Michael Färber (General)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michael Heinz Färber (* 19. Februar 1960 in Soltau) ist ein Generalmajor des Heeres der Bundeswehr. Mit Stand April 2023 ist er Abteilungsleiter Planung und Digitalisierung im Kommando Cyber- und Informationsraum.

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und erste Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Färber begann seine Laufbahn am 3. Juli 1978 als Offizieranwärter in der Panzertruppe. Es folgte ein Studium der Elektrotechnik von 1979 bis 1983 an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg. Nach Truppenverwendungen kehrte Färber an die Hochschule zurück, um dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter 1992 zum Doktoringenieur zu promovieren.[1]

Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Teilnahme am 35. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr 1992 bis 1994 in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde, absolvierte Färber noch den französischen Generalstabslehrgang. Von 1998 bis 2001 war er beim Supreme Headquarters Allied Powers Europe der NATO im Joint Operations Center und beim Chef des Stabes General Dieter Stöckmann tätig. Von 2001 bis 2003 war er Bataillonskommandeur des Panzerlehrbataillons 93 in Munster. Ab 2003 folgte die erste ministerielle Verwendung als Grundsatzreferent im IT-Stab (IT 5 / Anwendungen zu Führungsunterstützung) im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg). Nach weiteren Verwendungen im Streitkräfteunterstützungskommando kehrte Färber ins BMVg zurück und übernahm das Referat Integrierte Fähigkeitsanalyse im Führungsstab der Streitkräfte. Mit der Neuorganisation des BMVg 2012 wechselte er in die Abteilung Planung als Referatsleiter II 2.

Generalsverwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 1. Januar 2013 bis zum 6. Oktober 2016 war Färber stellvertretender Kommandeur des Führungsunterstützungskommandos der Bundeswehr (FüUstgKdoBw), welches zum 1. Juli 2017 in Kommando Informationstechnik der Bundeswehr (KdoITBw) umbenannt wurde. Am 6. Oktober 2016 übernahm er den Posten des Unterabteilungsleiters I in der neu aufgestellten Abteilung Cyber- und Informationstechnik (CIT) im Bundesministerium der Verteidigung.[2] Ab 1. Januar 2018 war Färber Stellvertreter des Abteilungsleiters dieser Abteilung.[3] Am 27. März 2019 wurde Färber Kommandeur des Kommandos Informationstechnik der Bundeswehr in Bonn.[4] Stand April 2023 ist er Abteilungsleiter Planung und Digitalisierung im Kommando Cyber- und Informationsraum.[5]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Färber ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2020. 22. Auflage. Mönch Verlagsgesellschaft, Bonn 2020, ISBN 978-3-7637-6295-8, S. 140.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dissertation Michael Färber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – November 2016. Bundeswehr – Personal, 3. November 2016, abgerufen am 25. November 2016.
  3. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – Dezember 2017. Abgerufen am 3. Januar 2018.
  4. Kommandeurwechsel im Kommando Informationstechnik der Bundeswehr. www.cir.bundeswehr.de, 28. März 2018, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 31. März 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/cir.bundeswehr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Der Cyber- und Informationsraum als Treiber der Digitalisierung der Bundeswehr. S. 84, abgerufen am 4. April 2023.