Otto Ruthenberg

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Otto Kurt Gustav Ruthenberg (* 16. April 1936 in Berlin; † 17. September 2022 in Berlin)[1][2] war ein deutscher Komponist, Dirigent und Chorleiter.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Ruthenberg war Sohn eines Lehrers und Organisten des Evangelischen Johannesstifts. Er machte 1957 sein Abitur an der Freiherr-vom-Stein-Schule und studierte von 1957 bis 1961 Schulmusik an der Hochschule für Musik in Berlin. Nach erfolgreichem Abschluss wurde er Fachbereichsleiter für Musik am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Spandau.

Neben seiner Lehrertätigkeit gründete er 1965 den Berliner Siemens-Chor;[3] dieser ging 1989 im Pro Musica Chor Berlin auf (unsicher).[4] 1969 hob er den Jungen Chor Berlin aus der Taufe, gründete 1975 die Capella Spandowia und 1993 das Junge Sinfonie-Orchester Spandau, das sich bald umbenannte in Spandauer Sinfonieorchester.[5]

Ruthenberg komponierte insgesamt mehr als 200 Werke.[6] Er trug in seinem Fachgebiet den Titel Studienrat.[7] Im Jahr 1989 erhielt Otto Ruthenberg für seine Verdienste um die Musik das Bundesverdienstkreuz am Bande.[8]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heilige Nacht und andere Weihnachtslieder, Voggenreiter & Strube, 1980.[9]
  • Das Chorbuch für drei gemischte Stimmen, Strube-Verlag, 1990.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Otto Kurt Gustav Ruthenberg. In: trauer.tagesspiegel.de. Abgerufen am 1. Mai 2023.
  2. Otto Ruthenberg wird 80: Geburtstagskonzert in der Schule an der Haveldüne. In: berliner-woche.de. 11. April 2016, abgerufen am 1. Mai 2023.
  3. Von Berlin in die Welt. Der Berliner Siemens-Chor singt internationale Folklore, Dirigent Otto Ruthenberg; ca. 1981; abgerufen am 2. Mai 2023.
  4. Homepage des Chores mit Geschichtshinweis. Abgerufen am 2. Mai 2023 (Es ist keine Info auf Aktivitäten von Ruthenberg enthalten; das auf der Homepage angegebene Gründungsjahr passt auch nicht zu der Aussage "wurde umbenannt".).
  5. Spandauer Sinfonieorchester. Abgerufen am 2. Mai 2023.
  6. Otto Ruthenberg. In: Musikverlag HeBu Music. Abgerufen am 2. Mai 2023.
  7. Berliner Telefonbuch 1970 > Ruthenberg, Otto, Studienrat, Hainleiteweg (Wohnadresse).
  8. Otto Ruthenberg feiert seinen 70. Geburtstag am Dirigentenpult. In: www.morgenpost.de. 15. April 2006, abgerufen am 1. Mai 2023.
  9. Heilige Nacht und andere Weihnachtslieder, ISMN 9790200900095.
  10. Das Chorbuch für 3 gemischte Stimmen, Strube, Neuauflage 2023.