Netzparadigma

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Als Netzparadigma (engl.: Network Paradigm) wird in verschiedenen Wissenschaften und Disziplinen ein Paradigma oder Vorstellungsmuster bezeichnet, das auf die jeweils eigene Version des Wissensgebietes oder Forschungsgegenstandes „Netzwerk“ angewandt oder von diesem abgeleitet wird.

In den jeweiligen Fachsprachen, die sich auf abstrakte oder technische und logistische Netze beziehen, kann der Begriff unterschiedliche, oft genau definierte Bedeutung haben. Er ist jedoch überall anwendbar, wo Netze denkbar oder beschreibbar sind, beispielsweise in Kunst, Philosophie, Sprachwissenschaft, Sozialwissenschaften, Systemtheorie, Erkenntnistheorie, Informatik und Telekommunikation.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sozialwissenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soziales Netzwerk (Soziologie)

Informatik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einem Neuronalen Netz können unterschiedliche Netzparadigmen entwickelt, getestet und auf das Netz angewendet werden.

Telekommunikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2005 wurde am Wechsel des Netzparadigmas von Architekturen mit Accesspoint und zentralem Netzbetreiber zu mobilen Netzen gearbeitet, in denen die Kommunikationsgeräte der Teilnehmer automatisch Kontakt aufnehmen, das Netz steuern und Daten weiterleiten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Maydl, Bernhard Sick: Recurrent and Non-Recurrent Dynamic Network Paradigms: A Case Study. In: IJCNN International Joint Conference on Neural Networks 2000, Como, Italy (Neural Computing: New Challenges and Perspectives for the New Millennium). 6. Jahrgang, Juli 2000, S. 73–78, doi:10.1109/IJCNN.2000.859375.
  • Hui-Lan Lu and Igor Faynberg (Bell Laboratories, Lucent Technologies), Anthony Toubassi (MCI Telecommunications François Lucas, France Telecom Federico Renon, CSELTNetwork): Evolution in the Context of the Global Information Infrastructure. In: IEEE Communications Magazine. August 1998, doi:10.1109/35.707824.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]