Philipp Franz Wambolt von Umstadt

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Wappen der Wambolt von Umstadt

Philipp Franz Wambolt von Umstadt (* 20. Juni 1860 in Darmstadt; † 8. Juli 1924 in Heidelberg) war ein deutscher Gutsbesitzer und Mitglied der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Franz Wambolt von Umstadt entstammte dem rheinisch-hessischen Adelsgeschlecht Wambolt von Umstadt und war der Sohn des Gutsbesitzers und Kammerherrn Philipp Wambolt von Umstadt (1828–1887) und dessen Gemahlin Josephine Gräfin und Edle Freiin von Boineburg-Lengsfeld (1837–1905). Am 8. Juni 1887 heiratete er in Eltville Antoinette Gräfin und Edle Eltz gen. Faust von Stromberg (1858–1949, Tochter des Friedrich Carl Joseph Graf und Edler Herr von zu Eltz gen. Faust von Stromberg (1823–1900) und der Ludvine Gräfin Pejácsevich von Veröcze (1826–1889)). Aus der Ehe gingen die Kinder Franz Philipp (* 13. Juli 1888), Karl (* 1890) und Lidvine (1893–1957, ∞ Alois Graf von Arco-Zinneberg) hervor[1].

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Franz übernahm von seinem Vater die Herrschaft in Umstadt und Birkenau und war Leutnant der Landwehr-Kavallerie in der Preußischen Armee. 1911 erhielt ein Mandat für die Erste Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen und wurde vom grundherrlichen Adel in das Parlament gewählt. Er blieb dort bis 1918.

Er war Rittmeister und 1864 Attaché bei der großherzoglichen Gesandtschaft am französischen kaiserlichen Hof.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 397.
  • Ewald Grothe:Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Bd. 48,13,Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser 1894. Justus Perthes, Gotha 1894 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Hof- und Staats-Handbuch des Grossherzogtums Hessen 1856. Invalidenanstalt Darmstadt, Darmstadt 1856 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]