Philipp von Elmpt

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Graf Philipp von Elmpt (russisch Филипп Эльмпт; * 29. Septemberjul. / 10. Oktober 1763greg.; † 10. Maijul. / 22. Mai 1818greg. in Groß Switten, Kurland) war ein russischer Generalleutnant.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herrenhaus Switten (2000)

Philipp war Angehöriger des rheinländisch-baltischen Adelsgeschlecht von Elmpt. Seine Eltern waren der russische Feldmarschall Johann Martin von Elmpt (1726–1802) und Dorothea Katharina Gottliebe von Korff. Der kaiserliche Feldmarschall Franz Philipp von Elmpt (1724–1795) war sein Onkel.

Er war zunächst mit Natalia (1775–1844), Tochter des russischen Generals Alexander Wassiljewitsch Suworow (1730–1800) verlobt. Die Ehe kam jedoch auf Grund seines Festhaltens am lutherischen Glauben nicht zustanden. So vermählte er sich mit der Oberhofmeisterin der Großfürstin Helena Pawlowna, Anna Magdalena, verwitwete von Budberg[1], geborene von Baranoff (1777–1845).[2] Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor:

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Burgau, 19. Jahrhundert, Sammlung Duncker

Er ist 1772 in die Armee eingetreten und avancierte 1786 zum Oberstleutnant. Im Jahr 1787 stand er bei der 2. Division und wurde 1788 mit der Beförderung zum Oberst auch Kommandeur des Ingermanland-Infanterieregiments. 1798 hat er den St.-Anna-Orden II. Klasse erhalten, wurde 1798 Chef des Tenginsker-Infanterieregiments, sowie 1799 Chef des Garnison-Regiments „Elmpt“ in Kronstadt.

Elmpt war im Besitz von Schloss Burgau, zudem Erbherr auf Groß und Kein Switten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Astaf von Transehe-Roseneck (Bearb.): Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften, Teil 1, 2: Livland, Lfg. 9–15, Görlitz 1929, S. 648.
  2. Otto Magnus von Stackelberg (Bearb.): Genealogisches Handbuch der estländischen Ritterschaft, Band 1, Görlitz, 1931, S. 21.