Peter Douris

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Kanada  Peter Douris

Geburtsdatum 19. Februar 1966
Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 88 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1984, 2. Runde, 30. Position
Winnipeg Jets

Karrierestationen

1983–1985 University of New Hampshire
1985–1988 Winnipeg Jets
1988–1989 Peoria Rivermen
1989–1993 Boston Bruins
1993–1996 Mighty Ducks of Anaheim
1996–1997 Milwaukee Admirals
1997–1998 Michigan K-Wings
1998–1999 EV Landshut
1999–2002 München Barons

Peter William Douris (* 19. Februar 1966 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1983 und 2002 unter anderem 348 Spiele für die Winnipeg Jets, Boston Bruins, Mighty Ducks of Anaheim und Dallas Stars in der National Hockey League (NHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Zudem absolvierte Douris weitere 220 Partien für den EV Landshut und die München Barons in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Mit den München Barons gewann er im Jahr 2000 die Deutsche Meisterschaft.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Douris begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft der University of New Hampshire, für die er von 1983 bis 1985 in der National Collegiate Athletic Association(NCAA) aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1984 in der zweiten Runde als insgesamt 30. Spieler von den Winnipeg Jets ausgewählt, für die er in der Saison 1985/86 sein Debüt in der National Hockey League (NHL) gab, wobei er in elf Spielen punkt- und straflos blieb. Den Großteil der Spielzeit hatte er allerdings im kanadischen Eishockeyverband Hockey Canada verbracht. Anschließend war der Stürmer in der Spielzeit 1986/87 bei Winnipegs Farmteam aus der American Hockey League (AHL), den Canadiens de Sherbrooke, mit denen er im Finale um den Calder Cup den Rochester Americans unterlag.

Nachdem der Angreifer in der folgenden Saison hauptsächlich für das neue AHL-Farmteam der Jets, die Moncton Hawks, aufgelaufen war, wurde er Ende September 1988 im Tausch für Kent Carlson, ein Zwölftrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1989 und ein Viertrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1990 an die St. Louis Blues abgegeben. In der Saison 1988/89 jedoch nur für deren Farmteam aus der International Hockey League (IHL), die Peoria Rivermen, zum Einsatz. Am 27. Juni 1989 erhielt Douris einen Vertrag als Free Agent bei den Boston Bruins, für die er die folgenden vier Jahre in der NHL auf dem Eis stand. Gleich in seinem ersten Spiel für die Bruins, am 5. Oktober 1989 gegen die Pittsburgh Penguins, gelang Douris sein erstes NHL-Tor. Anschließend verbrachte er drei Spielzeiten bei deren Ligarivalen Mighty Ducks of Anaheim, ehe er von 1996 bis 1998 fast ausschließlich in der IHL für die Milwaukee Admirals und die Michigan K-Wings spielte. Einzig in der Saison 1997/98 wurde der Flügelspieler in einem Spiel von den Dallas Stars in der NHL eingesetzt.

Im Sommer 1998 wechselte der Kanadier zum EV Landshut in die Deutsche Eishockey Liga (DEL). Als diese im Anschluss an die Saison 1998/99 ihre DEL-Lizenz verkauften, schloss sich Douris den neu gegründeten München Barons an, mit denen er in der Spielzeit 1999/2000 die Deutsche Meisterschaft gewann. Im folgenden Spieljahr erreichte der ehemalige kanadische Juniorennationalspieler erneut mit den Barons das Finale um die Deutsche Meisterschaft, unterlag mit seiner Mannschaft jedoch den Adler Mannheim. Im Anschluss an die Saison 2001/02 beendete der 36-Jährige seine aktive Karriere. In der Saison 2013/14 betreute Douris die zweite Mannschaft des dänischen Klubs Sønderjysk Elitesport in der zweitklassigen 1. division als Cheftrainer.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Kanada nahm Douris an der Junioren-Weltmeisterschaft 1986 teil, bei der er mit seiner Mannschaft den zweiten Platz belegte und Silber gewann. In sieben Spielen steuerte er sechs Punkte zum Medaillengewinn bei.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1983/84 University of New Hampshire NCAA 38 19 15 34 14
1984/85 University of New Hampshire NCAA 42 27 24 51 34
1985/86 Hockey Canada Intl. 33 16 7 23 18
1985/86 Winnipeg Jets NHL 11 0 0 0 0
1986/87 Canadiens de Sherbrooke AHL 62 14 28 42 24 17 7 15 22 16
1986/87 Winnipeg Jets NHL 6 0 0 0 0
1987/88 Moncton Hawks AHL 72 42 37 79 53
1987/88 Winnipeg Jets NHL 4 0 2 2 0 1 0 0 0 0
1988/89 Peoria Rivermen IHL 81 28 41 69 32 4 1 2 3 0
1989/90 Maine Mariners AHL 38 17 20 37 14
1989/90 Boston Bruins NHL 36 5 6 11 15 8 0 1 1 5
1990/91 Maine Mariners AHL 35 16 15 31 9 2 3 0 3 2
1990/91 Boston Bruins NHL 39 5 2 7 9 7 0 1 1 6
1991/92 Marine Mariners AHL 12 4 3 7 2
1991/92 Boston Bruins NHL 54 10 13 23 10 7 2 3 5 0
1992/93 Providence Bruins AHL 50 29 26 55 12
1992/93 Boston Bruins NHL 19 4 4 8 4 4 1 0 1 0
1993/94 Mighty Ducks of Anaheim NHL 74 12 22 34 21
1994/95 Mighty Ducks of Anaheim NHL 46 10 11 21 12
1995/96 Mighty Ducks of Anaheim NHL 31 8 7 15 9
1996/97 Milwaukee Admirals IHL 80 36 36 72 14 3 2 2 4 2
1997/98 Michigan K-Wings IHL 78 26 31 57 29 4 0 5 5 2
1997/98 Dallas Stars NHL 1 0 0 0 0
1998/99 EV Landshut DEL 51 17 26 43 59 3 1 0 1 0
1999/00 München Barons DEL 56 18 34 52 24 12 3 6 9 2
2000/01 München Barons DEL 23 12 6 18 14 6 1 1 2 4
2001/02 München Barons DEL 60 18 28 46 12 9 4 3 7 4
NCAA gesamt 80 46 39 85 48
AHL gesamt 270 122 129 251 114 19 10 15 25 18
IHL gesamt 239 90 108 198 75 11 3 9 12 4
NHL gesamt 321 54 67 121 80 27 3 5 8 11
DEL gesamt 190 65 94 159 109 30 9 10 19 10

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1986 Kanada Jun.-WM 2. Platz, Silber 7 4 2 6 6
Junioren gesamt 7 4 2 6 6

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]