Rothenbach (Glauchau)

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Rothenbach
Große Kreisstadt Glauchau
Koordinaten: 50° 48′ N, 12° 33′ OKoordinaten: 50° 48′ 9″ N, 12° 33′ 5″ O
Fläche: 3,54 km²
Einwohner: 522 (9. Mai 2011)
Bevölkerungsdichte: 147 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1929
Postleitzahl: 08371
Vorwahl: 03763
Rothenbach (Sachsen)
Rothenbach (Sachsen)

Lage von Rothenbach in Sachsen

Rothenbach ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Glauchau im Landkreis Zwickau in Sachsen. Der Ort wurde mit seinem Ortsteil Albertsthal am 1. April 1929 nach Glauchau eingemeindet. Er gehört heute zum Glauchauer Ortsteil Rothenbach/Albertsthal, welcher zusammen 941 Einwohner hat (2020).[1] Rothenbach trägt den Gemeindeschlüssel 120.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bachbett des Rothenbachs in Rothenbach

Geografische Lage und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rothenbach liegt südlich der Glauchauer Innenstadt im Tal des Rothenbachs, einem Zufluss der Zwickauer Mulde. Südöstlich des Orts befindet sich der Rümpfwald.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albertsthal Glauchau
Hölzel Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Niederlungwitz
Wernsdorf Voigtlaide Rümpfwald

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rothenbach (Glauchau), Ortstafel

Der Name des Waldhufendorfs Rothenbach wurde erstmals im Jahr 1256 mit einem „Conradus de Rotenberg“ und belegt, was auf einen Herrensitz im Ort deutet.[2] Bezüglich der Grundherrschaft gehörte der Ort bis ins 19. Jahrhundert als Amtsdorf zur Herrschaft Glauchau, Amt Hinterglauchau.[3][4][5] Nachdem auf dem Gebiet der Rezessherrschaften Schönburg im Jahr 1878 eine Verwaltungsreform durchgeführt wurde, kam Rothenbach im Jahr 1880 zur neu gegründeten sächsischen Amtshauptmannschaft Glauchau.[6] Kirchlich gehört der Ort seit jeher zu Glauchau.

Im Jahr 1918 wurde das in Glauchauer Flur liegende Albertsthal nach Rothenbach eingemeindet.[7] Am 1. April 1929 wurde Rothenbach nach Glauchau eingemeindet.[8] Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam Rothenbach als Teil der Stadt Glauchau im Jahr 1952 zum Kreis Glauchau im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der im Jahr 1990 als sächsischer Landkreis Glauchau fortgeführt wurde und 1994 im Landkreis Chemnitzer Land bzw. 2008 im Landkreis Zwickau aufging. Rothenbach gehört heute zum Ortsteil Rothenbach/Albertsthal der Großen Kreisstadt Glauchau.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinerne Kuh im Rümpfwald

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rothenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Rothenbach im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Glauchau – Daten und Fakten. In: glauchau.de, abgerufen am 14. August 2020 (mit Gliederung der Großen Kreisstadt Glauchau).
  2. Glauchau: Herrensitz Rothenbach. In: sachsens-schlösser.de, abgerufen am 14. August 2020.
  3. 21) Rothenbach, NiederR. In: Albert Schiffner: Handbuch der Geographie, Statistik und Topographie des Königreiches Sachsen. Friedrich Fleischer, Leipzig 1839, S. 493 (Scan in der Google-Buchsuche).
  4. Rothenbach. In: Johann Ernst Fabri: Geographie für alle Stände. Schwickert, Leipzig 1793, S. 898 (Scan in der Google-Buchsuche).
  5. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Gumnior, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S. 92 f.
  6. Die Amtshauptmannschaft Glauchau im Gemeindeverzeichnis 1900.
  7. Albertsthal. In: gov.genealogy.net, abgerufen am 14. August 2020.
  8. Rothenbach. In: gov.genealogy.net, abgerufen am 14. August 2020.