Minna Barnay

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Carte de Visite (CDV) Porträt der Schauspielerin Minna Barnay;
Atelier-Fotografie von Otto van Bosch, Frankfurt am Main, um 1870; Sammlung Manskopf der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Carte de Visite mit einem Brustbild von Minna Barnay;
Foto von Joseph Bamberger, Frankfurt am Main, um 1870; Sammlung Manskopf

Minna Barnay, auch Minni Barnay,[1] geborene Arndt (* 1852 in Hannover; † 3. Januar 1932 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Minna Arndt trat als Schauspielerin anfangs in Frankfurt am Main auf, später in Hamburg und Dresden. 1874 wurde sie Mitglied des Königlichen Schauspielhauses in Berlin.[2]

1883 heiratete sie den Schauspieler Ludwig Barnay und zog sich im selben Jahr von der Bühne zurück.[2]

Minna Barnays Grab findet sich auf dem Stadtfriedhof Engesohde.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem der Rat der Stadt Hannover 1999 beschlossen hatte, neue Straßen überwiegend nach Frauen zu benennen, die in der Geschichte der Stadt eine bedeutende Rolle gespielt haben, wurde im August 2011 eine Broschüre herausgegeben, die Angaben über bisherige Straßenbenennungen nach weiblichen Persönlichkeiten gibt und eine Reihe von Personen listet, nach denen zukünftig Straßenbenennungen erfolgen sollten. Unter letzteren ist auch eine Kurzbiographie zu Minna Barnay enthalten.[3]

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An Archivalien von und über Minna Barnay finden sich

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch (Band 1). De Gruyter, Berlin, New York 1953, S. 75 (begründet von Wilhelm Kosch, fortgeführt von Ingrid Bigler-Marschall).
  • Hiltrud Schroeder (Hrsg.): Sophie & Co. Bedeutende Frauen Hannovers. Biographische Portraits. Fackelträger-Verlag, Hannover 1991, ISBN 3-7716-1521-6, S. 226.
  • Hugo Thielen: Barney, (2) Minna. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 41 (Online in der Google-Buchsuche).
  • Dirk Böttcher: Barney, (2) Minna. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 50.
  • Christine Kannenberg, Sabine Poppe (Redaktion), Petra Utgenannt (Gestaltung), Referat für Frauengleichstellung (Hrsg.), Fachverband Planen und Stadtentwicklung, Landeshauptstadt Hannover (Hrsg.): Bedeutende Frauen in Hannover. Eine Hilfe für künftige Benennungen von Straßen, Wegen, Plätzen und Brücken nach weiblichen Persönlichkeiten. Juni 2013 (Online, PDF, 736 kB).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Minna Barnay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Vergleiche die Angaben nebst Querverweisen im Kalliope Verbundkatalog
  2. a b c d Dirk Böttcher: Barney, (2) Minna. (siehe Literatur).
  3. Christine Kannenberg, Sabine Poppe (Redaktion), Petra Utgenannt (Gestaltung): Bedeutende Frauen … (siehe Literatur).