SAP Open 2012

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SAP Open 2012
Datum 11.2.2012 – 19.2.2012
Auflage 123
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ATP Tour
Austragungsort San José
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Turniernummer 424
Kategorie Tour 250
Turnierart Hallenturnier
Spieloberfläche Hartplatz
Auslosung 32E/32Q/16D
Preisgeld 531.000 US$
Finanz. Verpflichtung 600.000 US$
Sieger (Einzel) Kanada Milos Raonic
Sieger (Doppel) Bahamas Mark Knowles
Belgien Xavier Malisse
Turnierdirektor Bill Rapp
Turnier-Supervisor Mark Darby
Letzte direkte Annahme Sudafrika I. van der Merwe (113)
Stand: 8. Februar 2016

Die SAP Open 2012 war ein Tennisturnier, welches vom 13. bis zum 19. Februar 2012 in San José stattfand. Es wurde in der Halle auf Hartplatz ausgetragen. In der gleichen Woche wurden in Rotterdam das ABN AMRO World Tennis Tournament sowie in São Paulo die Brasil Open gespielt. Letztere zählen genau wie die SAP Open zur Kategorie ATP World Tour 250, während das ABN AMRO World Tennis Tournament zur Kategorie ATP World Tour 500 gehört.

Im Einzel konnte Milos Raonic aus Kanada seinen Vorjahrestitel durch einen Finalsieg gegen den Usbeken Denis Istomin erfolgreich verteidigen. Dies war der sein zweiter ATP-Titel im Jahr 2012 und der insgesamt dritte seiner Karriere. Istomin hingegen wartet nach seinem zweiten Finale weiterhin auf seinen ersten Titel. Für eine kleine Überraschung sorgte der Bulgare Dimitar Kutrowski, der als Qualifikant in seinem ersten ATP-Turnier – auch aufgrund einer glücklichen Auslosung – sogleich das Viertelfinale erreichte. Im Mai 2012 gab die ATP allerdings bekannt, dass bei Kutrowski die verbotene Substanz Methylhexanamin festgestellt worden war, die er laut eigener Aussage durch das Nahrungsergänzungsmittel Jack3D zu sich genommen hatte. Kutrowski wurde daraufhin für zwei Jahre gesperrt.[1]

Im Doppel traten Scott Lipsky und Rajeev Ram zur Titelverteidigung an und erreichten das Halbfinale. Der Turniersieg ging an Mark Knowles und Xavier Malisse, die sich im Finale gegen Kevin Anderson und Frank Moser durchsetzten. Dies war ihr zweiter gemeinsamer ATP-Titel, der erste im Jahr 2012. Knowles hatte im Laufe seiner Karriere 53 Titel mit anderen Partnern gewonnen, Malisse derer fünf. Anderson und Moser hingegen verpassten es, ihren jeweils ersten Doppeltitel zu gewinnen.

Das Teilnehmerfeld der Einzelkonkurrenz bestand aus 28 Spielern, jenes der Doppelkonkurrenz aus 16 Paaren. Die vier topgesetzten Spieler im Einzel bekamen jeweils ein Freilos in die zweite Runde.

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Qualifikation fand vom 11. bis 13. Februar 2012 statt. Ausgespielt wurden vier Qualifikantenplätze, die zur Teilnahme am Hauptfeld des Turniers berechtigten. Hinzu kam ein Lucky Loser.

Folgende Spieler hatten die Qualifikation überstanden und spielten im Hauptfeld des Turniers:

Qualifikanten Lucky Loser
Vereinigte Staaten Denis Kudla Vereinigte Staaten Blake Strode
Bulgarien Dimitar Kutrowski  
Vereinigte Staaten Tim Smyczek  
Vereinigte Staaten Dennis Lajola  

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Setzliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Spieler Erreichte Runde

01. Frankreich Gaël Monfils Rückzug
02. Vereinigte Staaten Andy Roddick Viertelfinale
03. Kanada Milos Raonic Sieg
04. Tschechien Radek Štěpánek Achtelfinale
Nr. Spieler Erreichte Runde
05. Sudafrika Kevin Anderson Viertelfinale

06. Frankreich Julien Benneteau Halbfinale

07. Vereinigte Staaten Donald Young 1. Runde

08. Belgien Olivier Rochus 1. Runde

Zeichenerklärung

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Runde   Achtelfinale   Viertelfinale   Halbfinale   Finale
             
  LL  Vereinigte Staaten B. Strode 5 3  
Q  Bulgarien D. Kutrowski 67 6 7     Q  Bulgarien D. Kutrowski 7 6    
Q  Vereinigte Staaten D. Lajola 7 3 63     Q  Bulgarien D. Kutrowski 1 4  
WC  Vereinigte Staaten R. Ginepri 6 6            Vereinigte Staaten R. Harrison 6 6    
   Belgien X. Malisse 1 2       WC  Vereinigte Staaten R. Ginepri 3 6 60
   Vereinigte Staaten R. Harrison 4 6 6        Vereinigte Staaten R. Harrison 6 2 7  
8  Belgien O. Rochus 6 2 3        Vereinigte Staaten R. Harrison 64 2  
      3  Kanada M. Raonic 7 6    
  3  Kanada M. Raonic 6 7  
ALT  Sudafrika I. van der Merwe 3 3       ALT  Deutschland T. Kamke 2 67    
ALT  Deutschland T. Kamke 6 6       3  Kanada M. Raonic 7 7  
   Australien M. Ebden 67 6 7       5  Sudafrika K. Anderson 5 63    
   Israel D. Sela 7 2 61        Australien M. Ebden 1 2  
   Bulgarien G. Dimitrow 6 65 63     5  Sudafrika K. Anderson 6 6    
5  Sudafrika K. Anderson 2 7 7     3  Kanada M. Raonic 7 6  
6  Frankreich J. Benneteau 7 7            Usbekistan D. Istomin 63 2  
   Vereinigte Staaten R. Sweeting 63 65       6  Frankreich J. Benneteau 6 6  
   Luxemburg G. Müller 2 7 6        Luxemburg G. Müller 2 4    
Q  Vereinigte Staaten T. Smyczek 6 65 3     6  Frankreich J. Benneteau 3 6 6
WC  Vereinigte Staaten S. Johnson 64 65            Belgien S. Darcis 6 1 2  
   Belgien S. Darcis 7 7          Belgien S. Darcis 7 7  
  4  Tschechien R. Štěpánek 64 62    
    6  Frankreich J. Benneteau 3 7 3
7  Vereinigte Staaten D. Young 1 66            Usbekistan D. Istomin 6 64 6  
ALT  Vereinigte Staaten M. Russell 6 7       ALT  Vereinigte Staaten M. Russell 2 2  
   Usbekistan D. Istomin 5 6 7        Usbekistan D. Istomin 6 6    
ALT  Vereinigte Staaten S. Querrey 7 3 5        Usbekistan D. Istomin 6 6  
WC  Vereinigte Staaten J. Sock 4 7 3       2  Vereinigte Staaten A. Roddick 2 4    
Q  Vereinigte Staaten D. Kudla 6 66 6     Q  Vereinigte Staaten D. Kudla 7 65 4
  2  Vereinigte Staaten A. Roddick 65 7 6  
 

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Setzliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Paarung Erreichte Runde

01. Mexiko Santiago González
Deutschland Christopher Kas
Viertelfinale
02. Vereinigte Staaten Scott Lipsky
Vereinigte Staaten Rajeev Ram
Halbfinale
03. Australien Paul Hanley
Vereinigtes Konigreich Jamie Murray
Viertelfinale
04. Bahamas Mark Knowles
Belgien Xavier Malisse
Sieg

Zeichenerklärung

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Runde   Viertelfinale   Halbfinale   Finale
1  Mexiko S. González
 Deutschland C. Kas
7 7          
   Bulgarien G. Dimitrow
 Vereinigte Staaten J. P. Fruttero
65 63       1  Mexiko S. González
 Deutschland C. Kas
3 4    
   Luxemburg G. Müller
 Belgien O. Rochus
6 7        Luxemburg G. Müller
 Belgien O. Rochus
6 6    
   Australien C. Ball
 Philippinen T. C. Huey
4 63            Luxemburg G. Müller
 Belgien O. Rochus
64 3    
4  Bahamas M. Knowles
 Belgien X. Malisse
7 1 [10]     4  Bahamas M. Knowles
 Belgien X. Malisse
7 6    
   Russland M. Jelgin
 Usbekistan D. Istomin
62 6 [7]     4  Bahamas M. Knowles
 Belgien X. Malisse
6 6    
   Vereinigte Staaten J. Cerretani
 Australien M. Ebden
6 6        Vereinigte Staaten J. Cerretani
 Australien M. Ebden
3 2    
WC  Vereinigte Staaten R. Ginepri
 Vereinigte Staaten T. Rettenmaier
3 3         4  Bahamas M. Knowles
 Belgien X. Malisse
6 1 [10]
   Tschechien L. Dlouhý
 Slowakei I. Zelenay
2 3          Sudafrika K. Anderson
 Deutschland F. Moser
4 6 [5]
   Sudafrika K. Anderson
 Deutschland F. Moser
6 6          Sudafrika K. Anderson
 Deutschland F. Moser
6 6      
   Deutschland P. Marx
 Kanada A. Shamasdin
3 67     3  Australien P. Hanley
 Vereinigtes Konigreich J. Murray
1 4    
3  Australien P. Hanley
 Vereinigtes Konigreich J. Murray
6 7            Sudafrika K. Anderson
 Deutschland F. Moser
7 6  
   Osterreich J. Knowle
 Deutschland M. Kohlmann
64 6 [5]     2  Vereinigte Staaten S. Lipsky
 Vereinigte Staaten R. Ram
65 4    
WC  Vereinigte Staaten S. Querrey
 Vereinigte Staaten J. Sock
7 3 [10]     WC  Vereinigte Staaten S. Querrey
 Vereinigte Staaten J. Sock
3 2    
   Frankreich J. Benneteau
 Frankreich G. Monfils
3 66     2  Vereinigte Staaten S. Lipsky
 Vereinigte Staaten R. Ram
6 6    
2  Vereinigte Staaten S. Lipsky
 Vereinigte Staaten R. Ram
6 7      

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Decision In The Case Of Dimitar Kutrovsky

Weblinks und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]