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Hauptthemen

Tanz bezeichnet Körperbewegungen, häufig zu Musik, die unter anderem als Ritual, als professionelle Bühnenkunst, als Freizeitaktivität oder als spezielle Sportart ausgeführt werden. Tanz existiert seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte und ist überall auf der Welt in unterschiedlichsten Formen verbreitet. Ob Tiere auch „tanzen“, wird in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Choreografie bezeichnet die Kunst, Tänze zu entwickeln. Choreografen sind professionelle Künstler, die Tanzstücke in der Regel selbst erfinden und mit Tänzern einstudieren bzw. in Zusammenarbeit mit ihnen entwickeln.
ChoreografieTanzTanzausbildungTanzfestivalTanznotationTanztherapieTanzwissenschaft


Tänze
Ein Paar beim Standardtanz, Ball im Kongresszentrum Prag (2005)

Die verschiedenen Tanzformen lassen sich grob unter fünf Oberbegriffe fassen: Volkstänze, Historische Tänze, Gesellschaftstänze, Bühnentanzformen und Tanzsportarten. Hier findest Du einige zugehörige Beispiele. Ausführlicher ist die Liste von Tänzen.


Volkstanz: MazurkaSardana Square DanceHistorischer Tanz: AllemandePavanePolonaiseBühnentanz: BallettTanztheaterZeitgenössischer TanzGesellschaftstanz: DiscofoxSwingTango ArgentinoTanzsport: CheerleadingEiskunstlaufRock ’n’ Roll


Personen

Pina Bausch bei der Aufführung von "Wiesenland" am 30. Januar 2009 in Paris

Es gibt viele Choreografen und Tänzer, die über die Tanzwelt hinaus bekannt sind. Pina Bausch und ihr Tanztheater Wuppertal beispielsweise prägten die Tanzgeschichte von Deutschland aus maßgeblich und gelangten zu Weltruhm. Tanzstücke entstehen meist in interdisziplinären Teams in enger Zusammenarbeit mit Musikern, Sound-, Licht- und Kostümdesignern, Dramaturgen, Bühnen- und Maskenbildnern etc. Hinter den Kulissen professioneller Bühnenproduktionen agieren auf Tanz spezialisierte Produzenten, Veranstalter, Kulturmanager, Kuratoren, Wissenschaftler und Journalisten.

Weitere Berufe, die im Zusammenhang mit Tanz stehen, findest Du hier.

Postkarte von Mata Hari in Paris

Bekannte Tänzer

Sasha Waltz im Jahr 2007

Bekannte Choreografen



Artikelvorstellung

Operettenkostüme für die Operette Die Fledermaus. Ballkleid und Uniform

Ein Ball (auch Tanzfest oder, aufgrund der Veranstaltungszeit, Ballnacht) ist eine gehobene, festliche gesellschaftliche Tanzveranstaltung, für ein meist ausgewähltes Publikum. Früher war er für gehobene Gesellschaftsschichten ein wichtiges Element des Heiratsmarktes. Junge Frauen traten auf Debütantinnenbällen erstmals als erwachsene, heiratsfähige Personen auf. Heute dienen Bälle u. a. dem Zweck des Sehens und Gesehenwerdens. Zum Flair eines edlen Balls gehört die gepflegte schriftliche Einladung, zum Beispiel mit gedruckten Einladungskarten. Auch hier gibt es Abweichungen. Der traditionelle Feuerwehrball eines Dorfes unterlässt persönliche Einladungskarten, z. B. auf handgeschöpftem Büttenpapier, er fordert mit Aushang und Zeitungsanzeigen auf. Große gesellschaftliche Bälle wie der Wiener Opernball oder der Frankfurter Opernball haben kompliziertere Einladungsformalien. 1A-Prominente, echte V.I.P.s, werden für ihre Ballteilnahme häufig bezahlt, um dem Ball Glanz zu verleihen. A-Prominenz wird direkt formal angesprochen, um die Festivität attraktiver zu machen, ohne dass ihr Kosten entsteht. Prominenten bietet man bevorzugt Karten zum Kauf an, und zwar mit einer höflichen Pseudo-Einladung, die auch auf die Kosten hinweist. Nicht-Prominente können versuchen, sich „einzukaufen“, das heißt möglichst großzügig an die „Charity“ oder „Charities“ spenden, die der Ball unterstützen will. ... Mehr


Schon gewusst?

Skulptur von Vladislav Shabalin, inspiriert von Tolstois Roman "Anna Karenina"

  • Für den Film Anna Karenina (2012) von Regisseur Joe Wright hat der in der europäischen Tanzwelt weithin bekannte Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui nicht nur die Tanzszenen entwickelt, sondern den Schauspielern auch ein intensives Körpersprache-Training gegeben.
  • Isadora Duncan, Wegbereiterin des modernen Ausdruckstanzes, kam im Alter von 50 Jahren auf tragische Weise ums Leben: Ihr Schal verfing sich beim Autofahren in den Radspeichen und brach ihr das Genick.
  • Eintänzer war ein beliebter Beruf in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Es waren Mitarbeiter in Tanzschulen, die Mädchen und Frauen bei Tanzveranstaltungen zum Tanz aufzufordern hatten.
  • Das durchschnittliche Jahreseinkommen freiberuflicher darstellender Künstler beträgt in Deutschland 12.300 Euro (Report Darstellende Künste, 2011) und liegt damit 40 Prozent unter dem Einkommen aller in Deutschland beschäftigten Arbeitnehmer.




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