Nordwestliches Tauberland und Brehmbach

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FFH-Gebiet
„Nordwestliches Tauberland und Brehmbach“
Mündung der Muckbach in den Brehmbach beim Wohnplatz Bahnhof Dittwar im FFH-Gebiet „Nordwestliches Tauberland und Brehmbach“, 2017

Mündung der Muckbach in den Brehmbach beim Wohnplatz Bahnhof Dittwar im FFH-Gebiet „Nordwestliches Tauberland und Brehmbach“, 2017

Lage Main-Tauber-Kreis
Kennung DE-6423-341
WDPA-ID 555521533
Natura-2000-ID DE6423341
FFH-Gebiet 5,093 km²
Geographische Lage 49° 37′ N, 9° 36′ OKoordinaten: 49° 36′ 55″ N, 9° 36′ 4″ O
Nordwestliches Tauberland und Brehmbach (Baden-Württemberg)
Nordwestliches Tauberland und Brehmbach (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart
f6

Das FFH-Gebiet Nordwestliches Tauberland und Brehmbach ist ein 2005 vom Regierungspräsidium Stuttgart nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6423-341) im Main-Tauber-Kreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Das FFH-Gebiet ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000.[1] Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 30. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019), wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das FFH-Gebiet umfasst Trockenhänge und Bergkuppen, vor allem entlang der Seitentäler der Tauber mit überwiegend sehr trockenen Standortverhältnissen und herausragendem Arteninventar, artenreiche lichte Laubwälder, strukturreiche Täler von Brehmbach und Muckbach.[1] Innerhalb des FFH-Gebietes liegen die Naturschutzgebiete Adell, Haigergrund, Hunsenberg, Langenfeld, Made und Taubenloch und Stammberg.[2]

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]

  • Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (* orchideenreiche Bestände)
  • Magere Flachland-Mähwiesen
  • Kalkschutthalden der kollinen bis montanen Stufe
  • Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
  • Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder
  • Orchideen-Kalk-Buchenwälder
  • Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalkrasen
  • Basenreiche oder Kalk-Pionierrasen
  • Fließgewässer mit flutender Wasservegetation

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: FFH-Gebiet Nordwestliches Tauberland und Brehmbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c BfN: 6423-341 Nordwestliches Tauberland und Brehmbach (FFH-Gebiet). Online unter www.bfn.de. Abgerufen am 19. März 2019.
  2. Standarddatenbogen für das FFH-Gebiet „Nordwestliches Tauberland und Brehmbach“. NATURA 2000, abgerufen am 7. Juni 2023.