Ringenberg (Maierhöfen)

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Ringenberg
Gemeinde Maierhöfen
Koordinaten: 47° 39′ N, 10° 2′ OKoordinaten: 47° 39′ 24″ N, 10° 2′ 27″ O
Höhe: 770 m
Einwohner: 336 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08383
Ringenberg am Hang, davor Happach
Ringenberg am Hang, davor Happach

Ringenberg (westallgäuerisch: Ringəbərg) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Maierhöfen im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt circa einen Kilometer nordwestlich des Hauptorts Maierhöfen und zählt zur Region Westallgäu.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname leitet sich vom Personennamen Hringo oder vom mittelhochdeutschen Wort ringe für klein, gering ab und bedeutet (Siedlung an) der Anhöhe des Hringo bzw. (Siedlung an) der geringen Anhöhe.[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um das Jahr 1230 wurde die Burg Ringenberg erbaut. Im Jahr 1390 wurde erstmals der Ortsname mit den Herren von Ringenberg erwähnt.[2] 1790 fand die Vereinödung in Ringenberg statt.[2] 1935 wurde der Ort aus der Gemeinde Gestratz nach Maierhöfen eingemeindet.[4] Ende der 1960er Jahre wurde ein Hotel im Ort in ein Altenheim umgewandelt, das heute als Pflegeeinrichtung und sozialpsychiatrische Einrichtung unter dem Namen Haus Iberg geführt wird.[5]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Ringenberg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ringenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 407 (Digitalisat).
  2. a b c Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 78f.
  3. Historische Ortsnamen von Bayern - Ringenberg. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abgerufen am 14. April 2022.
  4. Georg Fischer: Wie es zur Gemeindereform zwischen Gestratz und Maierhöfen im Jahr 1935 kam. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1989. 1989. S. 123.
  5. Haus Iberg. curata.de. Abgerufen am 11. April 2021.