Peter Beck (Politiker)

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Peter Beck (* 1966 in Bremen) ist ein deutscher Politiker (BIW, LKR, AfD).

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beck absolvierte bei einer Bremer Reederei die Ausbildung zum Schiffsmechaniker. Nachdem er fünf Jahre auf See war, war er vier Jahre Zeitsoldat und verließ die Bundeswehr als Stabsunteroffizier. Im Anschluss machte er eine Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten bei dem ehemaligen Bundesgrenzschutz, seit 2005 Bundespolizei. Bis zu seiner Pensionierung nach einem Dienstunfall[1] war er als Polizeihauptmeister bei der Bundespolizei in Bremen sowie in insgesamt vier Auslandseinsätzen im UNMIK Kosovo sowie in der Grenzregion zwischen der Ukraine und Moldawien (EUBAM)[2] im Einsatz.

Beck ist verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in Bremen.[3] Er war in der Bremer Flüchtlingshilfe und zusammen mit seiner Frau seit 2014 als Pflegeeltern tätig.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beck wurde im Mai 2019 über die Landesliste (Platz 3) zum Mitglied der Bremischen Bürgerschaft gewählt. Hier ist er Mitglied der Deputation für Inneres. Wegen Zerwürfnisse zerbrach Anfang September die AfD-Fraktion in der Bremer Bürgerschaft in eine Gruppe von drei Parlamentariern sowie zwei fraktionslosen Abgeordneten.

Im September 2019 wurde er als Nachfolger von Frank Magnitz zum Bremer AfD-Landesvorsitzenden gewählt.

Beck bezeichnet sich selbst als liberalen Politiker innerhalb der Mitte der AfD. Seine politischen Themen sind: Integration/Zuwanderung, Innere Sicherheit, Jugend und Soziales sowie Familie.

Am 26. Januar 2021 trat Beck sowohl von seinem Amt als Landesvorsitzender zurück als auch als Mitglied der AfD aus. Seinen Schritt begründete er mit seinem gescheiterten Versuch, den Landesverband auf einen gemäßigten Kurs zu bringen.[4] Drei Tage darauf trat er den Liberal-Konservativen Reformern bei,[5] wechselte jedoch im Oktober 2021 zur Wählervereinigung Bürger in Wut.[6] Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 2023 erhielt er kein Mandat mehr und schied aus der Bürgerschaft aus.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rücksturz ins Grauen. In: Die Tageszeitung: taz. 12. August 2014, ISSN 0931-9085, S. 24 (taz.de [abgerufen am 26. Januar 2021]).
  2. Simone Schnase: Flüchtlingskinder in Bremen: „Über einen Kamm geschoren“. In: Die Tageszeitung: taz. 14. Mai 2015, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 26. Januar 2021]).
  3. Peter Beck (Memento des Originals vom 26. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.afd-bremen.de auf der Website der AfD Bremen.
  4. Peter Beck schmeißt hin - Weser Kurier. Abgerufen am 26. Januar 2021.
  5. Peter Beck wechselt zu den LKR - Weser Kurier. Abgerufen am 29. Januar 2021.
  6. Jürgen Theiner: Beck wechselt zu Bürgern in Wut. In: Weser-Kurier. Bremer Tageszeitungen AG, 11. Oktober 2021, abgerufen am 11. Oktober 2021.