Moddenbach (Bega)

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Moddenbach
Moddenbach in Bad Salzuflen-Holzhausen

Moddenbach in Bad Salzuflen-Holzhausen

Daten
Gewässerkennzahl DE: 46274
Lage Bad Salzuflen, Kreis Lippe,
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Weser
Abfluss über Bega → Werre → Weser → Nordsee
Quelle Holzhausen (Bad Salzuflen)
52° 1′ 39″ N, 8° 45′ 35″ O
Quellhöhe ca. 94 m ü. NHN[1]
Mündung Bei Schötmar in die BegaKoordinaten: 52° 3′ 14″ N, 8° 46′ 5″ O
52° 3′ 14″ N, 8° 46′ 5″ O
Mündungshöhe ca. 74 m ü. NHN[1][2]
Höhenunterschied ca. 20 m
Sohlgefälle ca. 6,3 ‰
Länge 3,2 km[3]
Einzugsgebiet 6,15 km²[3]

Der Moddenbach ist ein 3,2 Kilometer langer, orografisch linker bzw. südwestlicher Zufluss der Bega, eines rechten Nebenflusses der Werre.

Er fließt durch den Bad Salzufler Ortsteil Holzhausen im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland. Der Bach liegt Großteils im Landschaftsschutzgebiet Moddenbach.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Moddenbach entspringt auf einer Höhe von rund 94 m ü. NHN in einem Grünstreifen zwischen der westlich verlaufenden Hauptstraße (Bundesstraße 239) und der Max-Planck-Straße im Osten. Von dort fließt er Richtung Norden, größtenteils parallel zur Bundesstraße und der Bahnstrecke Herford–Altenbeken, passiert den Krietfeldsee und den Hartigsee sowie die ehemalige Moddenmühle und mündet beim Lindemannshof, nördlich der Ostwestfalenstraße (Landesstraße 712n), bei Flusskilometer 4,4 auf einer Höhe von 74 m ü. NHN in die von Osten herfließende Bega.[4]

Das Einzugsgebiet des Moddenbachs umfasst 6,15 km².

Landschaftsschutzgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein etwa 2,2 Kilometer langer Abschnitt des Moddenbachs entlang des Gewerbegebietes Holzhausen und des Hartigsees ist als 16,3 Hektar großes LandschaftsschutzgebietModdenbach“ ausgewiesen.[5]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Unterlauf des Moddenbachs wurden bei archäologischen Grabungen durch Leo Nebelsiek Steinwerkzeuge aus der Mittelsteinzeit (12.000 bis 4.000 v. Chr.) gefunden – die aktuell ältesten Beweise menschlicher Besiedlung im heutigen Holzhausen.[6]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5.000
  2. Koordinaten-Umrechner auf Basis von OpenStreetMap.
  3. a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW
  4. OpenStreetMap; abgerufen am 5. Januar 2022.
  5. Kreis Lippe Landschaftsplan Nr. 3 "Bad Salzuflen", S. 109
  6. Gerhard Engelke und Hans-Jürgen Kerker: Holzhausen – twisken Biege und Werrn. Hütte Druck, Horn-Bad Meinberg 1991, S. 9.