Rénelle Lamote

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Rénelle Lamote

Rénelle Lamote (2022)
Rénelle Lamote (2022) in Eugene

Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 26. Dezember 1993 (30 Jahre)
Geburtsort Coulommiers, Frankreich
Größe 168 cm
Gewicht 57 kg
Karriere
Disziplin 800-Meter-Lauf
Bestleistung 1:57,84 min
Verein Athle sud 77
Trainer Thierry Choffin
Nationalkader seit 2010
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Silber Amsterdam 2016 800 m
Silber Berlin 2018 800 m
Silber München 2022 800 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Silber Glasgow 2019 800 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Gold Tallinn 2015 800 m
letzte Änderung: 19. September 2023

Rénelle Lamote (* 26. Dezember 1993 in Coulommiers) ist eine französische Leichtathletin, die im Mittelstreckenlauf antritt und sich auf die 800 Meter spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Rénelle Lamote im Jahr 2012, als sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona bis ins Halbfinale gelangte und dort mit 2:05,83 min ausschied. Im Jahr darauf scheiterte sie bei den U23-Europameisterschaften in Tampere mit 2:07,63 min in der ersten Runde und auch bei den Spielen der Frankophonie in Nizza kam sie mit 2:10,89 min nicht über die Vorrunde hinaus. Bei den IAAF World Relays 2014 auf den Bahamas belegte sie mit der 4-mal-800-Meter-Staffel in 8:17,54 min den fünften Platz und im August schied sie bei den Europameisterschaften in Zürich mit 2:03,90 min im Halbfinale aus. 2015 schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Prag mit 2:09,06 min im Semifinale aus und bei den World Relays gelangte sie mit der Distanz-Staffel auf Rang sechs. Im Juli siegte sie in 2:00,19 min bei den U23-Europameisterschaften im estnischen Tallinn und gelangte bei den Weltmeisterschaften in Peking ins Finale und belegte dort in 1:59,79 min den achten Rang. Kurz zuvor siegte sie in 1:59,91 min beim Bauhaus-Galan in Stockholm. Im Jahr darauf wurde sie beim Meeting International Mohammed VI d'Athletisme de Rabat in 1:58,84 min Dritte und steigerte sich beim British Athletics Birmingham Grand Prix auf 1:58,01 min und wurde damit Zweite. Daraufhin gewann sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam in 2:00,19 min die Silbermedaille hinter der Ukrainerin Natalija Krol. Dann nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teil und scheiterte dort mit 2:02,19 min in der ersten Runde.

Nach einem Jahr Wettkampfpause gewann sie bei den Europameisterschaften in Berlin in 2:00,62 min erneut die Silbermedaille hinter der Ukrainerin Krol. Im Jahr darauf gewann sie dann bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow in 2:03,00 min ebenfalls die Silbermedaille hinter der Britin Shelayna Oskan-Clarke. Im September erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha das Halbfinale und schied dort mit 2:02,86 min aus. 2021 siegte sie in 2:01,66 min beim „Anhalt 2021“ sowie anschließend in 1:58,65 min beim Meeting International de Montreuil. Ende Juli erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Tokio das Halbfinale und schied dort mit 1:59,40 min aus.

2022 wurde sie zum Saisonauftakt in 1:59,53 min Zweite beim British Grand Prix und anschließend siegte sie in 2:00,68 min beim Montreuil International Meeting und wurde dann bei der Golden Gala Pietro Mennea in 1:58,48 min Zweite und gelangte bei den Bislett Games mit 1:58,50 min auf Rang drei. Im Juli erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene das Halbfinale und schied dort mit 2:00,86 min aus. Anschließend gewann sie bei den Europameisterschaften in München in 1:59,49 min zum dritten Mal in Folge die Silbermedaille, diesmal hinter der Britin Keely Hodgkinson. Im Jahr darauf schied sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 2:01,25 min im Halbfinale aus.

In den Jahren 2014, 2016, 2018 und 2019 sowie 2021 und 2022 wurde Lamote französische Meisterin im 800-Meter-Lauf im Freien sowie 2014 und 2015 in der Halle.

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 800 Meter: 1:57,84 min, 26. August 2022 in Lausanne
    • 800 Meter (Halle): 2:01,97 min, 24. Januar 2015 in Glasgow

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rénelle Lamote – Sammlung von Bildern