Pattendorf (Rottenburg an der Laaber)

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Pattendorf
Koordinaten: 48° 43′ N, 12° 1′ OKoordinaten: 48° 43′ 16″ N, 12° 0′ 52″ O
Höhe: 413 m ü. NHN
Einwohner: 690 (9. Mai 2011)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 84056
Vorwahl: 08781
Spitalkirche St. Joseph in Pattendorf
Spitalkirche St. Joseph in Pattendorf
Die Kuratbenefiziumskirche St. Walburga

Pattendorf ist ein Gemeindeteil der Stadt Rottenburg an der Laaber im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf Pattendorf liegt im Tal der Großen Laber etwa zwei Kilometer nordwestlich der Stadt Rottenburg. Der Ort wird von der Staatsstraße 2143 durchzogen, die von Landshut über Rottenburg und Langquaid bis zur Bundesautobahn 93 bei Bad Abbach führt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Pattendorf begegnet bereits im 12. Jahrhundert ein Ebran von Pattendorf. 1401 gelangte der vom Hochstift Regensburg lehenbare Zehent der Hofmark Pattendorf von Hans Gehwolf zu Greysbach an die Schwester des Ulrich Ebran. Im Jahre 1406 kam Pattendorf an Ulrich Regelsdorfer, der es 1408 an die Herren Jobst und Georg zu Abensberg verkaufte. Dieser verkaufte die Hofmark, Taferne und den Bau zu Pattendorf nebst anderen Gütern 1411 an Ulrich Ebron von Wildenberg weiter.

Hans Ebron stiftete 1493 im Ort ein Spital zur Hilfe von armen, bedürftigen Menschen, das bis heute besteht. Von 1998 bis 2000 wurde es zu einem modernen Alten- und Pflegeheim umgebaut. 1610 erscheint Pattendorf als geschlossene Hofmark mit Spital und Burgstall.

Die Gemeinde Pattendorf wurde durch das bayerische Gemeindeedikt 1818 gegründet. Die Gemeinde umfasste neben Pattendorf die Orte Gisseltshausen, Marktstauden, Preckmühle (Brechmühle), Schaltdorf und Schleifmühle. Die Gemeinde Pattendorf im Landkreis Rottenburg an der Laaber wurde am 1. Juli 1972 um Teile der aufgelösten Gemeinde Wolferthau vergrößert, ging dann aber im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 in der Stadt Rottenburg an der Laaber auf.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alten- und Pflegeheim der Spitalstiftung Pattendorf
  • Hauptsitz des kommunalen Wasserzweckverbands „Rottenburger Gruppe“ (für insgesamt 16 Gemeinden in den Landkreisen Landshut, Kelheim und Regensburg)[2]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiwillige Feuerwehr Pattendorf
  • SV Pattendorf 1949 e.V. Er wurde am 20. März 1949 in der Brauerei Neumayer in Pattendorf gegründet. Die Sportanlage des SV Pattendorf besteht seit 1990.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle
  2. Wer sind wir?. Online auf www.rottenburger-gruppe.de; abgerufen am 10. Dezember 2016.