Reeserward

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Reeserward
Stadt Rees
Koordinaten: 51° 47′ N, 6° 21′ OKoordinaten: 51° 46′ 36″ N, 6° 20′ 41″ O
Fläche: 5,8 km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 46459
Vorwahl: 02851
Reeserward (Nordrhein-Westfalen)
Reeserward (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Reeserward in Nordrhein-Westfalen

Frühere Lage (bis 1969) von Reeserward im Amt Rees-Land
Reeserward

Reeserward ist ein Ortsteil der Stadt Rees im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen. Bis 1969 war Reeserward eine eigenständige Gemeinde im damaligen Kreis Rees.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reeserward liegt von der Reeser Kernstadt aus gesehen stromabwärts am rechten Rheinufer. Der aus einer alten Bauerschaft hervorgegangene Ortsteil ist eine landwirtschaftlich geprägte Streusiedlung und nur sehr dünn besiedelt. Die ehemalige Gemeinde Reeserward besaß eine Fläche von 5,8 km².[1] Nachbardörfer sind Esserden und Grietherbusch. Nahegelegene Naturgebiete sind Grietherorter Altrhein und Bienener Altrhein. Am anderen Ufer liegt Kalkar-Hönnepel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 19. Jahrhundert bildete Reeserward eine Landgemeinde in der Bürgermeisterei Rees-Land (seit 1928 Amt Rees-Land) im Kreis Rees im Regierungsbezirk Düsseldorf.[2] Im Zweiten Weltkrieg fand im März 1945 in Höhe Reeserward eine der Rheinüberquerungen der alliierten Streitkräfte im Rahmen der Operation Plunder statt.[3] Am 1. Juli 1969 wurde Reeserward durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Rees in die Stadt Rees eingegliedert.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1832 88 [4]
1861 92 [2]
1871 92 [5]
1885 94 [6]
1910 90 [7]
1925 97 [1]
1939 74 [8]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Träger des örtlichen Brauchtums ist die St.-Irmgardis-Schützenbruderschaft Esserden–Reeserward–Speldrop.

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. a b Otto von Mülmann: Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf. 1865, abgerufen am 5. Mai 2019.
  3. Operation Plunder and Varsity: The British and Canadian Rhine Crossing (engl.)
  4. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
  5. Volkszählung 1871
  6. Gemeindelexikon für die Rheinprovinz 1885
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. Michael Rademacher: Rees. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.