Ohrn-, Kupfer- und Forellental

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FFH-Gebiet
„Ohrn-, Kupfer- und Forellental“
Das obere Ohrntal mit Floßholz und Schuppach im FFH-Gebiet „Ohrn-, Kupfer- und Forellental“, 2008

Das obere Ohrntal mit Floßholz und Schuppach im FFH-Gebiet „Ohrn-, Kupfer- und Forellental“, 2008

Lage Hohenlohekreis und Landkreis Schwäbisch Hall
Kennung DE-6723-311
WDPA-ID 555623502
Natura-2000-ID DE6723311
FFH-Gebiet 27,417 km²
Geographische Lage 49° 16′ N, 9° 37′ OKoordinaten: 49° 16′ 0″ N, 9° 37′ 13″ O
Ohrn-, Kupfer- und Forellental (Baden-Württemberg)
Ohrn-, Kupfer- und Forellental (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart
Besonderheiten bis 2015: Kupfer- und Forellental, Ohrntal und Kochertal bei Sindringen sowie Waldenburger Berge
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Das FFH-Gebiet Ohrn-, Kupfer- und Forellental ist ein 2005 durch das Regierungspräsidium Stuttgart nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6723-311) im Hohenlohekreis und im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Das FFH-Gebiet ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000.[1] Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 30. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019), wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das FFH-Gebiet umfasst große Waldbereiche westlich von Künzelsau, den Kocher zwischen Sindringen und Ohrnberg, naturnahe Fließgewässerabschnitte von Ohrn, Sall, Kupfer, Forellenbach und Bibers, Stillgewässer in den Waldenburger Bergen, Wiesen an den Hängen und im Kochertal.[1]

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]

  • Übergangs- und Schwingrasenmoore
  • Kalktuffquellen
  • Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (* orchideenreiche Bestände)
  • Artenreiche Borstgrasrasen
  • Pfeifengraswiesen
  • Feuchte Hochstaudenfluren
  • Magere Flachland-Mähwiesen
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
  • Schlucht- und Hangmischwälder
  • Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
  • Nicht touristisch erschlossene Höhlen
  • Waldmeister-Buchenwälder
  • Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
  • Natürliche und naturnahe nährstoffreiche Stillgewässer mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: FFH-Gebiet Ohrn-, Kupfer- und Forellental – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c BfN: 6723-311 Ohrn-, Kupfer- und Forellental (FFH-Gebiet). Online unter www.bfn.de. Abgerufen am 20. März 2019.