In der Saison 2011/12 zeigte Runggaldier sich in aufsteigender Form und konnte konstanter Punktgewinne im Continental Cup verzeichnen. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2012 in Erzurum lag er im Gundersen Einzel nach dem Springen auf Rang 29, ehe er mit einer hervorragenden Laufleistung auf der Loipe noch den Junioren-Weltmeistertitel vor Manuel Faißt gewann. Gemeinsam mit Samuel Costa, Roberto Tomio und Manuel Maierhofer gewann er die Silbermedaille mit dem Team, was die erste Medaille überhaupt für eine italienische Staffel bei einer internationalen Großveranstaltung in der Nordischen Kombination darstellte.[1] Im Sprint reichte es schließlich nur zu Platz 19. Nur eine Woche später erreichte er im Val di Fiemme als Zweiter zum ersten und einzigen Mal in seiner Karriere das Podest im Continental Cup. Die Gesamtwertung der zweithöchsten Wettkampfserie schloss er auf Rang 27 ab.
In den folgenden Jahren konkurrierte Runggaldier regelmäßig im Continental Cup, startete aber auch vereinzelt erfolglos im Weltcup. Anfang Februar 2013 war er Teil der italienischen Staffel in Sotschi, die das Weltcup-Rennen als Neunte beendete. Immer wieder wurde er aufgrund der fehlenden Kaderbreite im italienischen Team trotz mangelnder Resultate bei Teamwettbewerben eingesetzt. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun stand Runggaldier im Kader,[2] kam allerdings außerhalb des Trainings nicht zum Einsatz. Nach der Saison 2016/17 gab er sein Karriereende bekannt.