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Pastinaken

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Pastinaken

Pastinak (Pastinaca sativa)

Systematik
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie: Apioideae
Gattung: Pastinaken
Wissenschaftlicher Name
Pastinaca
L.

Die Pastinaken (Pastinaca) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Die etwa 14 Arten sind von Europa bis Westasien verbreitet. Die wichtigste wirtschaftlich genutzte und zugleich die einzige in Mitteleuropa vorkommende Art ist der Pastinak (Pastinaca sativa), auch die Pastinake genannt.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Illustration von Pastinak (Pastinaca sativa)

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pastinaca-Arten sind zweijährige krautige Pflanzen. Sie bilden eine lang-kegelförmige, bei Kultursippen rübenförmig verdickte Hauptwurzel. Der Stängel ist gerippt und hohl.

Die wechselständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind in Blattscheide, Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreiten sind meist einfach gefiedert und kahl. Die Fiederblättchen sind sitzend und gesägt oder fiederschnittig.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiten- oder endständigen, aufsteigenden, vielstrahligen, doppeldoldigen Blütenständen befinden sich viele Blüten. Hüllen (Involucrum) und Hüllchen (Involucellum) fehlen.

Die Blüten besitzen eine doppelte Blütenhülle. Die Kelchzähne sind winzig und dreieckig. Die Kronblätter sind eiförmig, gelb und an der Spitze nach innen gebogen.

Die Frucht zerfällt bei der Reife wie bei allen Doldenblütlern in zwei Teilfrüchte.

Pastinaca armena
Glänzender Pastinak (Pastinaca lucida)

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gattung Pastinaca wurde durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, 1753, Seite 262 und Genera Plantarum, 5. Auflage, 1754, Seite 126 aufgestellt.[1]

Die Gattung Pastinaca gehört zur Tribus Tordylieae in der Unterfamilie Apioideae innerhalb der Familie Apiaceae.

Die Gattung Pastinaca umfasst etwa 14 Arten:

Nicht mehr zu Pastinaca gehören:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pastinaken (Pastinaca) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g The Euro+Med Plantbase Project. Abgerufen am 2. September 2021.
  2. a b c d e f g 2014-05-29 im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  3. Yusuf Menemen, Ali Kandemir, Stephen R. Downie: Pastinaca erzincanensis (Apiaceae), A New Species from Eastern Turkey and Its Phylogenetic Position within Tordylieae. In: Annales Botanici Fennici, Volume 53, Issue 5–6, November 2016, S. 373–382. doi:10.5735/085.053.0609
  4. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 155.
  5. GBIF-Datenbank.
  6. Vgl. etwa Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 150 („P. silvetris: Pastinak, Daucus Carota L., Gelbmöhre“).