitglied der Grünen Jugend“, laut Eigenangaben.[2] Nach dem Fachabitur und dem absolvierten Zivildienst beim Paritätischen Wohlfahrtsverband zog er 1995 zurück nach Hamburg.
Beim Pinneberger Tageblatt machte er ein Volontariat. Im Jahre 2000 wechselte er zur Hamburger Morgenpost (Mopo), wo er über Stationen als Polizeireporter, Rathausreporter, später stellvertretender Chefredakteur wurde und nach dem Wechsel von Josef Depenbrock zur Berliner Zeitung, ihm ab Juli 2006 als Chefredakteur der Mopo folgte.[3][4] Im November 2007 erhält er einen Posten als gleichberechtigter Redaktionsleiter neben Gerald Selch bei der Regionalausgabe Bild Hamburg, welchen er im Februar 2008 antrat.[5][6] Ende April 2011 wurde seine Stelle als Bild-Redaktionsleiter durch Tanit Koch ersetzt.[7]
2011 gründete er die Kommunikationsagentur „Onken + Partner“. Ab Januar 2019 führt er gemeinsam mit Dorothee Martin (SPD) als Gesellschafterin bis Ende 2022[8] die Kommunikationsagentur „Onken/Martin“.[9] Seit Januar 2024 ist er als selbstständiger Executive Consultant der Unternehmensberatung „von Beust & Coll.“[10][11] des ehemaligen Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust (CDU) angeschlossen.
Onken ist in zweiter Ehe verheiratet und hat drei Kinder.
Buchveröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bis nichts mehr ging. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2013, ISBN 978-3-499-63000-2
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von und über Matthias Onken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website Onken+Partner
- Ich wollte der dienstälteste bild-hamburg-Chef werden! Für Hamburg, Ausgabe 4/2015
- Erst Chefredakteur, jetzt der Medienprofi im Hintergrund abendblatt.de vom 10. April 2021
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Seite 30. (PDF) In: Mitteilungsblatt des Vereins der Freunde des Christianeums, 28. Jahrgang, Heft 1 Hamburg September 1973. christianeum.de, September 1973, abgerufen am 8. Januar 2024.
- ↑ Jens Meyer-Odewald: Erst Chefredakteur, jetzt der Medienprofi im Hintergrund. 10. April 2021, abgerufen am 7. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ Hamburger Abendblatt – Hamburg: „Mopo“-Chefredakteur geht zu „Bild“ Hamburg. 17. November 2007, abgerufen am 7. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ Onken leitet Hamburger Morgenpost. Horizont, abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ Uwe Mantel: Wechsel zu "Bild" perfekt: "MoPo" lässt Onken frei. In: DWDL.de. 4. Januar 2008, abgerufen am 7. Februar 2024.
- ↑ Matthias Onken geht von Mopo zu Bild Hamburg. Horizont, abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ Tanit Koch löst Matthias Onken bei „Bild“ Hamburg ab. Horizont, abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ Deutscher Bundestag – Dorothee Martin. Abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ Nach Schlammschlacht: SPD-Politikerin schließt sich mit Ex-„Feind“ zusammen. In: Focus/Mopo. 13. Dezember 2018, abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ von Beust & Coll. Beratungsgesellschaft: Team. Abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ Onken wird Executive Consultant bei von Beust & Coll. | politik&kommunikation. 18. Dezember 2023, abgerufen am 7. Januar 2024 (deutsch).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Onken, Matthias |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist, Lobbyist und Autor |
| GEBURTSDATUM | 17. August 1972 |
| GEBURTSORT | Hamburg |