Mittlerer Pfälzerwald

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Mittlerer Pfälzerwald
Lage des Mittleren Pfälzerwalds (aufgehellt) im Pfälzerwald
Lage des Mittleren Pfälzerwalds (aufgehellt) im Pfälzerwald

Lage des Mittleren Pfälzerwalds (aufgehellt) im Pfälzerwald

Haardtrand mit Blick zum Kalmitmassiv von der Rheinebene
Haardtrand mit Blick zum Kalmitmassiv von der Rheinebene

Haardtrand mit Blick zum Kalmitmassiv von der Rheinebene

Höchster Gipfel Kalmit (672,6 m ü. NHN)
Lage Rheinland-Pfalz (Deutschland)
Teile des Pfälzerwald
Koordinaten 49° 21′ N, 7° 55′ OKoordinaten: 49° 21′ N, 7° 55′ O
Gestein Gesteinseinheiten Buntsandstein und Zechstein
Alter des Gesteins Buntsandstein 251–243 Mio. Jahre,
Zechstein 256–251 Mio. Jahre
Fläche etwa 800 km²
Besonderheiten vielfältiges Relief; Felsformationen
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p5

Der Mittlere Pfälzerwald bildet den Mittelteil des Pfälzerwaldes. Südlich von ihm befindet sich der Wasgau und nördlich der Untere Pfälzerwald.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der mittlere Pfälzerwald gliedert sich in mehrere Teilbereiche. Der Südwesten bildet das Gräfensteiner Land; nördlich von ihm liegt das pfälzische Holzland. Östlich von ihm erstreckt sich die Frankenweide. Ganz im Osten befindet sich die Haardt. Der Teilbereich zwischen Frankenweide und Haardt besitzt keinen festgelegten Namen.

Die Abgrenzung zum Unteren Pfälzerwald ist umstritten. Für gewöhnlich wird die Isenach und die Luftlinie KaiserslauternBad Dürkheim als Kriterium genommen. Jedoch werden die nördlich davon liegenden Gebiete Diemersteiner Wald und Leininger Sporn oft ebenfalls zum mittleren Pfälzerwald gezählt.

Berge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kalmit, höchste Erhebung des mittleren Pfälzerwaldes

Im mittleren Bereich des Pfälzerwaldes befinden sich die größten Erhebungen des Pfälzerwaldes und dort vor allem innerhalb der Haardt; die innerhalb ihr befindliche Kalmit ist die höchste Erhebung des Gebirgskomplexes. Weitere wichtige Berge – ebenfalls innerhalb der Haardt – sind der Kesselberg, der Roßberg, der Hochberg, der Hüttenberg und die Hohe Loog.

Bedeutende Erhebungen außerhalb der Haardt sind der Weißenberg, der Mosisberg und der Eschkopf innerhalb der Frankenweide sowie weiter nördlich der Steinberg.

Besiedlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der mittlere Pfälzerwald ist von allen Teilbereichen am dünnsten besiedelt. Mit dem Hermersbergerhof enthält er die höchstgelegene Siedlung der Pfalz und somit des Pfälzerwaldes. Größere Ansiedlungen befinden sich lediglich an seinen Randgebieten wie den Städten Pirmasens, Kaiserslautern, Neustadt an der Weinstraße und Bad Dürkheim.

Bedeutende Orte im Inneren sind Lambrecht, Hochspeyer, Trippstadt, Eußerthal, Esthal, Ramberg und Elmstein. Darüber hinaus befindet sich mit dem Weiler Johanniskreuz der geographische Mittelpunkt im mittleren Teilbereich des Mittelgebirges.

Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Speyerbach, dem Schwarzbach und Lauter entspringen drei der vier großen des Entwässerungssysteme im mittleren Pfälzerwald.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geologisch bedeutsam für den mittleren Pfälzerwald sind die Elmsteiner und die Lambrechter Verwerfung.