Shelina Zadorsky

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Shelina Zadorsky
Zadorsky (2016)
Personalia
Voller Name Shelina Laura Zadorsky
Geburtstag 24. Oktober 1992
Geburtsort London, OntarioKanada
Größe 172 cm
Position Abwehr
Juniorinnen
Jahre Station
2010–2013 Michigan Wolverines
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2011–2012 Toronto Lady Lynx 4 (0)
2013–2014 Ottawa Fury Women 23 (1)
2014 Perth Glory 14 (1)
2015 Vittsjö GIK 18 (0)
2016–2017 Washington Spirit 32 (0)
2018–2021 Orlando Pride 31 (0)
2020 → Tottenham Hotspur (Leihe) 8 (0)
2021– Tottenham Hotspur 46 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2008 Kanada U-17 9 (2)
2012 Kanada U-20 10 (1)
2015 Kanada U-23 5 (2)
2013– Kanada 90 (4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2022/23

2 Stand: 26. Juli 2023

Shelina Laura Zadorsky (* 24. Oktober 1992 in London, Ontario) ist eine kanadische Fußballnationalspielerin, die aktuell beim englischen Verein Tottenham Hotspur spielt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während ihres Studiums an der University of Michigan lief Zadorsky von 2010 bis 2013 für die dortige Hochschulmannschaft der Michigan Wolverines auf und spielte parallel dazu für die W-League-Franchises der Toronto Lady Lynx und Ottawa Fury Women. Zur Saison 2014 wechselte sie zum australischen Erstligisten Perth Glory, mit dem sie die reguläre Saison als Erstplatzierter abschloss, im Finale um die australische Meisterschaft jedoch dem Canberra United FC unterlag. Nach einem Jahr beim schwedischen Erstligisten Vittsjö GIK wechselte sie Anfang 2016 zur Franchise der Washington Spirit in der National Women’s Soccer League. Zur Saison 2018 zog Zadorsky im Tausch für Aubrey Bledsoe zur Franchise der Orlando Pride weiter. Da sie aufgrund der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 für Orlando nicht spielen konnte, wurde sie an Tottenham Hotspur ausgeliehen und ab Januar 2021 von den Spurs fest übernommen.[1][2]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zadorsky durchlief ab dem Jahr 2008 die kanadischen Nachwuchsnationalmannschaften in den Altersklassen U-17 und U-20 und nahm mit diesen unter anderem an der U-17-Weltmeisterschaft 2008 und der U-20-Weltmeisterschaft 2012 teil. Am 14. Januar 2013 kam sie im Rahmen des jährlichen Vier-Nationen-Turniers gegen Südkorea zu ihrem ersten A-Länderspiel. Nach der WM 2015, für die sie nicht berücksichtigt wurde, nahm sie mit der U-23-Mannschaft an den Panamerikanischen Spielen 2015 in ihrer Heimat teil, bei der die Kanadierinnen den vierten Platz belegten. Im Dezember 2015 nahm sie dann mit der A-Nationalmannschaft am Viernationenturnier in Brasilien teil, bei dem Kanada den zweiten Platz belegte. Sie gehörte auch zum Kader für das Qualifikationsturnier für die Olympischen Sommerspiele 2016, bei dem sich Kanada für die Olympischen Spiele qualifizierte. Sie kam in allen Spielen zum Einsatz und stand dabei jeweils in der Startelf. Beim anschließenden Algarve-Cup 2016 erzielte sie beim 2:1-Finalsieg gegen Brasilien ihr erstes Länderspieltor. Bei den Olympischen Spielen kam sie in zwei Gruppenspielen und den drei Spielen der K.-o.-Runde zum Einsatz, nach denen Kanada die Bronzemedaille gewann. Auch für die WM 2019 wurde sie nominiert.[3] Sie kam in den vier Spielen der Kanadierinnen zum Einsatz und verpasste dabei keine Minute, schied aber mit ihrer Mannschaft gegen den späteren Dritten Schweden im Achtelfinale aus.

Im Juni 2021 wurde sie für die wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobenen Olympischen Spiele nominiert.[4] Bei den Spielen bestritt sie die ersten beiden Gruppenspiele gegen Gastgeber Japan und Chile über die volle Spielzeit, danach wurde sie erst wieder im Finale gegen Schweden in der Nachspielzeit der Verlängerung eingewechselt. Im gewonnenen Elfmeterschießen musste sie nicht antreten.

Bei der CONCACAF W Championship 2022 kam sie nur im Gruppenspiel gegen Panama zum Einsatz. Durch den 1:0-Sieg qualifizierten sich die Kanadierinnen für das Halbfinale und die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 in Australien und Neuseeland. Im Finale verloren sie gegen die USA mit 0:1.

Am 9. Juli 2023 wurde sie für die WM 2023 nominiert[5], kam im zweiten der drei Spiele ihres Teams zum Einsatz und schied mit ihrer Mannschaft nach der Vorrunde aus.[6]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Shelina Zadorsky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. tottenhamhotspur.com: Kennedy and Zadorsky loans agreed
  2. skysports.com: Tottenham make Alanna Kennedy, Shelina Zadorsky deals permanent
  3. canadasoccer.com: „Together We Rise: Canada Soccer announces squad for the FIFA Women’s World Cup France 2019“ (Memento vom 25. Mai 2019 im Internet Archive)
  4. canadasoccer.com: Canada Soccer unveils Women’s National Team roster for the Tokyo 2020 Olympic Games
  5. canadasoccer.com: Canada Soccer unveils FIFA Women’s World Cup squad for Australia & New Zealand 2023
  6. Ergebnisse & Spielpläne. 31. Juli 2023, abgerufen am 9. August 2023.