Niederhatzkofen

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Niederhatzkofen
Koordinaten: 48° 42′ N, 12° 0′ OKoordinaten: 48° 41′ 51″ N, 12° 0′ 20″ O
Höhe: 422 m ü. NHN
Einwohner: 125 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 20. Mai 1874
Eingemeindet nach: Oberhatzkofen
Postleitzahl: 84056
Vorwahl: 08781
Filialkirche St. Margaretha
Filialkirche St. Margaretha
Ehemaliges Schloss, jetzt Schlossklinik

Niederhatzkofen ist ein Gemeindeteil der Stadt Rottenburg an der Laaber im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1874 bestand die Gemeinde Niederhatzkofen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf Niederhatzkofen liegt etwa zwei Kilometer südwestlich von Rottenburg an der Großen Laber etwas nordöstlich von Oberhatzkofen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den ältesten Urkunden sind Nieder- und Oberhatzkofen immer als „Hatzkofen“ zusammengefasst, das 871 erstmals erwähnt ist. Niederhatzkofen bildete eine Hofmark, die von 1577 bis 1781 im Besitz der bayerischen Adelsfamilie der Nothaft von Weißenstein war. Vom Ende des 18. Jahrhunderts bis 1845 waren Wiguleus Freiherr von Kreittmayr und seine Erben Inhaber dieser Hofmark.

Bei der Gemeindebildung zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Niederhatzkofen eine selbstständige Gemeinde. 1858 scheiterte der Versuch, die Gemeinden Oberhatzkofen, Niederhatzkofen, Bogenhausen und Unterlauterbach zu einer Gemeinde zu vereinen. Am 20. Mai 1874 wurde die Gemeinde Niederhatzkofen zusammen mit der Gemeinde Bogenhausen in die Gemeinde Oberhatzkofen eingegliedert. Mit dieser wurde Niederhatzkofen am 1. Mai 1978 im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Rottenburg an der Laaber integriert. 1987 hatte Niederhatzkofen 125 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Rola sitzt in Niederhatzkofen einer größten Spirituosenhersteller Deutschlands mit einem Jahresumsatz von über 150 Millionen Euro. Auch die Schlossklinik Rottenburg mit angeschlossener Schloss-Reha des Landshuter Kommunalunternehmens für Medizinische Versorgung, untergebracht im Schloss Niederhatzkofen, ist ein großer Arbeitgeber.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Liederkranz Hatzkofen e. V.

Söhne und Töchter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marianne Mehling (Hg.): Knaurs Kulturführer in Farbe. Niederbayern und Oberpfalz, Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-26647-4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Niederhatzkofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien