Prince Ital Joe

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Prince Ital Joe (eigentlich Joe Paquette, * 5. Mai 1963 in Roseau auf Dominica; † 16. Mai 2001 in Phoenix, Arizona) war ein US-amerikanischer Reggae-Musiker.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von 14 Jahren wanderte er mit seinen Eltern aus seiner Heimat aus und zog mit ihnen nach Brooklyn, New York. Nach seinem High-School-Abschluss strebte er eine Karriere als Schauspieler und Entertainer an. In Kalifornien trat er jahrelang auf Privatpartys und in Clubs in Hollywood auf. Zudem war er von 1988 bis 1990 Konzertpromoter, u. a. für Ziggy Marley.

1993 nahm er gemeinsam mit Marky Mark (Mark Wahlberg) das von Alex Christensen produzierte Album Life in the Streets auf. In Deutschland erzielten das Album und die ausgekoppelten Singles den größten kommerziellen Erfolg. Happy People, United, Life in the Streets und Babylon konnten sich in den Top 20 platzieren; United belegte für fünf Wochen Platz eins der Charts. 1995 unterschrieb Prince Ital Joe einen Vertrag bei Death Row Records, wo er zwar mit Tha Dogg Pound, 2Pac und Daz Dillinger kollaborierte, aber nie ein eigenes Album veröffentlichte.

Ferner war er vereinzelt als Schauspieler aktiv. So hatte er eine kleine Rolle in Steven Seagals Film Zum Töten freigegeben (Marked for Death) und trat in den TV-Serien EZ Street und Players auf.

Prince Ital Joe starb am 16. Mai 2001 auf einem Highway in Phoenix, Arizona auf dem Weg zu seinem Haus in Los Angeles bei einem Autounfall. Er wurde aus dem Auto geschleudert, nachdem ein Reifen geplatzt war und der Fahrer die Kontrolle verlor. Der Polizei zufolge war Ital Joe nicht angeschnallt. Der Fahrer überlebte unverletzt.[1]

Paquette war mit Paulina Paquette verheiratet und hatte mit ihr eine gemeinsame Tochter.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
1994 Life in the Streets DE10
(27 Wo.)DE
AT21
(10 Wo.)AT
CH42
(4 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 29. April 1994
feat. Marky Mark

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996: Happy People (feat. Marky Mark)

Remixalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995: The Remix Album (feat. Marky Mark)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK
1993 Happy People
Life in the Streets
DE4
Gold
Gold

(31 Wo.)DE
AT23
(9 Wo.)AT
CH22
(15 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: November 1993
feat. Marky Mark
1994 United
Life in the Streets
DE1
Platin
Platin

(23 Wo.)DE
AT6
(12 Wo.)AT
CH9
(21 Wo.)CH
UK79
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: März 1994
feat. Marky Mark
Life in the Streets
Life in the Streets
DE11
Gold
Gold

(24 Wo.)DE
CH5
(15 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 1994
feat. Marky Mark
1995 Babylon
Life in the Streets
DE17
(15 Wo.)DE
CH35
(7 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 1995
feat. Marky Mark
1997 Hail Mary
The Don Killuminati: The 7 Day Theory
UK43
Silber
Silber

(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 11. Februar 1997
Makaveli feat. Outlawz & Prince Ital Joe

Weitere Singles

  • 1983: Poverty Sucks
  • 1993: Can’t Stop We (feat. Marky Mark)
  • 1995: Rastaman Vibration (feat. Marky Mark)
  • 1999: Dedication (Tha Dogg Pound feat. Ital)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Morris Moore: Prince Ital Joe Killed In Car Accident. allhiphop.com; abgerufen am 9. August 2017
  2. a b Chartquellen: Singles Alben

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]