Pascal Trépanier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Pascal Trépanier

Geburtsdatum 4. September 1973
Geburtsort Gaspé, Québec, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 85 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1990–1991 Olympiques de Hull
1991–1992 Draveurs de Trois-Rivières
1992–1994 Faucons de Sherbrooke
1994–1995 Dayton Bombers
Kalamazoo Wings
1995–1996 Cornwall Aces
1996–1998 Hershey Bears
1998–2001 Mighty Ducks of Anaheim
2001–2002 Colorado Avalanche
2002–2003 Milwaukee Admirals
2003–2004 Hershey Bears
2004–2005 Nürnberg Ice Tigers
2005–2006 SC Bern
2006–2010 Adler Mannheim
2010–2012 Krefeld Pinguine

Pascal Trépanier (* 4. September 1973 in Gaspé, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1990 und 2012 unter anderem 231 Spiele für die Colorado Avalanche, Mighty Ducks of Anaheim und Nashville Predators in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Trépanier weitere 400 Partien für die Nürnberg Ice Tigers, Adler Mannheim und Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Mit den Adler Mannheim gewann er im Jahr 2007 die Deutsche Meisterschaft.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trépanier (links) im Trikot der Adler Mannheim (2008)

Trépanier begann seine Profikarriere im Sommer 1994 in der East Coast Hockey League (ECHL) bei den Dayton Bombers, nachdem er zuvor vier Spielzeiten in der kanadischen Nachwuchsliga Ligue de hockey junior majeur du Québec (LHJMQ) auf dem Eis gestanden hatte. Dort war er für die Olympiques de Hull, Draveurs de Trois-Rivières und Faucons de Sherbrooke in über 200 Partien aktiv gewesen. Sein weiterer Weg führte den Verteidiger von den Kalamazoo Wings in der International Hockey League (IHL) in die American Hockey League, in der er ab Saison 1995/96 seine Schlittschuhe dauerhaft für die Cornwall Aces. Die Aces waren das Farmteam der Colorado Avalanche aus der National Hockey League (NHL), die den ungedrafteten Free Agent im August 1995 verpflichtet hatte. Ab der Spielzeit 1996/97 lief er für Colorados neuen AHL-Kooperationspartner Hershey Bears auf, mit dem er noch im selben Spieljahr den Calder Cup gewann.

In der Saison 1997/98 sammelte der 1,80 m große Abwehrspieler erste NHL-Erfahrung für die Avalanche. Dabei gelang ihm in 15 Spielen ein Assist. In den folgenden drei Spielzeiten stand Trépanier für die Mighty Ducks of Anaheim auf dem Eis, nachdem ihn diese im NHL Waiver Draft ausgewählt hatten. Vor der Saison 2001/02 kehrte der Kanadier als Free Agent zur Avalanche zurück. Nach einem gescheiterten Engagement bei den Nashville Predators in der Saison 2002/03, für die er nur einmal spielte, kam Trépanier – auch nach dem Transfer für Wade Flaherty zu den Florida Panthers im März 2003 und der späteren Free-Agent-Verpflichtung durch die Tampa Bay Lightning – wieder ausschließlich in der AHL zum Einsatz, bis er 2004 zu den Nürnberg Ice Tigers in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wechselte.

Obwohl er mit den Ice Tigers das Playoff-Viertelfinale erreichte, verließ Trepanier Deutschland nach einem Jahr wieder, um sein Glück in der Schweiz zu versuchen. Dort konnte er sich letztlich nicht durchsetzen und wechselte so nach nur einer Saison beim Schweizer Nationalligisten SC Bern und einem kurzen Engagement beim EHC Biel in der Nationalliga B (NLB) zurück in die DEL zu den Adler Mannheim. Mit den Adlern gewann der Abwehrspieler in der Spielzeit 2006/07 die Deutsche Meisterschaft. Er spielte noch drei weitere Jahre bei den Adlern, ehe er zur Spielzeit 2010/11 zum Ligakonkurrenten Krefeld Pinguine abwanderte. Am Ende der Saison 2011/12 beendete der 38-Jährige seine aktive Karriere.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1990/91 Olympiques de Hull LHJMQ 46 3 3 6 56 4 0 2 2 7
1991/92 Draveurs de Trois-Rivières LHJMQ 53 4 18 22 126
1992/93 Faucons de Sherbrooke LHJMQ 59 15 33 48 130
1993/94 Faucons de Sherbrooke LHJMQ 48 16 41 57 67
1994/95 Dayton Bombers ECHL 36 16 28 44 113 9 2 4 6 20
1994/95 Kalamazoo Wings IHL 14 1 2 3 47
1994/95 Cornwall Aces AHL 4 0 0 0 9 14 2 7 9 32
1995/96 Cornwall Aces AHL 70 13 20 33 142 8 1 2 3 24
1996/97 Hershey Bears AHL 73 14 39 53 151 23 6 13 19 59
1997/98 Hershey Bears AHL 43 13 18 31 105 7 4 2 6 8
1997/98 Colorado Avalanche NHL 15 0 1 1 18
1998/99 Mighty Ducks of Anaheim NHL 45 2 4 6 48
1999/00 Mighty Ducks of Anaheim NHL 37 0 4 4 54
2000/01 Mighty Ducks of Anaheim NHL 57 6 4 10 73
2001/02 Colorado Avalanche NHL 74 4 9 13 59 2 0 0 0 0
2002/03 Nashville Predators NHL 1 0 0 0 0
2002/03 Milwaukee Admirals AHL 52 9 15 24 33
2002/03 San Antonio Rampage AHL 12 4 6 10 10 2 0 0 0 2
2003/04 Hershey Bears AHL 75 11 33 44 53
2004/05 Nürnberg Ice Tigers DEL 52 15 39 54 66 6 3 1 4 6
2005/06 SC Bern NLA 41 4 15 19 66 5 1 1 2 8
2005/06 EHC Biel NLB 8 1 7 8 8
2006/07 Adler Mannheim DEL 51 15 21 36 87 11 4 2 6 20
2007/08 Adler Mannheim DEL 55 15 25 40 30 5 3 3 6 2
2008/09 Adler Mannheim DEL 49 7 19 26 69 9 1 4 5 6
2009/10 Adler Mannheim DEL 51 10 13 23 55 2 0 0 0 2
2010/11 Krefeld Pinguine DEL 49 5 14 19 59 8 1 3 4 10
2011/12 Krefeld Pinguine DEL 52 4 13 17 85
LHJMQ gesamt 206 38 95 133 379 4 0 2 2 7
AHL gesamt 329 64 131 195 503 54 13 24 37 125
NHL gesamt 229 12 22 34 252 2 0 0 0 0
DEL gesamt 359 71 144 215 451 41 12 13 25 46

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pascal Trépanier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien