SES-3

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
SES 3
Betreiber SES World Skies
Startdatum 15. Juli 2011, 23:16 UTC
Trägerrakete Proton M
COSPAR‑ID 2011-035A
Startmasse 3112 kg[1]
Hersteller Orbital Sciences
Satellitenbus STAR-2.4E
Lebensdauer 15 Jahre
Wiedergabeinformation
Transponder 24 Ku-Band und 24 C-Band (je zwei 16-for-12 SSPA bzw. TWTA)
Transponderleistung 20 W Ku und 90 Watt C
Bandbreite 36 MHz
Sonstiges
Elektrische Leistung 5 kW
Position
Erste Position 103° West
Liste geostationärer Satelliten

SES-3 (vormals auch AMC Ground Spare) ist ein kommerzieller Kommunikationssatellit der Firma SES World Skies.

Mission[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wurde am 15. Juli 2011 mit einer Proton-M-Trägerrakete vom Startplatz 200/39 in Baikonur (zusammen mit KazSat 2) durch International Launch Services (ILS) in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht.[2]

Nutzlast[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der dreiachsenstabilisierte Satellit ist mit 24 Ku-Band- und 24 C-Band-Transpondern sowie zwei 2,3 m großen Antennen ausgerüstet und soll von der Position 103° West aus die USA mit verschiedenen Video-, Sprach- und Datendiensten versorgen. Dort wird SES 3 ab Mitte 2012 Nachfolger des seit dem 8. September 1996 im All befindlichen AMC 1. Er wurde auf Basis des STAR-2.4E Satellitenbus von der Orbital Sciences Corporation (OSC) gebaut und besitzt eine geplante Lebensdauer von 15 Jahren.[1] Er ist der dritte Satellit einer neuen Serie von Raumfahrzeugen, den der Hersteller aus Dulles im US-amerikanischen Bundesstaat Virginia für SES baute, der 29. Satellit der Flotte von SES World Skies insgesamt und der 40. Satellit für den Mutterkonzern SES. Die Energieversorgung übernehmen zwei Solarzellenausleger, die zusammen rund 5 kW elektrische Leistung generieren können.[2] Im Aufbau entspricht der Satellit den Vorgängern SES-1 und SES-2, wobei SES-2 noch mit einer Commercially Hosted InfraRed Payload (CHIRP) genannten Nutzlast der U.S. Air Force ausgerüstet ist.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Mission Control SES-3. ILS, abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).
  2. a b Thomas Weyrauch: Proton-Doppelstart mit KazSat 2 und SES 3. raumfahrer.net, 16. Juli 2011, abgerufen am 19. Juli 2011.
  3. SES 1,2,3. Orbital, abgerufen am 19. Juli 2011 (englisch).