Norbert Harlinghausen
Norbert Harlinghausen (* 29. Dezember 1922 in Kamen, Deutschland[1]; † 2009 in München[2]) war ein deutscher Fernseh-Journalist (Politikredakteur) und Fernsehmoderator.
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Harlinghausen ging in Kamen zur Schule und hatte nach seinem Kriegsdienst und Abitur (1946) Publizistik, Geschichte und Staatsrecht studiert. Anschließend ergriff er den Beruf eines Journalisten und war in dieser Funktion seit 1954, dem Jahr, in dem er heiratete, freiberuflich als Berichterstatter in der damaligen bundesdeutschen Hauptstadt Bonn tätig. Nach seinem Wechsel zum Fernsehen entsandte ihn das ZDF 1966 als Studioleiter nach Rom. 1974 wurde Harlinghausen Redakteur des auslandsjournals und übernahm dort auch die Moderation. Am 1. August 1975 berief ihn das ZDF zum neuen Studioleiter in New York.
In seinen Jahren beim ZDF fertigte Norbert Harlinghausen auch einzelne Reportagen an, darunter Politikerporträts und Reiseberichte („Zwei Tage in…“[3]). Weitere Harlinghausen-Fernsehstücke hießen „Avanti, Azzurri“, „Europas Sorgenkinder“ und „Hunger unterm Weihnachtsbaum“[4]. Für ein weiteres ZDF-Format, Der Sport-Spiegel, begleitete und filmte Harlinghausen 1987 den damaligen Starfußballer Diego Maradona beim SSC Neapel.[5] Im selben Jahr erreichte Norbert Harlinghausen das Pensionsalter.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Lebensdaten und biografische Informationen laut Medienarchiv Kay Weniger
- ↑ Carsten Janecke, Der ZDF-Mann aus Kamen. Mit Reportagen aus dem Ausland in die Wohnzimmer, hellwegeranzeiger.de, 9. Januar 2023
- ↑ siehe auch Harlinghausen-Reportage in: Die Zeit, 19. Dezember 1969
- ↑ Diese Woche im Fernsehen in Der Spiegel 52/1984
- ↑ Der Spiegel 22/1987
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Harlinghausen, Norbert |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fernseh-Journalist (Politikredakteur) und Fernsehmoderator |
| GEBURTSDATUM | 29. Dezember 1922 |
| GEBURTSORT | Kamen, Deutschland |
| STERBEDATUM | 2009 |
| STERBEORT | München |