Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife

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Naturschutzgebiet „Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Bodnegg und Waldburg im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 36,6 ha
Kennung 4.121
WDPA-ID 164995
Geographische Lage 47° 44′ N, 9° 43′ OKoordinaten: 47° 44′ 5″ N, 9° 43′ 6″ O
Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife (Baden-Württemberg)
Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 28. Dezember 1984
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
f2

Das Gebiet Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife ist ein mit der Verordnung vom 28. Dezember 1984 des Regierungspräsidiums Tübingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 4.121) im Gebiet der Gemeinden Bodnegg und Waldburg im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg, Deutschland.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das etwa 37 Hektar große, aus fünf nicht zusammenhängenden Flächen bestehende Naturschutzgebiet Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife gehört zum Naturraum Westallgäuer Hügelland. Es liegt etwa 2,6 Kilometer nordöstlich der Bodnegger und 3,3 Kilometer südöstlich der Waldburger Ortsmitte auf einer Höhe von 601 bis 660 m ü. NN. In seiner Gesamtheit ist das Gebiet der Lebensraum vieler Lebensgemeinschaften, die eng an Hangquellmoore, Quellbäche sowie an Kalksinterquellen gebunden sind.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der wesentliche Schutzzweck liegt in der Erhaltung von noch nährstoffarmen hochwertigen Quellmooren mit ihrer bedrohten Flora und Fauna.[1]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der schützenswerten Flora sind folgende Pflanzenarten (Auswahl) zu nennen:

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf den kalkhaltigen, durchsonnten Kleingewässern mit niedriger, randlicher Vegetation kommen auch zwei bundesweit vom Aussterben bedrohte Libellenarten vor:

Aus der schützenswerten Fauna sind außerdem folgende Spezies (Auswahl) zu nennen:

An Vögeln wurden Dorngrasmücke, Fitis, Neuntöter, Raubwürger und Sumpfrohrsänger beobachtet.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Tübingen, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-5175-1, S. 358–360.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet» Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife« vom 28. Dezember 1984 (GBl. vom 8. Februar 1985, S. 16)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien