Maurizio Pratesi

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Pratesi im Jahr 2006

Maurizio Pratesi (* 2. Mai 1975 in Helsinki)[1] ist ein ehemaliger finnischer Basketballspieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pratesi entstammt der Nachwuchsabteilung des Vereins Helsingin Kiri-60. 1994 gelang ihm bei Forssan Alku der Sprung in die höchste finnische Spielklasse, Korisliiga. In der Saison 1994/95 erzielte er 9,9 und 1995/96 15,7 Punkte je Begegnung. Der 1,90 Meter messende Aufbauspieler begann anschließend seine Auslandskarriere, spielte 1996/97 für die Fyrishov Gators in Schweden, kam dort auf 10,4 Punkte in 33 Saisoneinsätzen.[2]

1997 nahm er ein Angebot des deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen an. Beim Werksklub blieb Pratesi bis 2000, spielte mit Leverkusen auch im Europapokal Korać-Cup.[1] In der Bundesliga war die beste Saison seiner Leverkusener Zeit das Spieljahr 1998/99, als er pro Partie im Durchschnitt 9,6 Punkte verbuchte. 2000 wurde er mit Bayer deutscher Vizemeister.[3] Er kam in drei Jahren auf insgesamt 100 Bundesliga-Einsätze für Leverkusen.[4] In der Saison 2000/01 stand er in Diensten der Telekom Baskets Bonn und wurde auch mit diesen deutscher Vizemeister.[5] Hinzu kamen Einsätze mit Bonn im Saporta-Cup.[1]

In der Sommerpause 2001 wurde Pratesi von den EWE Baskets Oldenburg verpflichtet.[6] Für die Niedersachsen kam er in 24 Bundesligaspielen auf 12,3 Punkte pro Begegnung.[7] Er ging nach einem Jahr in Oldenburg in sein Heimatland zurück und gewann mit Espoon Honka in der Saison 2002/03 die finnische Meisterschaft. Pratesi trug zu dem Erfolg in 36 Einsätzen im Schnitt 12,5 Punkte bei.[2]

Er zog sich vorerst in die zweite Liga zurück: In der Saison 2003/04 stieg er mit Torpan Pojat aus Helsinki in die höchste Spielklasse des Landes auf. Dort trumpfte er 2004/05 mit 16,1 Punkten pro Partie auf, spielte dann 2006/07 bei Visa Basket Helsinki in der zweiten Liga und 2007/08 zum Abschluss seiner Laufbahn wieder bei Torpan Pojat.[2]

Pratesi bestritt im Laufe seiner Karriere 45 A-Länderspiele für Finnland.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Maurizio Pratesi. In: FIBA. Abgerufen am 22. August 2020.
  2. a b c d Maurizio Pratesi: Uratilastot & saavutukset. In: Suomen Koripalloliitto ry. Abgerufen am 22. August 2020.
  3. Alle Saisons im Überblick. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball Bundesliga. Köln, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 205–209.
  4. Alle Riesen vom Rhein auf einen Blick. In: leverkusen.com. Abgerufen am 8. April 2022.
  5. Saison 2000/01. In: Telekom Baskets Bonn. Abgerufen am 22. August 2020.
  6. Pratesi geht nach Oldenburg. In: General-Anzeiger Bonn. Abgerufen am 22. August 2020.
  7. Maurizio Pratesi. In: Basketball-Bundesliga.de. Abgerufen am 22. August 2020.