Portal:Lausitz/Mitwirken/Quellen

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Quellen

„Ich beklagte sonst den Verlust der Handschriften des Pastor Magnus in Albrechtsdorf, welche den Titel
führten: Chronicon Lusatiae. Nachdem ich aber einen Band davon gesehen habe, der von den Landvögten
handelt, so beklage ich sie nicht mehr. Es ist dieses ein armseliges, geschmackloses Machwerk, in dem
Geiste gearbeitet, wie die historische Beschreibung von Sorau.“

Johann Gottlob Worbs: Geschichte der Herrschaften Sorau und Triebel

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Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Digital Library of Zielona Góra:

Google Books:

SLUB Digitale Bibliothek:

Mythologie, Sagen[Quelltext bearbeiten]

Ortsnamen[Quelltext bearbeiten]

Ortsnamen werden von unterschiedlichen Forschern zum Teil unterschiedlich gedeutet, deshalb sollten bei entsprechenden Abschnitten gegebenenfalls mehrere Bücher konsultiert werden. In der Regel ist keine Veröffentlichung fehlerfrei, da sie viel Deutung enthalten und teilweise Urkunden den falschen Orten zuordnen. Anerkannte Forscher sind:

  • Ernst Eichler (die Referenz für slawische (Orts-)Namenforschung im deutschsprachigen Raum)
    • Ernst Eichler, Hans Walther: Ortsnamenbuch der Oberlausitz – Studien zur Toponymie der Kreise Bautzen, Bischofswerda, Görlitz, Hoyerswerda, Kamenz, Löbau, Niesky, Senftenberg, Weißwasser und Zittau. I Namenbuch. In: Deutsch-slawische Forschungen zur Namenskunde und Siedlungsgeschichte. Band 28. Akademie-Verlag, Berlin 1975.
      • Beispielhafter Fehler: für Weißwasser wird eine Urkundennennung eines böhmischen Weißwassers aufgeführt, wodurch die Ersterwähnung des Ortes fälschlicherweise 200 Jahre früher aufgeführt wird, siehe auch Diskussion:Weißwasser/Oberlausitz
  • Jan Meschgang (ggf. auch Jan Meškank; bereits 1972 verstorben, daher nur wenige Werke)
    • Jan Meschgang: Die Ortsnamen der Oberlausitz. 2. Auflage. Domowina-Verlag, Bautzen 1979 (bearbeitet von Ernst Eichler).
      • Beispielhafter Fehler:
  • Paul Kühnel (verteilte seine Veröffentlichung auf die Jahre 1891 bis 1899 im Neuen Lausitzischen Magazin (Nr. 66–75 außer 68 und 72))
    • Paul Kühnel: Die slavischen Orts- und Flurnamen der Oberlausitz. Zentralantiquariat der Deutschen Demokratischen Republik, Leipzig 1982 (Fotomechanischer Nachdruck der Originalausgabe (1891–1899)).
      • (Im gleichen Jahr erschien im Böhlau-Verlag Köln ein identischer Nachdruck für die kapitalistischen Länder, er sieht schöner aus und hat die ISBN 3-412-00281-X.)
      • Beispielhafter Fehler: Die Nennung Schilani aus dem Jahr 1091 wird fälschlicherweise Tzschelln bei Weißwasser zugeordnet, die Ersterwähnung des Ortes wird dadurch rund 350 Jahre vorgezogen.

Statistiken[Quelltext bearbeiten]

Einen Ort macht nicht nur die Geographie und Infrastruktur aus, sondern vor allem seine Einwohner, denn diese bestimmen häufig die Geschichte.

Brandenburg[Quelltext bearbeiten]

Sachsen[Quelltext bearbeiten]

  • Regionalregister des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen – Umfangreiche Datenbank über Einwohner und Zugehörigkeiten sächsischer Gemeinden seit 1990.
  • Gemeindedaten – Umfangreiche Gemeindestatistik mit zur Zeit ca. 225 Einzelmerkmalen zu Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, zu Wirtschaft, Bildungswesen u.a.
  • Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen – Enthält die gängigen Volkszählungen und Angaben aus Urbarien, führt zudem unter anderem die Verwaltungszugehörigkeit, Grundherrschaft, Kirchenzugehörigkeit, Gemeindezugehörigkeit und Siedlungs- und Flurformen eines Ortes auf.
    • Jahresangaben in den Stichpunkten 5, 6 und 7 sind keine Anfangs-/Enddaten, sondern als für dieses Jahr belegt aufzufassen.
    • Einwohnerzahlen für 1990 sind vom 3. Oktober und sollten nur verwendet werden, wenn Angaben des statistischen Landesamtes nicht verwendet werden.
    • Wikipedialinks: besessene Mann, Gärtner, Häusler – [[Hufner|besessene Mann]], [[Gärtner#Der Gärtner als Kleinbauer|Gärtner]], [[Häusler]]

Länderübergreifend[Quelltext bearbeiten]

  • Ernst Tschernik: Die Entwicklung der sorbischen Landbevölkerung. In: Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin – Veröffentlichungen des Instituts für Slawistik. Band 4. Akademie-Verlag, Berlin 1954.
    • Der Untertitel „Von 1832 bis 1945 – Eine demographische Untersuchung“ ist Programm, der deutsche Teil der Ober- und Niederlausitz wird in der zweiten Hälfte des Buches in Tabellen gequetscht, die für jeden (Vorkriegs-)Kreis die Gemeinden, ihre Flächengröße (1931), die Volkszählungsergebnisse vom 1. Dezember 1885, 17. Mai 1939 und 29. Oktober 1946 enthalten.
    • Das Tabellenschmankel (← bitte gegen lausitztypische Bezeichnung austauschen) ist zweifelsfrei die Wiedergabe der Einwohnerzahlen, die Arnošt Muka in der ersten Hälfte der 1880er Jahre für Orte innerhalb des sorbischen Sprachgebiets ermittelte. Angegeben werden in diesen Fällen die Anzahl der Sorben, der Deutschen, deren Summe, der Prozentsatz der Sorben am Ganzen und die Bezeichnung des Sprachgebiets (Zentral-, Rand-, Stadt- und Streugebiet). (Wem das nicht reicht, dem sei Mukas Veröffentlichung in sorbischer Sprache im Časopis Maćicy Serbskeje (Ausgaben der 1880er bis inklusive 1886) angeraten. Dort hat er seine Forschungen (unter anderem zur sozialen Struktur) mittels umfangreicher Tabellen und viel Begleittext wiedergegeben.)
  • Das Geodatenzentrum des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie liefert Höhenangaben für (ehemalige) Gemeinden. Alternativ zur Eingabe des Ortsnamens wird auch die Postleitzahl akzeptiert.

Werte der deutschen Heimat/Werte unserer Heimat[Quelltext bearbeiten]

In der Buchreihe Werte der deutschen Heimat sind mehrere Bücher mit heimatkundlichen Beiträgen mit Bezug zur Lausitz erschienen. Siehe dazu auch Portal:Lausitz/Mitwirken/Quellen/Werte unserer Heimat.

Bilder und Karten[Quelltext bearbeiten]