Robert Lucander

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Robert Lucander (* 1962 in Helsinki) ist ein finnischer Maler, Zeichner, Grafiker und Professor[1][2] an der Universität der Künste Berlin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lucander wurde 1962 in Helsinki geboren. 1982 legte er sein Abitur am Gymnasiet Lärkan in Helsinki ab.[3] Seit 1988 lebt und arbeitet Lucander in Berlin. Er studierte von 1989 bis 1995 an der Hochschule der Künste Berlin bei Marwan Kassab-Bachi. Dort beschäftige er sich mit konstruktivistischer Malerei, mit Piet Mondrian und Kasimir Malewitsch, daneben mit Gerhard Richter und Blinky Palermo. Seine Werke in dieser Phase sind abstrakt, bis 1997 verwendet er vorwiegend eine geometrische Formensprache. Ab 1995 treten motivische Details in seinen Werken auf, ab 1996 dann zentrale Menschendarstellungen.[1] Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine Vielschichtigkeit in der Auswahl der Materialien als auch in den Themen aus. Gern verwendet Lucander Bleistift und Acryl auf Holzplatten. Zugleich greift er auf große Leinwände zurück. Es geht in seinen Arbeiten um einen seelischen Zustand, der künstlerisch eingefangen wird, aber nur für einen Augenblick ersichtlich sein kann.

Von 2007 bis 2010 war Lucander zunächst Gastprofessor an der Universität der Künste Berlin, seit 2010 hat er dort eine Professur für Malerei inne. Seit den 1990er Jahren hat er an verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen in Skandinavien und Deutschland teilgenommen. Seine Werke sind außerdem in zahlreichen zeitgenössischen Kunstmuseen in Finnland, Deutschland und anderen Ländern vertreten.

Werke in öffentlichen Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Ink, Galerie Mikael Andersen, Kopenhagen, Dänemark
  • 2013: Die Waende 5.0, Salon Dahlmann, Berlin, Deutschland
  • 2013: Robert Retro 5.0, Galerie Forsblom, Helsinki, Finnland
  • 2013: 2 for 1, Gallery Kalhama & Piippo Contemporary, Helsinki, Finnland
  • 2010: My tapete, Kunstverein Schwäbisch Hall Galerie am Markt, Schwäbisch Hall, Deutschland
  • 2009: Rojekti: bar 9, Café Bar No 9, Helsinki, Finnland
  • 2009: China Ink, Suzanne Tarasiève, Paris, Frankreich
  • 2008: Woodoo, Gallery Kalhama & Piippo Contemporary, Helsinki, Finnland
  • 2008: Doppel, Galerie Haas, Zürich, Schweiz
  • 2007: Sugar Shack, Contemporary Fine Arts, Berlin

Ausstellungsbeteiligungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j Jürgen Bartz: Lucander, Robert. In: Allgemeines Künstlerlexikon. K. G. Saur, 2016, abgerufen am 27. Januar 2017 (Zugang erfordert Lizenz).
  2. Robert Lucander an der Universität der Künste Berlin. Abgerufen am 6. November 2016.
  3. Robert Lucander. (PDF) In: Die Galerie. Abgerufen am 27. Januar 2017.
  4. Architekt - Busdriver - Zwei Brücken. 20 Jahre Gesellschaft für Moderne Kunst in Dresden. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2017; abgerufen am 22. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skd.museum
  5. BLUMEN / FLOWERS / BLOMSTER, 24 May - 31 August 2013. Abgerufen am 27. Januar 2017.
  6. Rolf E.Maas: Die Galerie im Grüneburgweg stellt figurative Kunst aus Skandinavien aus. In: kulturexpress.de. 9. Februar 2013, abgerufen am 5. Februar 2017.