Plettac

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Altrad Plettac Assco GmbH
Rechtsform GmbH
ISIN DE0006928203
Gründung 1962
Sitz Plettenberg
Leitung Winfried Andres, Insolvenzverwalter (2013)
Mitarbeiterzahl 216 Mitarbeiter
Umsatz 70 Millionen Euro
Branche Baudienstleistungsunternehmen
Website www.plettac-assco.de
Sammelaktie über 500 DM von der Plettac AG vom Juni 1993

Die Plettac AG war ein deutsches Baudienstleistungs-Unternehmen, das im Jahr 2003 Insolvenz anmeldete und im Jahr 2004 von der französischen Altrad-Gruppe übernommen wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen wurde 1962[1] von Dieter Buttgereit gegründet. Der Bauzulieferer hatte im Jahre 2003 konzernweit 3600 Mitarbeiter.[2] Am 10. Januar 2003 stellte das Unternehmen aufgrund Überschuldung beim Amtsgericht Hagen den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Am 13. November 2003 erfolgte die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Der Düsseldorfer Rechtsanwalt Winfried Andres wurde zum Insolvenzverwalter bestellt.[3] Im Jahr 2010 genehmigte das Amtsgericht in Hagen die Schlussverteilung. Daraus folgend erhielten die Gläubiger von den 133 Millionen Euro gestellten Forderungen zwei Millionen Euro. Von der maximal für 228,00 Euro gehandelten Aktie des Unternehmens sind 9024 Anteilsscheine im Umlauf, sie notierten am 3. Januar 2014 am Handelsplatz Düsseldorf bei 0,045 Euro.[4]

Im Jahr 2004 erwarb die französische Altrad-Gruppe die Unternehmen Plettac Assco und Stama aus der insolventen Plettac AG. Der Gerüstbauer Altrad Plettac Assco ist heute ein gesundes Unternehmen. An den beiden Standorten Plettenberg (Buchhaltung, IT-Zentrale, Lager, Marketing, Vertrieb) und Großräschen (Produktion) wurden im Jahr 2013 67 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Im Jahr 2004 waren es 33 Millionen Euro.

Tochtergesellschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Unternehmensholding bestand aus insgesamt 25 Tochtergesellschaften, von denen die Plettac AG, die Plettac Assco GmbH & Co. KG sowie die Stama GmbH die bekanntesten waren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Handelsblatt Plettac: Gläubigerbanken wenden Pleite ab vom 24. August 2001, aufgerufen am 4. Januar 2014
  2. Berliner Morgenpost: Gerüstbauer Plettac ist insolvent vom 12. Januar 2003, aufgerufen am 4. Januar 2013
  3. JUVE: [1] vom 16. Januar 2003, aufgerufen am 19. März 2014
  4. WAZ: Ein Stück vom Plettac-Kuchen (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) vom 25. August 2012