Schubert Gambetta

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Schubert Gambetta
Personalia
Voller Name Schúbert Gambetta Saint León
Geburtstag 14. April 1920
Geburtsort Jacinto Vera, MontevideoUruguay
Sterbedatum 9. August 1991
Größe 172 cm
Position Abwehrspieler
Junioren
Jahre Station
Independiente
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1937– Club Atlético Peñarol
1940–1948 Nacional Montevideo
1949 Cúcuta Deportivo
1950–1956 Nacional Montevideo
0000–1960 Mar de Fondo
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1941–1952 Uruguay 36 (3)
Stationen als Trainer
Jahre Station
mind. 1958 Sud América
1958–? Uruguay
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Schubert Gambetta, vollständiger Name Schúbert Gambetta Saint León[1], (* 14. April 1920[2] in Jacinto Vera, Montevideo[3]; † 9. August 1991) war ein uruguayischer Fußballspieler.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schubert Gambetta, auch in der Schreibweise Shubert Gambetta geführt[4] und mit dem Spitznamen „Mono Gambetta“ versehen, war ein Nachkomme von Santino Gambetta, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Ligurien nach Uruguay auswanderte. Er begann mit dem Fußballspielen beim Verein Independiente, der im montevideanischen Stadtviertel um die Avenidas Rivera und Osorio angesiedelt war. Am 30. November 1937 verpflichtete ihn zunächst der Club Atlético Peñarol. Nach einer zähen rechtlichen Auseinandersetzung wechselte er schließlich zum Konkurrenten Nacional Montevideo.[5] Der rechte Abwehrspieler debütierte dort 1940 in der Ersten Mannschaft und spielte zunächst bis 1948 und nach einem Wechsel nach Kolumbien erneut von 1950 bis 1956 für den Klub. Während seiner Zeit bei Nacional konnte er insgesamt zehnmal (1940, 1941, 1942, 1943, 1946, 1947, 1950, 1952, 1955 und 1956) den uruguayischen Landesmeister-Titel[2] und in den Jahren 1940 und 1946 zusätzlich den Copa Aldao gewinnen. Als weitere Karrierestationen von „Mono“ Gambetta werden die montevideanischen Klubs Sud América[6][7] und Club Atlético Progreso sowie Millonarios[2] und Cúcuta Deportivo (1949) aus Kolumbien angegeben. 1960 beendete er seine Karriere in Reihen des Zweitligaabsteigers CA Mar de Fondo, einem der kleineren Verein Montevideos.[2]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gambetta war auch Mitglied der Nationalmannschaft seines Heimatlandes und gewann mit ihr die Weltmeisterschaft 1950 durch einen 2:1-Finalsieg gegen Brasilien. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 stand er ebenfalls im uruguayischen Aufgebot, kam jedoch nicht zum Einsatz. Zudem wirkte er an den Südamerikameisterschaften 1941, 1942, 1945 und 1947 mit wo Uruguay 1942 das Turnier gewann. Insgesamt absolvierte er zwischen dem 9. Februar 1941 und dem 23. März 1952 36 Länderspiele, bei denen er dreimal ins gegnerische Tor traf.[8]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trainertätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner aktiven Karriere war er jedenfalls im Mai 1958 auf Vereinsebene Trainer bei Sud América.[9] Am 9. Januar 1958 war er beim 3:0-Sieg gegen Argentiniens Auswahl im Rahmen des Círculo de Periodistas erstmals als Trainer für die uruguayische Nationalmannschaft verantwortlich.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schubert Gambetta in der Datenbank von transfermarkt.de, abgerufen am 7. August 2017
  2. a b c d Spieler-Kurz-Biographie auf nacionaldigital.com (Memento vom 4. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) (spanisch), abgerufen am 9. November 2016
  3. BARRIO JACINTO VERA, RANCHOS DE LATA Y MADERA (spanisch) auf lr21.com.uy vom 2. August 2009, abgerufen am 7. August 2017
  4. N° 118 – TOMO 341 – 14 DE AGOSTO DE 1991@1@2Vorlage:Toter Link/legislativo.parlamento.gub.uy (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) auf parlamento.gub.uy, abgerufen am 7. August 2017
  5. MI TÍO SHUBERT, EL CAMPEÓN MUNDIAL (spanisch) auf mauricio-gambetta.blogspot.de vom 19. Dezember 2007, abgerufen am 7. August 2017
  6. Historia (spanisch) auf iasasad.com, abgerufen am 9. November 2016
  7. Sud América cumple 100 años (Memento des Originals vom 12. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ovaciondigital.com.uy (spanisch) auf ovaciondigital.com.uy vom 14. Februar 2014, abgerufen am 12. November 2016
  8. Statistische Daten zu den Länderspieleinsätzen in der uruguayischen Nationalmannschaft auf rsssf.com, abgerufen am 11. November 2012
  9. „Ecos en el Deporte“ in El Bien Publico vom 6. Mai 1958
  10. Juan Ramón Carrasco es el 44º técnico de la Selección (spanisch) auf lr21.com.uy vom 12. Juni 2003, abgerufen am 10. November 2016