Mike Iggulden

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Kanada  Mike Iggulden

Geburtsdatum 9. November 1982
Geburtsort St. Catharines, Ontario, Kanada
Größe 190 cm
Gewicht 98 kg

Position Center
Schusshand Rechts

Karrierestationen

2001–2005 Cornell University
2005 Rochester Americans
2005–2006 Cleveland Barons
2006–2008 Worcester Sharks
2008–2009 Bridgeport Sound Tigers
2009–2010 Dinamo Riga
2010–2011 SCL Tigers
2011–2012 Växjö Lakers
2012–2013 Rögle BK
2013 Witjas Podolsk
2014 KHL Medveščak Zagreb
2014–2015 Kölner Haie
2015–2016 Augsburger Panther

Michael Brian „Mike“ Iggulden (* 9. November 1982 in St. Catharines, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2001 und 2016 unter anderem zwölf Spiele für die San Jose Sharks und New York Islanders in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Centers bestritten hat. Den Großteil seiner Karriere verbrachte er allerdings in der American Hockey League (AHL) und den europäischen Top-Ligen.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Iggulden spielte zunächst am Ridley College, ehe er von 2001 bis 2005 für vier Spielzeiten für die Cornell University in den Ligen der National Collegiate Athletic Association auflief. Der Power Forward, der in seinem zweiten College-Jahr wegen einer Fußverletzung lange ausgefallen war, konnte er in seiner letzten Spielzeit am College mit 18 Punkten in 35 Partien überzeugen.

Nach Beendigung der College-Saison 2004/05 verpflichteten die Rochester Americans aus der American Hockey League den ungedrafteten Kanadier auf Basis eines Amateur Tryout Offer (ATO) und setzten ihn bis zum Saisonende in insgesamt sechs Spielen ein. Vor der Saison 2005/06 nahmen ihn dann die Cleveland Barons, das damalige Farmteam der San Jose Sharks, mit einem Professional Tryout Offer (PTO) unter Vertrag. Bei den Barons absolvierte Iggulden eine hervorragende erste komplette AHL-Saison mit 48 Punkten in 77 Spielen und erhielt nach Beendigung der Spielzeit seinen ersten vollwertigen Profivertrag. Aufgrund der Umsiedlung der Barons, die nach Worcester im US-Bundesstaat Massachusetts umzogen und in Worcester Sharks umbenannt wurden, wechselte auch Iggulden mit dem Franchise dorthin. Nach einem weiteren starken Spieljahr verlängerten die Sharks seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum Ende der Saison 2007/08. In dieser entwickelte sich der Stürmer zum gefährlichsten Angreifer und erhielt eine Nominierung für das AHL All-Star Classic. Am 18. Februar 2008 wurde er schließlich erstmals in den NHL-Kader der San Jose Sharks berufen und gab sein Debüt. Im Saisonverlauf blieb es jedoch bei lediglich einem NHL-Einsatz. Nachdem sein Vertrag im Sommer 2008 ausgelaufen war, schloss er sich als Free Agent den New York Islanders an, bei denen er ebenfalls im AHL-Farmteam, den Bridgeport Sound Tigers, zum Einsatz kam. Insgesamt kam er auf 72 AHL-Einsätze, in denen ihm 66 Scorerpunkte gelangen. Damit bestätigte er seine Leistung aus dem Vorjahr. Des Weiteren bestritt er elf Begegnungen für die Islanders, in denen er fünf Scorerpunkte erzielte.

Nach der Spielzeit wurde Iggulden erneut zum Free Agent und entschied sich zu einem Wechsel nach Europa, als er einen Vertrag bei Dinamo Riga aus der Kontinentalen Hockey-Liga unterschrieb. Im Juli 2010 wurde er von den SCL Tigers aus der Schweizer National League A verpflichtet. Für diese absolvierte der Stürmer 50 NLA-Spiele in der regulären Saison und beendete diese mit einer Bilanz von 40 Punkten, die beste Ausbeute eines Spieler der Langnauer in dieser Spielzeit. Mit den SCL Tigers gelang Iggulden die Qualifikation für die Endrunde, in der die Mannschaft dem SC Bern in vier Spielen unterlag. Im Juni 2011 unterzeichnete er einen Kontrakt für eine Saison beim schwedischen Elitserien-Aufsteiger Växjö Lakers, ein Jahr später wechselte er innerhalb der Liga zum Rögle BK. Mit Letzterem stieg er im Frühjahr 2013 aus der Elitserien in die Allsvenskan ab und verließ den Verein im Anschluss daran. Daraufhin wurde Iggulden von Witjas Podolsk aus der KHL verpflichtet, aber nach 29 Spielen im November desselben Jahres entlassen.

Anschließend war der Stürmer vereinslos, ehe er im Januar 2014 vom KHL Medveščak Zagreb verpflichtet wurde, bei dem er jedoch nur selten zum Einsatz kam. Ab Juli 2014 stand Iggulden bei den Kölner Haien aus der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag, ehe er im August 2015 innerhalb der Liga zu den Augsburger Panthern wechselte. In der Saison 2015/16 kam er für Augsburg in 42 DEL-Spielen zum Einsatz und erreichte 28 Scorerpunkte. Nach dem Ende der Saison schlug er ein Angebot der Augsburger zur Vertragsverlängerung aus und gab im Mai 2016 das Ende seiner Spielerlaufbahn bekannt.[1]

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2001/02 Cornell University NCAA 30 1 3 4 6
2002/03 Cornell University NCAA 15 0 2 2 19
2003/04 Cornell University NCAA 30 2 8 10 10
2004/05 Cornell University NCAA 35 10 8 18 8
2004/05 Rochester Americans AHL 6 1 0 1 7
2005/06 Cleveland Barons AHL 77 22 26 48 57
2006/07 Worcester Sharks AHL 73 30 27 57 55 6 3 3 6 0
2007/08 Worcester Sharks AHL 78 29 37 66 63
2007/08 San Jose Sharks NHL 1 0 0 0 0
2008/09 Bridgeport Sound Tigers AHL 72 25 41 66 42 2 1 2 3 0
2008/09 New York Islanders NHL 11 1 4 5 4
2009/10 Dinamo Riga KHL 55 13 20 33 44 5 0 0 0 2
2010/11 SCL Tigers NLA 50 12 28 40 14 4 0 2 2 4
2011/12 Växjö Lakers Elitserien 41 13 21 34 12
2012/13 Rögle BK Elitserien 55 13 17 30 38 71 1 1 2 4
2013/14 Witjas Podolsk KHL 25 4 7 11 10
2013/14 KHL Medveščak Zagreb KHL 6 0 1 1 0 1 0 0 0 0
2014/15 Kölner Haie DEL 49 14 16 30 24
2015/16 Augsburger Panther DEL 42 12 16 28 46
NCAA gesamt 110 13 21 34 43
AHL gesamt 306 107 131 238 224 8 4 5 9 0
NHL gesamt 12 1 4 5 4
KHL gesamt 86 17 28 45 54 6 0 0 0 2
Elitserien gesamt 96 26 38 64 50 7 1 1 2 4
DEL gesamt 91 26 32 58 70

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mike Iggulden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tray Tuomie neuer Assistant Coach der Augsburger Panther - 05 - DEL.org. In: www.del.org. Abgerufen am 21. Mai 2016.