Säbelscheidentibia
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| Klassifikation nach ICD-10 | |
|---|---|
| A50.5+[1] | Sonstige Formen der floriden konnatalen Spätsyphilis |
| M90.2*[1] | Osteopathie bei sonstigen anderenorts klassifizierten Infektionskrankheiten |
| ICD-10 online (WHO-Version 2019) | |
Säbelscheidentibia bezeichnet eine nach vorne gerichtete Krümmung des Schienbeines (Tibia), wie sie in seltenen Fällen als Spätmanifestation der angeborenen Syphilis (Lues connata) und der Frambösie auftritt. Auch im Rahmen eines Morbus Paget[2] kann die Säbelscheidentibia vorkommen, sowie bei Osteomalazie und Rachitis.[3]
Bei einer Pseudo-Säbelscheidentibia liegt an der Vorderkante des Schienbeins eine Hyperostose vor.[4]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 767.
- ↑ Radiologische Diagnostik der Knochen und Gelenke. 3. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-13-110983-5, doi:10.1055/b-004-133319 (thieme-connect.de [abgerufen am 8. August 2022]).
- ↑ Pschyrembel Online. Abgerufen am 8. August 2022.
- ↑ DocCheck Medical Services GmbH: Säbelscheidentibia. Abgerufen am 8. August 2022.
