U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2012

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2012
2012 FIFA U-20 Women’s World Cup
Anzahl Nationen 16
Weltmeister Vereinigte Staaten USA (3. Titel)
Austragungsort Japan Japan
Eröffnungsspiel 19. August 2012
Endspiel 8. September 2012
Spiele 32
Tore 104 (⌀: 3,25 pro Spiel)
Zuschauer 302.689 (⌀: 9.459 pro Spiel)
Torschützenkönigin Korea Nord Kim Un Hwa (7 Tore)
Beste Spielerin Deutschland Dzsenifer Marozsán
Beste Torhüterin Deutschland Laura Benkarth
Gelbe Karten 66 (⌀: 2,06 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten (⌀: 0,06 pro Spiel)
Rote Karten (⌀: 0,06 pro Spiel)

Die U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2012 (offiziell 2012 FIFA U-20 Women’s World Cup) war die sechste Ausspielung dieses Wettbewerbs für Fußballspielerinnen unter 20 Jahren (Stichtag: 1. Januar 1992) und fand vom 19. August bis 8. September 2012 in Japan statt. Japan war damit nach der Junioren-WM der Männer 1979 und der U-17-WM der Männer 1993 zum dritten Mal Gastgeber eines FIFA-Turniers im Juniorenbereich. Gespielt wurde in den Städten Hiroshima, Kōbe, Rifu, Saitama und Tokio. Am Turnier nahmen 16 Mannschaften teil, die zunächst im vier Gruppen- und danach im K.-o.-System gegeneinander antraten. Sieger wurde zum dritten Mal die Mannschaft der USA, die damit auch Rekordweltmeister dieser Altersklasse wurde, durch einen 1:0-Sieg im Finale gegen die deutsche Mannschaft, die bis dahin ohne Gegentor im Turnier geblieben war.

Vergabe des Turniers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich sollte das Turnier bei der Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees am 19. März 2010 vergeben werden. Um den möglichen Interessenten mehr Zeit für die Vorbereitung zu gewähren wurde die Entscheidung vertagt.[1] Vietnam erhielt daraufhin den Zuschlag, verzichtete aber später auf die Ausrichtung. Grund hierfür war, dass der vietnamesische Verband zu wenig Unterstützung von Seiten der Regierung erhielt.[2] Am 3. März 2011 vergab die FIFA das Turnier an Usbekistan.[3] Am 18. Dezember 2011 entzog die FIFA Usbekistan „wegen einer Reihe von logistischen und technischen Problemen“ das Gastgeberrecht.[4] Als neues Gastgeberland wurde Japan vorgeschlagen, was am 8. Februar 2012 bestätigt wurde.[5]

Spielorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rifu Saitama
U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2012 (Japan)
U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2012 (Japan)
Spielorte 2012 in Japan
Miyagi Stadium Urawa Komaba Stadium
Kapazität (WM): 49.133 Kapazität (WM): 21.500
Tokio Hiroshima Kōbe
Olympiastadion Tokio Hiroshima Big Arch Kobe Universiade Memorial Stadium
Kapazität (WM): 48.000 Kapazität (WM): 50.000 Kapazität (WM): 45.000

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vier europäischen Vertreter qualifizierten sich bei der U-19-Europameisterschaft 2011 in Italien. Jeweils die beiden besten Mannschaften der beiden Vorrundengruppen qualifizierten sich für die Weltmeisterschaft. Neben Europameister Deutschland qualifizierten sich Italien, Norwegen und die Schweiz.

Asiens Teilnehmer wurden bei der U-19-Asienmeisterschaft 2011 in Vietnam ermittelt. Das Turnier wurde in der Zeit vom 6. bis 16. Oktober 2011 im Turniermodus in Form eines Rundenturniers ausgetragen. Bereits vor dem letzten Gruppenspieltag standen mit Japan, Nordkorea und China die drei Endrundenteilnehmer des asiatischen Fußballverbandes fest. Da Japan als Gastgeber qualifiziert ist, konnten sich auch die Südkoreanerinnen qualifizieren.

Brasilien als Sieger und Argentinien als Zweiter qualifizierten sich bei der U-20-Südamerikameisterschaft.[6]

Die nord- und mittelamerikanischen Vertreter wurden bei der CONCACAF U-20-Meisterschaft der Frauen ermittelt, die vom 1. bis 11. März 2012 stattfand. Neben Turniersieger USA konnte sich auch der Finalist aus Kanada qualifizieren. Den dritten Qualifikationsplatz sicherte sich Mexiko im Spiel um Platz 3 gegen Gastgeber Panama.[7]

Die afrikanischen Vertreter wurden im Mai 2012 bei der U-20-Fußball-Afrikameisterschaft der Frauen ermittelt.[8] Ghana und Vizeweltmeister Nigeria konnten sich qualifizieren.[9]

Der ozeanische Vertreter Neuseeland wurde bei der U-20-Fußball-Ozeanienmeisterschaft der Frauen vom 10. bis 14. April 2012 ermittelt.[10]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4 aus Europa Deutschland Deutschland Italien Italien Norwegen Norwegen Schweiz Schweiz
4 aus Asien Japan Japan Korea Nord Nordkorea China Volksrepublik China Korea Sud Südkorea
3 aus Nord-, Mittelamerika, Karibik Vereinigte Staaten USA Kanada Kanada Mexiko Mexiko  
2 aus Afrika Ghana Ghana Nigeria Nigeria  
2 aus Südamerika Brasilien Brasilien Argentinien Argentinien  
1 aus Ozeanien Neuseeland Neuseeland

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppenauslosung fand am 4. Juni in Tokio statt.[11]
Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischen Sommerzeit (UTC+2), die sieben Stunden hinter der Zeit an den Spielorten liegt.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Japan Japan  3  2  1  0 010:300  +7 07
 2. Mexiko Mexiko  3  2  0  1 007:400  +3 06
 3. Neuseeland Neuseeland  3  1  1  1 004:700  −3 04
 4. Schweiz Schweiz  3  0  0  3 001:800  −7 00
Sonntag, 19. August 2012, 12:20 Uhr in Miyagi
Japan Mexiko 4:1 (1:0)
Sonntag, 19. August 2012, 9:20 Uhr in Miyagi
Neuseeland Schweiz 2:1 (1:0)
Mittwoch, 22. August 2012, 9:20 Uhr in Miyagi
Mexiko Schweiz 2:0 (0:0)
Mittwoch, 22. August 2012, 12:20 Uhr in Miyagi
Japan Neuseeland 2:2 (1:2)
Sonntag, 26. August 2012, 12:20 Uhr in Kōbe
Mexiko Neuseeland 4:0 (0:0)
Sonntag, 26. August 2012, 12:20 Uhr in Tokio
Schweiz Japan 0:4 (0:1)

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Nigeria Nigeria  3  2  1  0 007:100  +6 07
 2. Korea Sud Südkorea  3  2  0  1 004:200  +2 06
 3. Brasilien Brasilien  3  0  2  1 002:400  −2 02
 4. Italien Italien  3  0  1  2 001:700  −6 01
Sonntag, 19. August 2012, 8:00 Uhr in Saitama
Brasilien Italien 1:1 (0:1)
Sonntag, 19. August 2012, 11:00 Uhr in Saitama
Nigeria Südkorea 2:0 (1:0)
Mittwoch, 22. August 2012, 8:00 Uhr in Saitama
Brasilien Nigeria 1:1 (0:1)
Mittwoch, 22. August 2012, 11:00 Uhr in Saitama
Italien Südkorea 0:2 (0:0)
Sonntag, 26. August 2012, 9:20 Uhr in Kōbe
Italien Nigeria 0:4 (0:2)
Sonntag, 26. August 2012, 9:20 Uhr in Tokio
Südkorea Brasilien 2:0 (0:0)

Gruppe C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Korea Nord Nordkorea  3  3  0  0 015:300 +12 09
 2. Norwegen Norwegen  3  2  0  1 008:600  +2 06
 3. Kanada Kanada  3  1  0  2 008:400  +4 03
 4. Argentinien Argentinien  3  0  0  3 001:190 −18 00
Montag, 20. August 2012, 9:00 Uhr in Kōbe
Nordkorea Norwegen 4:2 (2:1)
Montag, 20. August 2012, 12:00 Uhr in Kōbe
Argentinien Kanada 0:6 (0:5)
Donnerstag, 23. August 2012, 9:00 Uhr in Kōbe
Nordkorea Argentinien 9:0 (7:0)
Donnerstag, 23. August 2012, 12:00 Uhr in Kōbe
Norwegen Kanada 2:1 (0:1)
Montag, 27. August 2012, 12:00 Uhr in Miyagi
Norwegen Argentinien 4:1 (1:0)
Montag, 27. August 2012, 12:00 Uhr in Saitama
Kanada Nordkorea 1:2 (1:1)

Gruppe D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Deutschland Deutschland  3  3  0  0 008:000  +8 09
 2. Vereinigte Staaten USA  3  1  1  1 005:400  +1 04
 3. China Volksrepublik China  3  1  1  1 002:500  −3 04
 4. Ghana Ghana  3  0  0  3 000:600  −6 00
Montag, 20. August 2012, 9:00 Uhr in Hiroshima
Ghana USA 0:4 (0:1)
Montag, 20. August 2012, 12:00 Uhr in Hiroshima
Deutschland China 4:0 (2:0)
Donnerstag, 23. August 2012, 9:00 Uhr in Hiroshima
Ghana Deutschland 0:1 (0:0)
Donnerstag, 23. August 2012, 12:00 Uhr in Hiroshima
USA China 1:1 (1:1)
Montag, 27. August 2012, 9:00 Uhr in Miyagi
USA Deutschland 0:3 (0:1)
Montag, 27. August 2012, 9:00 Uhr in Saitama
China Ghana 1:0 (1:0)

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WM-Dritter Japan
„Vizeweltmeister“ Deutschland
Weltmeister USA
Donnerstag, 30. August 2012, 9:00 Uhr in Tokio
Nigeria Nigeria Mexiko Mexiko 1:0 n. V.
Donnerstag, 30. August 2012, 12:30 Uhr in Tokio
Japan Japan Korea Sud Südkorea 3:1 (3:1)
Freitag, 31. August 2012, 9:00 Uhr in Saitama
Deutschland Deutschland Norwegen Norwegen 4:0 (3:0)
Freitag, 31. August 2012, 12:30 Uhr in Saitama
Korea Nord Nordkorea Vereinigte Staaten USA 1:2 n. V. (1:1, 0:0)

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstag, 4. September 2012, 9:00 Uhr in Tokio
Nigeria Nigeria Vereinigte Staaten USA 0:2 (0:1)
Dienstag, 4. September 2012, 12:30 Uhr in Tokio
Japan Japan Deutschland Deutschland 0:3 (0:3)

Spiel um Platz 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Samstag, 8. September 2012, 8:30 Uhr in Tokio
Nigeria Nigeria Japan Japan 1:2 (0:1)

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Samstag, 8. September 2012, 12:20 Uhr in Tokio
Vereinigte Staaten USA Deutschland Deutschland 1:0 (1:0)

Beste Torschützinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Spielerin Tore
1 Korea Nord Kim Un Hwa 7
2 Deutschland Lena Lotzen 6
Japan Yōko Tanaka 6
4 Korea Nord Kim Su Gyong 5
5 Vereinigte Staaten Maya Hayes 4
Nigeria Francisca Ordega 4
Korea Sud Jeoun Eunha 4
Korea Nord Yun Hyon-hi 4
9 Deutschland Melanie Leupolz 3
Kanada Adriana Leon 3
Mexiko Sofia Huerta 3
Japan Hanae Shibata 3
Nigeria Desire Oparanozie 3

Hinzu kommen 8 Spielerinnen mit je zwei Toren, darunter die Deutschen Anja Maike Hegenauer, Lina Magull und Dzsenifer Marozsán, 29 Spielerinnen mit je einem Tor, darunter die Schweizerin Eseosa Aigbogun sowie 3 Eigentore.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldener Ball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dzsenifer Marozsán wurde als beste Spielerin des Turniers mit dem Goldenen Ball geehrt, der Silberne Ball ging an die Japanerin Hanae Shibata und den Bronzenen Ball erhielt die Spielerin des US-Teams Julie Johnston.[12]

Goldener Schuh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Goldenen Schuh als Torschützenkönigin des Turniers wurde die Nordkoreanerin Kim Un-hwa ausgezeichnet. Kim erzielte während des Turniers sieben Tore, davon fünf beim 9:0 gegen Argentinien. Platz zwei ging an die Japanerin Yōko Tanaka vor der Deutschen Lena Lotzen, die beide sechs Tore erzielten, sich aber durch die Anzahl der Vorlagen unterschieden.[12]

Goldener Handschuh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zum dritten Mal vergebene Goldene Handschuh für die beste Torfrau ging an die Deutsche Laura Benkarth, die nur im Finale gegen die USA ein Tor hinnehmen musste. Ein Silberner bzw. Bronzener Handschuh wurde nicht vergeben.[12]

Fairplay-Auszeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als fairste Mannschaft wurde das Team aus Japan geehrt.[12]

Schiedsrichterinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FIFA nominierte 14 Schiedsrichterinnen und 28 Assistentinnen für die 32 Spiele des Turniers. Gastgeber Japan und die Volksrepublik China stellen mit zwei Schiedsrichterinnen und zwei Assistentinnen bzw. einer Schiedsrichterin und drei Assistentinnen das größte Kontingent.[13] Das offizielle Eröffnungsspiel zwischen Japan und Mexiko leitete Christine Baitinger. Das Finale leitete Pernilla Larsson.

Kontinentalverband Schiedsrichterinnen Schiedsrichterassistentinnen
AFC
CAF
CONCACAF
CONMEBOL
UEFA

Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus dem deutschsprachigen Raum konnten sich Deutschland und die Schweiz für die Weltmeisterschaft qualifizieren.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Bundestrainerin Maren Meinert nominierte folgenden 21-köpfigen Kader:[14]

Nr. Spielerin Geburtsdatum Position Verein
01 Laura Benkarth 14.10.1992 Tor SC Freiburg
02 Leonie Maier 29.09.1992 Abwehr SC 07 Bad Neuenahr
03 Carolin Simon 24.11.1992 Abwehr VfL Wolfsburg
04 Jennifer Cramer 24.02.1993 Abwehr 1. FFC Turbine Potsdam
05 Luisa Wensing 08.02.1993 Abwehr VfL Wolfsburg
06 Kathrin Hendrich 06.04.1992 Mittelfeld Bayer 04 Leverkusen
07 Annabel Jäger 06.01.1994 Mittelfeld VfL Wolfsburg
08 Melanie Leupolz 14.04.1994 Mittelfeld SC Freiburg
09 Nicole Rolser 07.02.1992 Sturm SC 07 Bad Neuenahr
10 Ramona Petzelberger 13.11.1992 Sturm Bayer 04 Leverkusen
11 Lena Lotzen 11.09.1993 Sturm FC Bayern München
12 Meike Kämper 23.04.1994 Tor FCR 2001 Duisburg
13 Sophie Howard 17.09.1993 Abwehr UCF Knights
14 Dzsenifer Marozsán 18.04.1992 Sturm 1. FFC Frankfurt
15 Karoline Heinze 15.10.1993 Mittelfeld FF USV Jena
16 Anja Maike Hegenauer 09.12.1992 Mittelfeld SC Freiburg
17 Katharina Leiding 17.03.1994 Abwehr SGS Essen
18 Silvana Chojnowski 17.04.1994 Mittelfeld 1. FFC Frankfurt
19 Marie Pyko 08.08.1993 Mittelfeld SC 07 Bad Neuenahr
20 Lina Magull 15.08.1994 Mittelfeld VfL Wolfsburg
21 Anke Preuß 22.09.1992 Tor TSG 1899 Hoffenheim

Clara Schöne und Lisa Schmitz, die zunächst zum Kader für das Turnier gehörten, mussten verletzungsbedingt absagen. Für sie wurden Katharina Leiding und Meike Kämper nachnominiert.[15]

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yannick Schwery, der Schweizer Trainer, nominierte folgenden Kader für die Weltmeisterschaft:[16]

Nr. Spielerin Geburtsdatum Position Verein
01 Pascale Küffer 13.11.1992 Tor VfL Sindelfingen
02 Audrey Wuichet 29.06.1995 Mittelfeld FC Yverdon Féminin
03 Carolyn Mallaun 30.03.1992 Abwehr FC Yverdon Féminin
04 Carina Gerber 08.05.1993 Abwehr BSC Young Boys
05 Anja Thürig 03.05.1995 Mittelfeld Grasshopper Club Zürich
06 Lia Wälti 19.04.1993 Mittelfeld BSC Young Boys
07 Cinzia Jörg 23.05.1992 Mittelfeld FC St. Gallen
08 Egzona Seljimi 13.09.1993 Mittelfeld FC Zürich Frauen
09 Eseosa Aigbogun 23.05.1993 Sturm FC Basel
10 Mirnije Selimi 22.10.1996 Mittelfeld Grasshopper Club Zürich
11 Cora Canetta 06.01.1992 Sturm FCF Rapid Lugano
12 Nadine Böni 03.05.1994 Tor SC Kriens
13 Sabrina Ribeaud 07.05.1995 Sturm FC Basel
14 Nadine Fässler 07.08.1993 Mittelfeld FC St. Gallen
15 Sarina Schenkel 05.08.1993 Abwehr BSC Young Boys
16 Carmen Pulver 18.09.1995 Mittelfeld Grasshopper Club Zürich
17 Fabienne Rochaix 30.09.1994 Abwehr Grasshopper Club Zürich
18 Natasha Genstetter 04.12.1993 Mittelfeld Grasshopper Club Zürich
19 Karin Bernet 30.11.1994 Mittelfeld FC Zürich Frauen
20 Noëlle Maritz 23.12.1995 Abwehr FC Zürich Frauen
21 Sina Autino 25.05.1992 Tor FC Basel

TV-Übertragung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

29 der 32 Partien wurden von Eurosport (18 Spiele) und Eurosport 2 (11 Spiele) live übertragen, darunter alle Spiele mit deutscher Beteiligung sowie sämtliche Partien ab dem Viertelfinale.[17]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mit dem Sieg im Viertelfinale gegen Norwegen konnte die deutsche Mannschaft als erste Mannschaft wettbewerbsübergreifend 11 Spiele in Folge gewinnen bzw. nicht verlieren (beide Rekorde hielten zuvor die USA mit 10 Spielen zwischen 2002 und 2004), sowie als erste Mannschaft wettbewerbsübergreifend fünf Spiele in Folge ohne Gegentor beenden.[18] Im Halbfinale wurden die Rekorde auf 12 bzw. sechs Spiele ausgedehnt und damit gleichzeitig der bisherige Rekord der chinesischen U-20-Mannschaft, die 2006 508 Minuten ohne Gegentor war, auf 566 Minuten gesteigert. Im Finale endete die Serie nach insgesamt 610 Minuten.
  • Im Halbfinale erzielte Melanie Leupolz nach 58 Sekunden das schnellste Tor des Turnieres, das gleichzeitig das zweitschnellste Tor der U-20-Weltmeisterschaften ist. Nur die Kanadierin Loredana Riverso war 2008 mit 40 Sekunden im Spiel gegen die Demokratische Republik Kongo schneller.[19][20]
  • Das 9:0 Nordkoreas gegen Argentinien in der Vorrunde ist der bisher höchste Sieg bei U-20-Weltmeisterschaften der Frauen. Die bisherige Rekordmarke hielt seit 2006 Deutschland mit einem 9:1-Erfolg gegen Mexiko.
  • Die Schweiz ist mit neun Niederlagen in Folge nun alleiniger Negativrekordhalter.
  • Maren Meinert wurde mit 22 Spielen alleinige Rekordtrainerin der U-20-Weltmeisterschaften, zuvor hielt sie den Rekord von 16 Spielen zusammen mit Ian Bridge (Kanada) und Choe Kwang-sok (Nordkorea). Bei den beiden folgenden WM-Turnieren steigerte sie den Rekord auf zunächst 28 und dann 32 Spiele.
  • Erstmals bei einem FIFA-Turnier trafen Deutschland und die USA in einem Finale aufeinander. Mit dem Sieg gegen Deutschland wurden die USA alleiniger U-20-Rekordweltmeister der Frauen. Deutschland konnte aber zwei Jahre später gleichziehen.
  • Dzsenifer Marozsán ist die erste Spielerin, die in zwei U-20-Endspielen zum Einsatz kam.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: FIFA U-20 Women's World Cup 2012 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. uefa.com: FIFA Executive Committee approves special funding for Chile and Haiti (Memento des Originals vom 15. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fifa.com
  2. ft.com: Vietnam bins its football dream
  3. fifa.com: Financial report presented, Brazil 2014 slots & host countries decided (Memento des Originals vom 30. April 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fifa.com
  4. fifa.com: New host for the 2012 FIFA U-20 Women’s World Cup (18. Dez. 2011) (Memento des Originals vom 8. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fifa.com
  5. fifa.com: FIFA bestätigt Japan als Ausrichter der FIFA U-20-Frauen-WM 2012@1@2Vorlage:Toter Link/de.fifa.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. fifa.com: Brasilien verteidigt Kontinental-Titel@1@2Vorlage:Toter Link/de.fifa.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. concacaf.com: Spielplan der CONCACAF U-20-Meisterschaft der Frauen (Memento vom 11. Dezember 2011 im Internet Archive)
  8. cafonline.com. Spielplan der CAF U-20-Meisterschaft der Frauen (PDF; 145 kB)
  9. FIFA.com: Nigeria und Ghana mühelos qualifiziert (Memento des Originals vom 21. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  10. FIFA.com:Neuseeland macht WM-Teilnahme perfekt (Memento des Originals vom 23. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  11. Deutschland bereits in Gruppenphase gegen USA (Memento des Originals vom 20. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com. In: Fifa.com, 4. Juni 2012, abgerufen am 4. Juni 2012.
  12. a b c d fifa.com: Marozsan beeindruckte trotz Finalniederlage
  13. fifa.com FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft Japan 2012 - Schiedsrichter (Memento des Originals vom 22. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  14. Kaderliste Deutschland, fifadata.com
  15. U20-WM ohne Schöne und Schmitz, womensoccer.de
  16. Kaderliste Schweiz, fifadata.com
  17. U20-WM: Eurosport überträgt 29 Spiele live@1@2Vorlage:Toter Link/www.framba.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Quelle: Framba.de - Frauenfußball, 15. August 2012.
  18. fifa.com:Halbfinale mit den üblichen Verdächtigen (Memento des Originals vom 2. September 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  19. fifa.com: Deutschland mit Gala-Vorstellung ins Finale (Memento des Originals vom 22. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  20. fifa.com: Statistik des Tages (abgerufen am 5. September 2012) (Memento des Originals vom 26. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com