Scott Champagne

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Kanada  Scott Champagne

Geburtsdatum 30. Mai 1983
Geburtsort Cornwall, Ontario, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 82 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Karrierestationen

2002–2003 Gloucester Rangers
2003–2007 Mercyhurst College
2007–2008 Texas Wildcatters
2008–2009 Totempo HvIK
2009 Nybro Vikings IF
2009–2010 Eispiraten Crimmitschau
2010–2011 Tohoku Free Blades
2011 Nottingham Panthers
2011–2012 Ravensburg Towerstars
2012–2013 Belfast Giants
Sheffield Steelers
2013 Rungsted Ishockey

Scott Champagne (* 30. Mai 1983 in Cornwall, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der unter anderem bei den Ravensburg Towerstars und Eispiraten Crimmitschau in der 2. Eishockey-Bundesliga aktiv war.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Champagne spielte zunächst Eishockey bei den Gloucester Rangers in der Canadian Jr. A Hockey League, einer Juniorenliga im Großraum Ottawa, bevor er 2003 ein Sportstipendium in der National Collegiate Athletic Association bekam. Ab 2003 spielte er am Mercyhurst College in Erie vier Jahre lang Collegehockey. Bei den Mercyhurst Lakers steigerte er sich in den ersten drei Jahren beständig und gewann 2005 die Meisterschaft in der Atlantic Hockey Conference, wobei er Turnier-MVP wurde. Champagne beendete seine Collegelaufbahn mit 141 Punkten in 134 Spielen. Er hält den Lakers-Rekord für die längste Punkteserie – in 35 Spielen in Folge hat der linke Flügelstürmer gepunktet.

Nach seinem Abschluss spielte er noch drei Spiele als Amateur-Tryout für die Texas Wildcatters in der ECHL, wo er schließlich einen Vertrag für die Spielzeit 2007/08 erhielt. In dieser Spielzeit waren die Wildcatters nach der regulären Saison das zweitbeste Team der ECHL und Champagne wurde mit 47 Punkten in seiner Rookie-Saison fünftbester Scorer. Nachdem die Mannschaft in der zweiten Play-off-Runde ausgeschieden war und im Sommer nach Kalifornien verkauft worden war, ging der Linksschütze nach Europa zum Totempo HvIK, der in der Vorsaison in die AL-Bank Ligaen aufgestiegen war. Dort brachte es der Kanadier auf 26 Punkte in 30 Spielen. Im Januar 2009 musste der Club nach dem Ausstieg zweier Großsponsoren Insolvenz anmelden und Champagne wechselte noch im gleichen Monat nach Schweden zu den Nybro Vikings in die HockeyAllsvenskan. Dort absolvierte er acht Spiele und konnte den Abstieg der Vikings in die drittklassige Division I nicht verhindern.

Anschließend ging er nach Deutschland, wo er bei den Eispiraten Crimmitschau für die Saison 2009/10 einen Vertrag unterschrieb und dort mit 49 Punkten Topscorer wurde. Nach der Saison verließ Champagne die Eispiraten und ging zu den Tohoku Free Blades aus der Asia League Ice Hockey. Mit diesen gewann er in der Saison 2010/11 die Meisterschaft der ALIH. Im Juni 2011 wurde der Kanadier von den Nottingham Panthers aus der Elite Ice Hockey League verpflichtet, welche er im Dezember des gleichen Jahres wieder verließ, um zu den Ravensburg Towerstars zu wechseln.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2002/03 Gloucester Rangers CJAHL 55 51 57 108
2003/04 Mercyhurst College NCAA 35 8 18 26 16
2004/05 Mercyhurst College NCAA 37 12 26 38 44
2005/06 Mercyhurst College NCAA 36 16 34 50 35
2006/07 Mercyhurst College NCAA 26 10 17 27 57
2006/07 Texas Wildcatters ECHL 3 0 1 1 2
2007/08 Texas Wildcatters ECHL 52 16 31 47 44 4 0 1 1 2
2008/09 Totempo HvIK DEN-1 30 7 19 26 26
2008/09 Nybro Vikings Allsvenskan 8 1 5 6 8
2009/10 Eispiraten Crimmitschau 2. BL 44 14 28 42 67
2010/11 Tohoku Free Blades ALIH 36 11 31 42 73 4 2 4 6 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]