Sächsische Luftfahrt-Industrie

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Sächsische Luftfahrt-Industrie GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 8. Januar 1934
Auflösung 31. März 1937
Sitz Dresden, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Johannes Wolf – kaufm. Geschäftsführer (1934–1935)
  • Curt Sommer – Geschäftsführer (1935–1937)
Branche Flugzeughersteller

Die Sächsische Luftfahrt-Industrie GmbH war ein deutscher Entwicklungsbetrieb für Flugzeuge und Herstellungsbetrieb für Flugzeugbauteile in Dresden zwischen 1934 und 1937.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sächsische Luftfahrt-Industrie GmbH (S.F.I.) wurde am 8. Januar 1934 in Dresden gegründet.[1] Als technischer Leiter griff Erich Gammelin bei S.F.I. 1934 die Idee eines preisgünstigen Leichtflugzeugs auf, von dem ein Prototyp S.F.I.-Gammelin Ga.1 in Dresden entstand.[2] Nachdem das Reichsluftfahrtministerium kein Interesse an einem weiteren Flugzeugentwicklungsbetrieb gezeigt hatte, übernahm die S.F.I. ab 1935 Herstellungsaufträge für Flugzeugbauteile anderer Hersteller.[3] Erich Gammelin schied daraufhin im Februar 1935 aus der Geschäftsleitung aus.[4]

Auf Grund fehlender Mittel für einen weiteren Werksausbau wurde die S.F.I. am 31. März 1937 aufgelöst[3].

Musterübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung Zeitraum Stückzahl Bemerkungen
S.F.I.-Gammelin Ga.1 zweisitziges Sportflugzeug mit 80-PS-Hirth-HM60R1-Motor 1934 1 sogenanntes „Kombinationsflugzeug“ als kunstflugtaugliches Sportflugzeug, Schulflugzeug und Kabinen-Reiseflugzeug

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dresdner neueste Nachrichten. 6. Februar 1934.
  2. Dresdner Nachrichten. 22. Juli 1934.
  3. a b Paul Zöller: Dietrich-, Raab-Katzenstein- und Gerner-Flugzeuge. BoD-Verlag, Norderstedt 2024, ISBN 978-3-7597-0437-5.
  4. Dresdner Nachrichten. 8. Februar 1935.