Portal:Asien/Artikel und Bilder des Monats

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Auf dieser Seite werden in absteigender Reihenfolge die Artikel des Monats gelistet.

Aktueller Artikel und aktuelles Bild des Monats[Quelltext bearbeiten]

Portal:Asien/Artikel des Monats 2024-04 Portal:Asien/Bild des Monats 2024-04

Bisherige Artikel und Bilder des Monats[Quelltext bearbeiten]

2008[Quelltext bearbeiten]

Februar[Quelltext bearbeiten]

Flagge der Rebellenbewegung BLLT von 1961
Flagge der Rebellenbewegung BLLT von 1961
Die Flagge Osttimors entspricht der Flagge, die die Freiheitsbewegung FRETILIN einsetzte, als sie 1975 die Demokratische Republik Timor-Leste ausrief. Über die korrekten Proportionen der Flagge herrscht Verwirrung. Während die Flagge von 1975 immer das im Großteil Europas übliche Verhältnis 2:3 hatte, tauchten mit der Unabhängigkeit Osttimors Flaggen mit einem Verhältnis von 1:2 auch im offiziellen Gebrauch auf. Der Grund ist darin zu suchen, dass diese Flaggen in Australien hergestellt werden und hier 1:2 üblich ist. Eine klare einheitliche Regelung steht noch aus.

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Fischer bei Dili, Osttimor

Januar[Quelltext bearbeiten]

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Verbreitung der indoarischen Sprachen
Verbreitung der indoarischen Sprachen

Die indoarischen Sprachen sind ein vorwiegend in Südasien verbreiteter Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Zusammen mit den iranischen Sprachen bilden die indoarischen Sprachen innerhalb der indogermanischen Sprachfamilie eine gemeinsame indoiranische Untergruppe. Die insgesamt über 100 heute gesprochenen indoarischen Sprachen haben rund eine Milliarde Sprecher vorwiegend in Nord- und Zentralindien, in Pakistan, Bangladesch, Nepal und auf Sri Lanka und den Malediven. Zu den wichtigsten indoarischen Sprachen gehören Hindi, das nah verwandte Urdu, Bengali, weitere indische Regionalsprachen und die klassische Sprache Sanskrit. Mit den in Südindien gesprochenen dravidischen Sprachen sind die indoarischen Sprachen nicht verwandt, doch haben sie durch jahrtausendelangen Sprachkontakt zahlreiche gemeinsame Merkmale entwickelt.weiterlesen

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Salzseen von Tasitolu, Osttimor

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2007[Quelltext bearbeiten]

September[Quelltext bearbeiten]

Wahlaufruf
Wahlaufruf

Bei den Parlamentswahlen 2007 in Osttimor wurde am 30. Juni 2007 die neue Zusammensetzung des Nationalparlaments Osttimors (Parlamento Nacional de Timor-Leste) durch die Bevölkerung des Landes bestimmt. 529.198 Wähler waren stimmberechtigt, 708 Wahllokale standen bereit.

Im neuen Parlament sitzen nun 65 Abgeordnete für die kommenden fünf Jahre. Stärkste Partei wurde wieder die FRETILIN, auch wenn sie nun nur noch 21 Abgeordnete hat. Die Regierung stellt aber die Aliança da Maioria Parlamentar AMP (Allianz der Parlamentarischen Mehrheit), eine Koalition aus CNRT, PD und ASDT/PSD, die 37 Sitze inne hat. Neuer Premierminister ist der Vorsitzende des CNRT und ehemalige Staatspräsident Osttimors Xanana Gusmão. Vorangegangen war ein Streit welche Partei laut Verfassung das Recht habe vom Staatspräsident José Ramos-Horta den Auftrag zur Regierungsbildung zu erhalten.weiterlesen

Wählerinformation in Osttimor

Mai[Quelltext bearbeiten]

Präsidentschaftskandidat José Ramos-Horta
Präsidentschaftskandidat José Ramos-Horta

Am 9. April und am 9. Mai 2007 fanden die beiden Runden der ersten Präsidentschaftswahlen in Osttimor seit der Unabhängigkeit von Indonesien statt. Acht Kandidaten traten an. In die zweite Runde kamen der bisherige Premierminister José Ramos-Horta und für die FRETILIN der Parlamentspräsident Francisco Guterres, nachdem die Auszählung der ersten Runde von Unregelmäßigkeiten und Fehlern geprägt war. Die unterlegenen Kandidaten sprachen von massivem Wahlbetrug und unterstützten in der zweite Runde Ramos-Horta. Der bisherige Präsident Xanana Gusmão war nicht mehr angetreten. Stattdessen tritt er als Spitzenkandidat bei den Parlamentswahlen für das Amt des Premierministers an. weiterlesen

Tais-Markt in Dili/Osttimor

April[Quelltext bearbeiten]

Xanana Gusmão
Xanana Gusmão

Der Präsident Osttimors ist das Staatsoberhaupt Osttimors. Er wird alle fünf Jahre gewählt und hat eher symbolische Befugnisse, besitzt aber ein Vetorecht bei der Gesetzgebung. Ihm steht der Staatsrat beratend zur Seite.

Der derzeitige Präsident Osttimors ist Xanana Gusmão. Er ist der erste Präsident des Landes seit seiner endgültigen Unabhängigkeit 2002. Sein Nachfolger wird am 9. April 2007 gewählt. Gusmão kandidiert nicht mehr, da er bei den Parlamentswahlen, die ebenfalls dieses Jahr stattfinden als Kandidat für das Amt des Premierministers antritt. weiterlesen

Mann in traditioneller Tracht in Osttimor

März[Quelltext bearbeiten]

Premier Alkatiri musste aufgrund der Unruhen zurücktreten.
Premier Alkatiri musste aufgrund der Unruhen zurücktreten.

Die Unruhen in Osttimor 2006 entzündeten sich am Protest von Soldaten, die aus dem Westen des Landes stammten. Neben den Auseinandersetzungen zwischen meuternden Soldaten, Polizisten und der Armee kam es zu ethnisch motivierten Kämpfen zwischen rivalisierenden, kriminellen Jugendbanden. Vor allem in der Landeshauptstadt Dili kam es zu Morden und Plünderungen, weswegen mehrere Staaten insgesamt über 3.000 Soldaten nach Osttimor schickten, um die öffentliche Ordnung wiederherzustellen. Als Folge der Unruhen trat Premierminister Marí Alkatiri auf Druck der Öffentlichkeit zurück. Nachdem das Land weiterhin nicht zur Ruhe kam, entsendeten die Vereinten Nationen eine neue UN-Polizeimission nach Osttimor. Während beim ursprünglichen Konflikt um die meuternden Soldaten zur Zeit gespannte Ruhe herrscht, kommt es immer wieder zu Morden und Zusammenstößen zwischen den Banden.weiterlesen

Bergponys in Maubisse/Osttimor

Februar[Quelltext bearbeiten]

Die Demokratische Republik Timor-Leste, umgangssprachlich auch als Osttimor bezeichnet, ist ein Inselstaat in Südostasien. Die einzige Landgrenze trennt Osttimor vom indonesischen Westteil der Insel Timor, der zu der Provinz Nusa Tenggara Timur gehört, ebenso wie die nordwestlich gelegene Insel Alor. Nördlich liegt die Insel Wetar und nordöstlich weitere Inseln der indonesischen Provinz Maluku. Jenseits der Timorsee liegt im Süden Australien.weiterlesen
Hütte in Baucau/Osttimor

Januar[Quelltext bearbeiten]

Die Schlacht um Timor (Battle of Timor) fand im Pazifikkrieg 1942 bis 1943 während des Zweiten Weltkrieges statt. Auf der südostasiatischen Insel Timor kämpften die Alliierten, hauptsächlich australische und niederländische Truppen, gegen die japanischen Invasoren. Viele Einheimische und portugiesische Kolonisten unterstützten die Alliierten als creados (Guerilla), versorgten sie mit Lebensmitteln oder boten Obdach. Die alliierten Soldaten führten dabei einen Guerillakrieg auf der besetzten Insel, versorgt von Flugzeugen und Booten, die in Darwin, 650 Kilometer jenseits der Timorsee stationiert waren. Durch die Kämpfe wurde eine komplette japanische Division für mehr als sechs Monate auf Timor gebunden. Die Kommandoaktionen wurden am 10. Februar 1943 beendet, als der letzte australische Soldat aus Timor evakuiert wurde. Die Timoresen führten den Widerstand weiter, was zu Vergeltungsmaßnahmen der Japaner führte, denen zehntausende Timoresen zum Opfer fielen.

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Traditionelle Gebäude in Lospalos/Osttimor

2006[Quelltext bearbeiten]

Dezember[Quelltext bearbeiten]

Dili (Tetum Dili, portugiesisch Díli) ist die Hauptstadt Osttimors und wurde um 1520 von den Portugiesen gegründet, die es im Jahre 1596 zur Hauptstadt ihrer Besitzungen auf Timor machten.

Die Stadt hat heute 59.069. Einwohner (Stand 1. Januar 2006), ohne die Vororte. Die Agglomeration Dili mit hat eine Einwohnerzahl von 163.305 (Stand 1. Januar 2006). Die Stadt liegt an der Nordküste der Insel Timor und ist wichtigste Hafenstadt und das wirtschaftliche Zentrum Osttimors. Der Flughafen Presidente Nicolau Lobato International Airport wird sowohl zivil als auch militärisch genutzt. Er ist nach dem osttimoresischen Premierminister vor der indonesischen Besetzung, späteren Präsidenten und Freiheitskämpfer Nicolau dos Reis Lobato benannt.weiterlesen

Mann in traditioneller Kleidung in Ermera/Osttimor.


November[Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte Osttimors ist geprägt von einer langen Zeit der Fremdherrschaft. Nach 450 Jahren portugiesischer Kolonialzeit besetzte Indonesien für 24 Jahre das Land. Während der Okkupation kamen fast 200.000 Menschen ums Leben. Nach drei Jahren Verwaltung durch die Vereinten Nationen wurde Osttimor 2002 in die Unabhängigkeit entlassen. weiterlesen
Ein auf einer Müllkippe in Jakarta lebender Junge.

Oktober[Quelltext bearbeiten]

Portal:Asien/Artikel des Monats 2006-10
Pagoden am Li-Fluss in Guangxi (China).

August[Quelltext bearbeiten]

Ein Luftkampf im Parzifik im Juni 1942
Ein Luftkampf im Parzifik im Juni 1942

Der Pazifikkrieg begann in Asien mit dem Ausbruch des zweiten japanisch-chinesischen Kriegs am 7. Juli 1937. In ihn traten nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Habor am 7. Dezember 1941 die Amerikaner ein. Nach diesem empfindlichen Schlag gegen die USA drangen die Japaner planmäßig weiter nach Süden vor und besetzten europäische und amerikanische Kolonien wie Hongkong, die Philippinen und Niederländisch-Indien. Innerhalb von vier Monaten hatten japanische Truppen ganz Südostasien und einen Großteil des Pazifiks mit etwa 450 Millionen Menschen unter ihrer Kontrolle. Dies war die größte Ausdehnung in der Geschichte Japans.

Mitte 1942, nach der Schlacht im Korallenmeer sowie der Schlacht um Midway, bei der die Flotte der Japaner durch den Verlust von vier Flugzeugträgern empfindlich geschwächt wurde, änderte sich jedoch die Situation: Amerikanische Truppen konnten ein weiteres Vordringen Japans verhindern. Ende Oktober bis Anfang November 1944 kam es dann zur Seeschlacht von Leyte (Philippinen), bei der die Japaner fast ihre komplette Seestreitmacht verloren. Am 6. August 1945 warfen die Amerikaner die erste Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima und drei Tage später auf Nagasaki. Daraufhin verkündete der japanische Kaiser am 15. August 1945 die Kapitulation Japans, die offiziell am 2. September unterzeichnet wurde.

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Explosion der Atombombe Little Boy über Hiroshima am 6. August 1945.

Juli[Quelltext bearbeiten]

Der „Große Stupa“ von Sanchi
Der „Große Stupa“ von Sanchi

Indien ist ein Staat in Südasien, der den größten Teil des indischen Subkontinents umfasst. Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden umschließt der Indische Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, China, Nepal, Bhutan, Myanmar und Bangladesch. Mit 1,112 Milliarden Einwohnern ist Indien nach der Volksrepublik China zweitbevölkerungsreichste Staat der Erde, etwa 72 Prozent davon sind Indoarier. 25 Prozent sind Draviden, die hauptsächlich im Süden Indiens leben. Drei Prozent entfallen auf sonstige Völkergruppen, vor allem tibeto-birmanische, Munda- und Mon-Khmer-Völker im Himalayaraum sowie Nordost- und Ostindien. Seine Bezeichnung hat Indien von dem in Tibet entspringenden Strom Indus, dessen Name sich von dem Sanskrit-Wort Sindhu mit der Bedeutung „Fluss“ herleitet.

Indien ist eine gelenkte Volkswirtschaft, die seit 1991 zunehmend dereguliert und privatisiert wurde. Seither erlebt das Land ein großes Wachstum und profitiert besonders von der Globalisierung. Mittlerweile ist Indien die zwölftgrößte Volkswirtschaft der Erde mit einem Bruttoinlandsprodukt von mehr als 600 Milliarden US-Dollar (2003). Es zählt jedoch weiterhin zu den Entwicklungsländern. weiterlesen…

Der Buddha der Seokguram-Grotte in Korea.

Juni[Quelltext bearbeiten]

Die verbotene Stadt
Die verbotene Stadt

Peking ist die Hauptstadt der Volksrepublik China und hat eine über dreitausendjährige Geschichte. Der Name bedeutet Nördliche Hauptstadt. Peking ist heute eine Regierungsunmittelbare Stadt, das heißt sie ist direkt der Zentralregierung unterstellt und damit Provinzen, Autonomen Gebieten und Sonderverwaltungszonen gleichgestellt.

In der eigentlichen Stadt leben 7.602.069 Menschen mit Hauptwohnsitz, in der Agglomeration 11.537.036. Das gesamte Verwaltungsgebiet Pekings hat 15.224.754 Einwohner und umfasst eine Fläche von 16.807,8 Quadratkilometern, etwa vergleichbar mit der Fläche von Thüringen. Dieses Verwaltungsgebiet stellt aber kein zusammenhängendes Stadtgebiet dar, sondern ist mit seiner ländlichen Siedlungsstruktur eher mit einer kleinen Provinz vergleichbar.

Peking ist das politische und kulturelle Zentrum Chinas. Aufgrund der langen Geschichte beherbergt die Stadt ein weltweit einmaliges Kulturerbe. Sehenswert sind der Tiananmen-Platz (chinesisch Platz des Tors des himmlischen Friedens), die Verbotene Stadt mit dem 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast und verschiedene Tempel. Peking ist Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2008. weiterlesen…

Der zentrale Cao-Dai-Tempel in Tây Ninh, Vietnam.