Rosemarie Deibel

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Rosemarie Deibel (2007)

Rosemarie Deibel (* 11. März 1936 in Weimar; † 17. Juli 2012 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin, Synchron- und Hörspielsprecherin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1936 in Weimar geborene Rosemarie Deibel besuchte das Friedrich-Schiller-Gymnasium Weimar. Ende der 1950er Jahre ging sie nach West-Berlin, um an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel den Beruf einer Schauspielerin zu erlernen. Während dieser Zeit hatte sie erste Auftritte an den Ost-Berliner Kammerspielen sowie einige Sprechrollen in Hörspielen westlicher Rundfunksender. Nach dem Abschluss der Schauspielschule erhielt sie ein Engagement am Theater in Meiningen, welches sie bereits nach zwei Jahren, gemeinsam mit dem Regisseur Fritz Bennewitz, verließ, um an das Deutsche Nationaltheater Weimar zu wechseln. Hier war ihre erste Rolle die Margarete in Goethes Faust I unter der Regie von Otto Lang und sie sollte über 50 Jahre auf dieser Bühne stehen, selbst als sie nicht mehr Mitglied des Ensembles war.

Wenn Rosemarie Deibel nicht auf der großen Bühne stand, wirkte sie unter anderem in der Nebenspielstätte des Nationaltheaters, dem E-Werk Weimar, wo sie als Mutter der Beauty Queen von Leenan von Martin McDonagh auftrat. Weiterhin stand sie in ihren letzten Lebensjahren als freischaffende Schauspielerin auf den Bühnen in Erfurt und Coburg. Sie erteilte Schauspielunterricht und wirkte in mehreren studentischen Kurzfilmen mit, ebenso wie in abendfüllenden Spielfilmen und Fernsehserien. Ihre Stimme ist in einigen Hörspielen und in mehreren Filmsynchronisationen der DEFA zu hören.[1]

Rosemarie Deibel verstarb in Weimar im Alter von 76 Jahren. Ihre letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Historischen Friedhof vor dem Frauentor in Weimar.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachruf in der Thüringischen Landeszeitung vom 19. Juli 2012