Mirjam Steffensky

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Mirjam Dorothee Steffensky (* 9. November 1970 in Köln) ist eine deutsche Chemiedidaktikerin und Hochschullehrerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1990 bis 1995 studierte Steffensky Chemie an der Universität Hamburg und Newcastle University. Ihre Diplomarbeit zum Thema „Enantioselektive Synthese von Elymniafuran“ fertigte sie im Arbeitskreis von Wittko Francke an. Die Promotion zum Thema „Isolierung, Identifizierung und Synthese von Signalstoffen aus Spinnen“ erfolgte 2000 bei Stefan Schulz.[1] Nach einer Tätigkeit als Redakteurin bei der Angewandten Chemie war Steffensky von 2000 bis 2008 Juniorprofessor an der Leuphana Universität in Lüneburg. Von 2008 bis 2010 hatte sie eine DTS-Stiftungsprofessur „Frühe naturwissenschaftliche Bildung“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität, Münster inne. Von 2010 bis 2020 war Steffensky Professorin für Didaktik der Chemie am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel. Seit 2020 ist sie Professorin für Erziehungswissenschaften-Didaktik der Chemie (W3) an der Universität Hamburg.[2][3]

Mirjam Steffensky ist die Tochter von Fulbert Steffensky und der 2003 verstorbenen Dorothee Sölle.[4]

Forschungsschwerpunkt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Arbeitsgruppe Steffensky des Arbeitsbereichs Chemie-Didaktik befasst sich mit naturwissenschaftlichen Lehr-Lern-Prozessen in verschiedenen Bildungsstufen, mit einem Schwerpunkt auf den naturwissenschaftlichen Bildungsprozessen von Kindergartenkindern.[5]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chancen und Schwierigkeiten im naturwissenschaftlichen Unterricht. Lüneburg 2004, ISBN 3-935786-33-6.
  • mit Ilonca Hardy: Spiralcurriculum Magnetismus. Seelze 2013, ISBN 978-3-7800-4996-4.
  • Naturwissenschaftliche Bildung in Kindertageseinrichtungen. Eine Expertise der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF). München 2017, ISBN 978-3-86379-191-9.
  • mit Yvonne Anders, Ilonca Hardy, Sabina Pauen, Jörg Ramseger und Beate Sodian (Hgg.): Early science education – goals and process-related quality criteria for science teaching. Opladen 2018, ISBN 3-8474-0559-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mirjam Dorothee Papke: Isolierung, Identifizierung und Synthese von Signalstoffen aus Spinnen. Dissertation, Universität Hamburg. Hamburg 2000 (uni-hamburg.de [PDF]).
  2. Prof. Dr. Mirjam Steffensky. Lebenslauf. Universität Hamburg, abgerufen am 19. Februar 2021.
  3. Bente Gießelmann: Die Chemie stimmt: Prof. Dr. Mirjam Steffensky übernimmt Professur für Chemiedidaktik an der Fakultät, 31. März 2020
  4. Stephan Cezanne: "Moderne Mystikerin": Vor zehn Jahren starb Dorothee Sölle, evangelisch.de, 27. April 2013
  5. Didaktik der Chemie. Universität Hamburg, abgerufen am 19. Februar 2021.