Rolf-Peter Rosenfeld

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Rolf-Peter Rosenfeld
Personalia
Geburtstag 18. April 1957
Geburtsort HamburgDeutschland
Größe 1,86 m
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
SC Falke Hamburg
USC Paloma Hamburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1975–1979 FC St. Pauli 101 (4)
1979–1981 VfL Osnabrück 79 (6)
1981–1982 Hummelsbütteler SV
1982–1983 VfL Osnabrück 10 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Rolf-Peter Rosenfeld (* 18. April 1957 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolf-Peter Rosenfeld, auch unter den Spitznamen Buttje[1] und Butsch bekannt,[2] begann das Fußballspielen beim SC Falke Hamburg. Über den USC Paloma ging er zum FC St. Pauli, mit dem er in der 2. Bundesliga spielte. Das Hamburger Abendblatt stufte ihn im Oktober 1976 als „eines der größten Talente der vergangenen Jahre“ beim FC St. Pauli ein.[2] In der Saison 1976/77 wurde Rosenfeld mit seinen Mitspielern, wie Jürgen Rynio, Niels Tune Hansen, Manfred Mannebach und Franz Gerber, unter der Leitung von Trainer Diethelm Ferner Meister in der Nordstaffel, mit vier Punkten Vorsprung vor Arminia Bielefeld. Gleichzeitig bestand er im Frühjahr 1977 am Lohmühlen-Gymnasium in Hamburg-St. Georg sein Abitur. Laut Hamburger Abendblatt hing zu jener Zeit ein Lichtbild des prominenten Schülers im Lehrerzimmer des Gymnasiums.[3] Somit startete St. Pauli, mit Rosenfeld, in der Saison 1977/78 in der Bundesliga und wurde mit 13 Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz Tabellenletzter und stieg ab. Der als technisch guter Spieler bekannte Rosenfeld[4] blieb ein weiteres Jahr bei den Hamburgern, für die er insgesamt 101 Ligaspiele bestritt, und trat mit diesen in der 2. Bundesliga an. Für die dann folgende Saison erhielt der FC St. Pauli keine Lizenz und Rosenfeld ging zum Ligarivalen VfL Osnabrück. Dort blieb er bis 1981. In den zwei Saisons in der 2. Bundesliga bestritt er für den VfL 79 Spiele und schoss sechs Tore. Im Sommer 1981 wechselte er zum Verbandsligisten Hummelsbütteler SV,[5] spielte ein Jahr für die Mannschaft und kehrte dann für eine Saison zum VfL Osnabrück zurück.

Während seiner Zeit in der niedersächsischen Stadt schrieb er für die Stadionzeitung des VfL und knüpfte Kontakte zur Neuen Osnabrücker Zeitung. Im September 1983 beendete er nach einem Muskelriss an der Hüfte seine Laufbahn,[6] nach seiner Sportinvalidität im Alter von 25 Jahren wurde er Berichterstatter.[1] Rosenfeld berichtete ab 1984 als Journalist für die Tageszeitung Hamburger Morgenpost, zunächst über den Hamburger SV, später lange über den FC St. Pauli. Im Februar 2021 ging er in den Ruhestand.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Andreas Bock: Buttje Rosenfeld: „Wir nippten an der Sangria“. In: 11freunde.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  2. a b Manfred Heun: Rosenfeld: „Mein Ziel ist die Bundesliga“. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 1. Oktober 1976, abgerufen am 12. Mai 2020.
  3. Abiturient „Buttje“ hat noch viel vor. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 25. April 1977, abgerufen am 7. November 2021.
  4. St. Pauli schlief – und zehn Kölner retteten 2:0. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 19. Februar 1979, abgerufen am 16. März 2021.
  5. Warum alles von Hummelsbüttel spricht... (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 7. August 1981, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  6. Kein Fußball mehr. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 16. September 1983, abgerufen am 7. November 2021.
  7. St. Pauli-Reporter Rosenfeld geht in Rente: Die Mopo sagt: Danke, Buttje! In: Hamburger Morgenpost. 19. Februar 2021, abgerufen am 1. Juli 2023.