Jagsttal Langenburg-Mulfingen

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FFH-Gebiet
„Jagsttal Langenburg-Mulfingen“
Blick von Langenburg ins Jagsttal bei Bächlingen im FFH-Gebiet „Jagsttal Langenburg-Mulfingen“, 2017

Blick von Langenburg ins Jagsttal bei Bächlingen im FFH-Gebiet „Jagsttal Langenburg-Mulfingen“, 2017

Lage Landkreise Schwäbisch Hall, Hohenlohe und Main-Tauber
Kennung DE-6724-341
WDPA-ID 555521687
Natura-2000-ID DE6724341
FFH-Gebiet 20,182 km²
Geographische Lage 49° 18′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 49° 18′ 2″ N, 9° 49′ 46″ O
Jagsttal Langenburg-Mulfingen (Baden-Württemberg)
Jagsttal Langenburg-Mulfingen (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart
f6
Flussabschnitt der Jagst mit Gehölzsaum

Das FFH-Gebiet Jagsttal Langenburg-Mulfingen ist ein 2005 durch das Regierungspräsidium Stuttgart nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6724-341) im Landkreis Schwäbisch Hall, im Hohenlohekreis und im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.

Das FFH-Gebiet ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000.[1] Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 30. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019), wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um einen naturnahen Flussabschnitt der Jagst mit Gehölzsaum, teilweise nahegelegenen Altarmen, Wiesen und Hangwäldern sowie reich strukturierte Steinriegelhängen im Jagsttal und im Ettetal.[1]

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]

  • Kalktuffquellen
  • Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (* orchideenreiche Bestände)
  • Feuchte Hochstaudenfluren
  • Magere Flachland-Mähwiesen
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
  • Schlucht- und Hangmischwälder
  • Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
  • Waldmeister-Buchenwälder
  • Flüsse mit Gänsefuß- und Zweizahn-Gesellschaften auf Schlammbänken
  • Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalkrasen
  • Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
  • Natürliche und naturnahe nährstoffreiche Stillgewässer mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften
  • Temporäre Karstseen und -tümpel

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: FFH-Gebiet Jagsttal Langenburg - Mulfingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c BfN: 6724-341 Jagsttal Langenburg - Mulfingen (FFH-Gebiet). Online unter www.bfn.de. Abgerufen am 19. März 2019.