Süßkofen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Süßkofen
Gemeinde Mengkofen
Koordinaten: 48° 42′ N, 12° 22′ OKoordinaten: 48° 42′ 29″ N, 12° 22′ 29″ O
Einwohner: 68 (1987)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Süßkofen (Bayern)
Süßkofen (Bayern)

Lage von Süßkofen in Bayern

Die Ortskapelle St. Maria
Die Ortskapelle St. Maria

Süßkofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Mengkofen im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das typische niederbayerische Straßendorf Süßkofen liegt im Donau-Isar-Hügelland an der Aiterach etwa vier Kilometer westlich von Mengkofen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 863 und 885 gab ein Morenzo mit Erlaubnis Bischof Ambrichos Gut von Kloster St. Emmeram zu Ottending dem edlen Wolfram zu eigen, wogegen dieser Grundbesitz zu Süßkofen an St. Emmeram überließ.

Die Gemeinde Süßkofen gehörte zum Landgericht Pfaffenberg, das 1840 in Landgericht Mallersdorf umbenannt wurde. Nach Errichtung der Bezirksämter war sie Teil des Bezirks und schließlich des Landkreises Mallersdorf. Sie bestand aus den 17 Gemeindeteilen Süßkofen, Altendorf, Birket, Eck, Großlug, Hagenau, Hammelhof, Hinflucht, Kleinlug, Oberallmannsbach, Obersteinbach, Pramersbuch, Rasch, Rumplmühl, Unterallmannsbach, Untersteinbach und Vogelsang.[1] Der bedeutendste Ort der Gemeinde war Hagenau, wo sich die Kirche St. Leonhard befindet. Neben der Schule war dort auch die Gemeindeverwaltung untergebracht.

Mit Wirkung zum 1. Januar 1970 wurden bei der Auflösung der Gemeinde Asbach im Zuge der Gebietsreform in Bayern deren Gemeindeteile Furth, Ginhart, Heinzleck und Rauheck in die Gemeinde Süßkofen umgegliedert.[2] Zum 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde im Zuge der Auflösung des Landkreises Mallersdorf in den Landkreis Dingolfing-Landau umgegliedert. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Süßkofen nach Mengkofen eingemeindet. Heute beherbergt das landwirtschaftlich geprägte Süßkofen auch einige gewerbliche Betriebe.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kapelle St. Maria. Der Satteldachbau mit halbrundem Abschluss stammt aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiwillige Feuerwehr Süßkofen
  • Landfrauengruppe Süßkofen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 393 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 60, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Dingolfing-Landau; Fußnote 9).