Shi Zhihao

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Shi Zhihao (chinesisch 施之皓, Pinyin Shī Zhīhào; * 26. September 1959 in Shanghai) ist ein chinesischer Tischtennisspieler und -funktionär. 1981 wurde er Weltmeister im Teamwettbewerb.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shi Zhihao nahm an den Weltmeisterschaften 1979 und 1981 teil. 1981 kam er im Einzel bis ins Viertelfinale, mit der chinesischen Mannschaft wurde er Weltmeister. Drei Medaillen gewann er bei den Asienmeisterschaften 1980. Gold holte er im Einzel und mit dem Team, das Endspiel erreichte er im Doppel mit Cai Zhenhua.

In der ITTF-Weltrangliste belegte Shi Zhihao im Juni 1981 Platz sieben.[1]

1984 beendete er seine Karriere als Leistungssportler. Von 1987 bis 1996 hielt er sich als Spielertrainer in Deutschland auf. Danach arbeitete er in China als Trainer. Als Co-Trainer trainierte er ab 1998 die Damennationalmannschaft und ab 2000 die Herren, um 2005 den Damen-Cheftrainer Lu Yuansheng abzulösen.[2] 2012 beendete er diese Arbeit[3] und wurde 2013 Dekan der im Jahre 2010 neu geschaffenen chinesischen Tischtennis-Akademie an der Sportuniversität Shanghai.[4]

Zeit in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1987 kam Shi Zhihao nach Deutschland und schloss sich dem Bundesligaverein TTC Zugbrücke Grenzau an.[5] Mit dessen Herrenmannschaft gewann er 1988 den Europapokal der Landesmeister. Zwei Jahre später wechselte er in die Regionalliga zu Post SV Augsburg.[6] Von 1992 bis 1996 arbeitete er als Trainer bei Werder Bremen.[7] Danach kehrte er nach China zurück.

Funktionär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013 wurde Shi Zhihao zum Vizepräsidenten des Weltverbandes ITTF gewählt.[8]

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shi Zhihao ist verheiratet mit der Tischtennisspielerin Cao Yanhua.[5] Mit ihr hat er einen Sohn.[7] Derzeit lebt er in Peking.

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[9]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
CHN  Asienmeisterschaft ATTU  1980  Calcutta  IND   Gold  Silber    1
CHN  Weltmeisterschaft  1981  Novi Sad  YUG   Viertelfinale  letzte 32  letzte 32  1
CHN  Weltmeisterschaft  1979  Pyongyang  PRK   letzte 16  keine Teiln.  letzte 64   
CHN  World Cup  1981  Kuala Lumpur  MAS        

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. André Damman (BEL): HISTORY of WORLD RANKINGS, 1928 – 1986 (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 13. Mai 2023; PDF; 148 kB)
  2. Zeitschrift tischtennis, 2005/12 S. 30
  3. Zeitschrift tischtennis, 2012/12 S. 43
  4. Zeitschrift tischtennis, 2013/4 S. 7
  5. a b Zeitschrift DTS, 1987/6 S. 13
  6. Zeitschrift DTS, 1989/7 S. 20
  7. a b Zeitschrift tischtennis, 2006/5 S. 28
  8. SH: Wahlen bei der WM in Paris: Sharara erneut Präsident, Weikert Vize Artikel vom 15. Mai 2023 (abgerufen am 10. Januar 2024)
  9. Shi Zhihao Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 14. September 2011)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]