René-Konen-Tunnel

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René-Konen-Tunnel
Heiliggeisttunnel
René-Konen-Tunnel
René-Konen-Tunnel
Tunnelportal Süd an der Cité judiciaire
Nutzung Straßentunnel
Verkehrsverbindung N57
Ort Luxemburg
Länge 638,5 mdep1
Anzahl der Röhren 1
Fahrstreifen 2 in nördliche Richtung
Breite 17,96 m
Höhe 9,97 m
Größte Überdeckung 2,50 bis 25 m
Höchstgeschwindigkeit 70 km/h (variabel)
Bau
Bauherr Administration des Ponts et Chauées
Baubeginn September 1983
Fertigstellung 1988
Planer Societé Générale pour l'industrie (Genével Luxembourg)
Betrieb
Freigabe 18. Juni 1988
Lage
René-Konen-Tunnel (Luxemburg)
René-Konen-Tunnel (Luxemburg)
Koordinaten
Nordportal
Bvd. Royal/Côte d'Eich
49° 36′ 49″ N, 6° 7′ 55,3″ O
Südportal
Cité judiciaire
49° 36′ 29,3″ N, 6° 7′ 58,8″ O

Der René-Konen-Tunnel (luxemburgisch Tunnel René Konen), im Volksmund Heiliggeisttunnel (luxemburgisch Helleg-Geescht-Tunnel, französisch Tunnel du Saint Esprit), ist ein 638,50 m[1][2] langer Einbahn-Straßentunnel[3] in der Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg. Der Tunnel wurde 1983 bis 1988 teilweise in offener, größtenteils jedoch in bergmännischen Teilschnitt-Verfahren erbaut[4] und ist benannt nach dem luxemburgischen DP-Politiker und späterer Minister René Konen (1923–1994).

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Tunnel – durch den die N57 führt – besteht aus nur einer Röhre mit zwei Fahrspuren in nördlicher Fahrtrichtung, der direkt am Südportal auf dem Plateau des St. Esprit die Cité judiciaire, die Altstadt mit dem großherzoglichen Palast mit der Abgeordnetenkammer sowie die Fußgängerzone in der Oberstadt unterquert, um am Nordportal Anschluss an den Boulevard Royal/Côte d'Eich zu ermöglichen.

Ungefähr in der Mitte des Tunnels ist eine Abzweigung in Höhe der Rue Sosthène Weis (Stadtteil Pfaffenthal) vorgesehen, die jedoch nie realisiert wurde. Lediglich das Portal dafür ist bereits voangelegt.

Im Tunnel existiert aufgrund der Einbahn-Regelung kein Pannenstreifen.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie in allen Luxemburger Straßentunneln sind Wechselverkehrszeichen zur Regelung der Geschwindigkeit/Durchfahrt installiert.

Eine Überwachung mittels Kameras existiert, kann jedoch – anders als bei den Luxemburger Autobahnen – nicht öffentlich eingesehen werden.

Inbetriebnahme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die feierliche Eröffnung in Inbetriebnahme des Tunnels erfolgte nach 5 Jahren Bauzeit am 5. November 1988 durch Großherzog Jean (* 1921; † 2019).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tunnel René Konen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Informationen zum Tunnel von der ETH Zürich
  2. der Tunnel bei Structurae.net. Abgerufen am 2. Juli 2023.
  3. Präsentation der Administration des Ponts et Chaussées
  4. Publikation zu den Daten des Tunnels