Merle Barth

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Merle Barth
im Trikot von Bayer 04 Leverkusen (2018)
Personalia
Geburtstag 21. April 1994
Geburtsort WaldbrölDeutschland
Größe 168 cm
Position Abwehr / Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
0000–2008 SSV Homburg-Nümbrecht
2009–2011 Bayer 04 Leverkusen
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2010–2020 Bayer 04 Leverkusen 137 (10)
2020–2022 1. FFC Turbine Potsdam 41 0(0)
2022– Atlético Madrid 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2010–2011 Deutschland U17 3 0(1)
2012–2013 Deutschland U19 12 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2021/22

Merle Barth (* 21. April 1994 in Waldbröl) ist eine deutsche Fußballspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Merle Barth wechselte im Januar 2009 vom SSV Homburg-Nümbrecht in die Jugendabteilung von Bayer 04 Leverkusen. Dort spielte sie zunächst für die B-Juniorinnen und schaffte mit diesen 2011 die Qualifikation für die Zwischenrunde zur Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft. Bereits am 6. November 2010 war sie im Meisterschaftsspiel gegen den FCR 2001 Duisburg zu ihrem Bundesliga-Debüt gekommen, als sie in der 86. Minute für Kerstin Stein eingewechselt wurde. Seit der Saison 2011/12 gehört sie dem Bundesligakader der Leverkusenerinnen an[1] und erzielte am letzten Spieltag der Saison 2012/13 in der Partie gegen den VfL Sindelfingen mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 ihr erstes Bundesligator. Aufgrund eines im Februar 2014 erlittenen Kreuzbandrisses musste sie lange pausieren, gehörte jedoch unmittelbar nach ihrem Comeback im Februar 2015 wieder zur Stammformation, ehe sie sich im letzten Saisonspiel 2014/15 gegen den SC Sand erneut einen Kreuzbandriss zuzog.[2] Im Sommer 2020 wechselte Barth zum Ligakonkurrenten 1. FFC Turbine Potsdam, den sie 2022 zu Atlético Madrid wieder verließ.[3][4] Durch die in ihrem letzten Bundesligaspiel bei der 0:5-Niederlage beim FC Bayern München erlittene Fibulafraktur und der damit anhaltenden Genesungszeit, ist sie bisher für den spanischen Erstligisten noch nicht zum Einsatz gekommen.[5]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barth debütierte am 14. Dezember 2010 in der U17-Nationalmannschaft im Test-Länderspiel gegen Israel. Zwei Tage später erzielte sie – abermals gegen Israel – ihr einziges Länderspieltor. 2011 nahm sie in Nyon an der U17-Europameisterschaft teil und kam dabei im Spiel um Platz 3, das Deutschland mit 8:2 gegen U17-Nationalmannschaft Islands gewann, zu ihrem einzigen Turniereinsatz. Am 21. November 2012 gab sie beim 4:0-Sieg im Testspiel gegen die U19-Nationalmannschaft Schwedens, als sie nach der Halbzeit für Sarah Romert ins Spiel kam, ihr Debüt für die U19-Nationalelf. 2013 qualifizierte sie sich mit dieser Mannschaft für die Jahrgangseuropameisterschaft in Wales, mit der sie im Halbfinale nach der 1:2-Niederlage gegen Frankreich ausschied.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationalmannschaft
Verein

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barth begann im Sommer 2014 eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Volksbank Rhein-Wupper.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Aus der Jugend in den Bundesliga-Kader (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)
  2. Kreuzbandriss bei Leverkusens Merle Barth. Deutscher Fußball-Bund, 12. Mai 2015, abgerufen am 25. April 2016.
  3. Nach Madrid: Abwehrchefin Merle Barth verlässt Turbine Potsdam. soccerdonna.de, 15. Juni 2022, abgerufen am 4. August 2022.
  4. Kader von Atlético Madrid 2022/23 auf atleticodemadrid.com
  5. Atlético Madrid: Merle Barth verletzt sich schwer auf soccerdonna.de
  6. Merle Barth kurz vor dem Bundesliga-Comeback. oberberg-aktuell.de, 2. Februar 2016, abgerufen am 25. April 2016.